Frage zu einer 'magnetic railgun'

Hallo,
wir haben uns hier gerade den Kopf zerbrochen wie das hier gehen soll…

http://www.youtube.com/watch?v=Vo2-Qb3fUYs

Kurzerklärung: Ein Stabmagnet wird linear innerhalb von anderen Magneten beschleunigt und verlässt dann ohne zusätzliche Energie deren Wirkungsbereich.

Es handelt sich wohl um Permanentmagnete bzw. eine elektrische Steuerung kann ich nicht erkennen…
Wenn ich das ganze im Kreis anordnen würde, müsste sich das ganze immer weiter beschleunigen (was nach meinem Wissenstand ja nicht geht) oder (meine Vermutung) der „Läufer“ bremst sich selber durch resultierende Magnetfelder aus Wirbelströmen?

Vermutlich sorgt die „Gleitschiene“ über Wirbelströme dafür das der Stabmagnet am Ende der „Beschleinungsmagneten“ dessen Feld verlassen kann…

Kann mir(uns) das jemand erklären…?

Hallo,

Kurzerklärung: Ein Stabmagnet wird linear innerhalb von
anderen Magneten beschleunigt und verlässt dann ohne
zusätzliche Energie deren Wirkungsbereich.

Kann mir(uns) das jemand erklären…?

sieh dir einmal die Diskussion anläßlich des weiter unten am Brett „Physik“ stehenden Beitrags:
„Energieverbrauch Magnetbeschleuniger?“ vom 28.2.2012 von „anja.loevenich“ an.

Dort findest du Hinweise die viel erklären können.
Der Link:
http://www.youtube.com/watch?v=yMoIExJEaBU

bringt einen Clip mit einem ähnlich aufgebauten Versuch und zusätzlich Messungen sowie Berechnungen, zu sehen nach ca. 5 Minuten Film-Laufzeit.

Da gibt es aber einen riesiegen Unterschied! Der beschleunigte gegenstand wird von den gleichen magnetan am Ende wieder gefangen…

Also hebt sich Beschleunigung und Bremsen gegenseitig auf!

In dem von mir gelinkten Video verlässt der beschleunigte Gegenstand die Magnetbahn… wenn man das kreisförmig macht wäre das ein Perpetuum mobile! Und dann kann ja wohl nicht sein…

Wenn ich das ganze im Kreis anordnen würde, müsste sich das
ganze immer weiter beschleunigen

Das wäre nur der Fall, wenn keine Energie aufgewendet werden muss, um den Stabmagneten in den Beschleuniger zu schieben. Es ist aber anzunehmen, dass die Magneten so angeordnet sind, dass das Projektil nicht nur am Ausgang, sondern auch am Eingang abgestoßen wird - und zwar so stark, dass die kinetische Energie am Ausgang nicht reicht, um den Potentialwall am Eingang zu überwinden.

wäre das ein Perpetuum mobile! Und dann kann ja wohl nicht
sein…

Warum liest du denn nicht die ganze Diskussion?

Falls du das machst, wirst du feststellen, daß etwas von der in den Permanentmagneten anfänglich gespeicherten Energie pro Schuß verloren geht, und auf deiner hypothetischen Kreisbahn natürlich ebenfalls.

Ok, danke.

Das ist also die Antwort… die Permanentmagneten bauen ab :smile:

Das sieht aber nicht so aus, der legt den „Läufer“ ja nur lose ein. Zumindest sieht das so aus… aber in der Antwort von Waterwolf war wohl die Lösung: Die Permantentmagnetwen werden schwächer.

Wenn man diese durch Elektromagneten ersetzt hätte man wieder einen stinknormale E.Motor/Linearmotor

der legt den „Läufer“ ja nur lose ein

Für mich sieht das eher so aus, als ob er ihn mit dem Daumen reinschiebt. Ob und wenn ja wieviel Kraft dabei aufgewendet wird, ist zwar nicht zu erkennen, aber es ist nicht zu erwarten, dass sich Nordpol des Projektils freiwillig dem innen liegenden Nordpol der stationären Magneten nähert.