Hallo,
habe mal eine Frage zu folgender Konstellation:
Ein Frau hat die letzten 6 Jahre von zu Hause aus als Reiseverkehrskauffrau gearbeitet. Abgerechnet wurde als Minijob auf Provisionsbasis mit max € 400,- , die Kunden/Aufträge hat die RVK selbst mitgebracht. KV war über den Mann familienversichert.
Nun wollte die Frau gern wieder halbtags arbeiten gehen, sich aber den aufgebauten Kundenstamm erhalten. Gewerbe auf die Frau anmelden und zusätzlich im Reisebüro arbeiten hätte kaum ein Arbeitgeber zugelassen, also wurde das Gewerbe auf den Mann angemeldet. Nach Rücksprache mit einem Steuerberater sei dies kein Problem, da in dem Fall kein Mensch nachvollziehen kann, wer wann wo wie für das Gewerbe arbeitet. Die Frau nimmt beispielsweise tagsüber die Aufträge an, der Mann ( nicht in dem Berufszweig tätig ) könnte aber abends die Aufträge bearbeiten. Ist also schwierig, das auch zeitlich einzugrenzen. Umsatz ca € 750,- vor Steuer / Monat. Ist nicht jeden Monat gleich. Mal sind es nur € 100,- / Monat, mal € 1700,-. Gesamt pro Jahr ca € 9100,-
Die Frau hat noch keinen Job gefunden !
Nun ist die Frage: ist das wirklich ok so ? Da Gewerbe umzumelden wäre sinnlos, bei € 750,- vor Steuer wäre min € 270,- für eine KV nötig.
Wäre es sinnvoll die Frau als € 400,- Kraft anzustellen ?
Der zeitliche Aufwand für diesen Job ist kaum zu beziffern.
Wer sollte das prüfen ? Das Finanzamt ? Die bekommen ja ihr Geld ! Die KV ???
Vielen Dank für eine Rückantwort !