Hi!
Ich habe einen MOS-Fet-Einsatz für einen Bewegungsmelder
Ist das ein Zusatz-Modul oder eine Klemme?
Oft haben solche Sensoren einen Ausgang, mit dem man etwas anderes ansteuern kann. Berühmtestes Beispiel ist sicher ein Relais.
Nun sind Relais aber teuer, groß, unhandlich und haben begrenzte Anzahl von Schaltzyklen. Darum werden sie oft durch Halbleiterschalter resetzt. Vorteil: Viel schneller (obwohl bei Bewegungmeldern nicht wichtig), kein Verschleiß, keine Geräusche, viel kleiner.
Nachteil: Der FET kann nur 1 Eingang gegen Masse schalten oder ihn eben nicht schalten (dann hängt er elektrisch in der Luft). „Open Drain“ heißt das, ähnlich zu Open Collector bei BJTs. Das geht _nur_ mit positiven Spannungen, also Gleichspannung. Der Strom ist auch oft relativ mikrig (zB 100mA). Und die max. Spannung ist auch eher klein.
Die Botschaft: „MOSFET-Schalter“ ist also: Schließe niemals 230V AC an.
Wozu das dann?
Viele andere Geräte arbeiten auch mit kleinen Steuerspannungen (+5V, +10V, +12V, +24V) und haben ihrerseits dann eine Menge Elektronik. Die braucht zur Ansteuerung nur kleine Ströme und kleine Spannungen.
Bye
Hansi