Frage zu Verschlüsselung von externer Festplatte

Hey,

Ich habe mir überlegt meine externe Festplatte mit TrueCrypt zu verschlüsseln >> Ist Freeware

Nun zu meiner Frage:

Ist das wirklich so sinnvoll? Man hört immer wieder von Menschen, die plötzliche Datenverluste auf der Festplatte haben. Also wollte ich mal fragen ob ich so etwas wirklich machen soll, oder ob das ein großes Risiko ist eine Festplatte zu verschlüsseln, oder ob nur das Risiko besteht wenn man was falsch macht? Ich will wirklich nicht dass meine ganzen Daten auf der Festplatte gelöscht werden. Also wollte ich euch fragen, ob ihr damit schon Erfahrungen gemacht habt und ob es bei euch schon mal zu einem Datenverlust gekommen ist. Und nun noch zu meiner letzten Frage, ist TrueCrypt überhaupt das beste Verschlüsselungstool?

Hier noch ein paar Daten meiner externen Festplatte:

Name: Western Digital My Book Premium Edition

Größe: 320 GB

Dateisystem: FAT 32

Ich wäre sehr dankbar für Antworten

Mit freundlichen Grüßen

Mario

Moien

Größe: 320 GB

Dateisystem: FAT 32

Bei der Grösse und dem Dateisystem sind Verluste vorprogrammiert. Sowohl der Linux als auch der Windows FAT32 Treiber können zwar in der Theorie so grosse FAT32 Teile bearbeiten. Aber wirklich intensiv hat das noch niemand getestet.

cu

Hallo Mario,

Sinn und Zweck einer guten Verschlüsselung ist es, dass man ohne den Schlüssel nicht mehr an die Daten rankommt !!

Somit sind also die Daten verloren, wenn der Schlüssel nicht mehr auffindbar ist.

Das nächste Problem ist, dass die Daten sequentiell verschlüsselt werden. Geht also ein Teil einer Datei verloren, ist der Rest auch nicht mehr zu entschlüsseln. Im Sinne einer guten Verschlüsselung ist dies ja auch Sinnvoll, weil dann auch keine Informationen zu gewinnen sind, wenn man zwar den Schlüssel, aber nicht die ganze Datei hat.

Fazit:
Kannst du auch nach einem Datenunfall wieder an die Daten ran, ist die Verschlüsselung wertlos.
Hast du einen Datenunfall, sind die Daten wertlos.

MfG Peter(TOO)

Bei der Grösse und dem Dateisystem sind Verluste
vorprogrammiert. Sowohl der Linux als auch der Windows FAT32
Treiber können zwar in der Theorie so grosse FAT32 Teile
bearbeiten. Aber wirklich intensiv hat das noch niemand
getestet.

Wäre das mit einem NTFS anders? oder hängt das generell von der Größe ab?

Moien

Wäre das mit einem NTFS anders?

Unter windows wäre NTFS definitiv die bessere Wahl. Allerdings kann dann Linux nur noch lesen, nicht mehr 100% zuverlässig schreiben.

oder hängt das generell von der Größe ab?

Nein. (Man baut halt keinen Mopedmotor in ein Tankschiff)

cu

Hallo,

warum überlegst du nicht erstmal, was du verschlüsseln willst und was nicht. Programm-/Systemdateien zu verschlüsseln ist relativ sinnlos. Auch wenn die Verschlüsselung transparent ist, bremst sie das System aus.
Übrigens sollen sich schon experimentierfreudige Menschen ausgesperrt haben, indem sie ihre Boot-Partition verschlüsselten.

Gegen Datenverlust hilft Datensicherung, das ist ein alter Hut.
Mehr zum Thema gibt es hier:
http://www.truecrypt.org/faq.php

HTH, muzel

Welches Tool ist denn am besten um Ordner zu verschlüsseln auf meiner externen Platte?

Sie ist 320 GB groß und in Fat 32

Muss nicht unbedingt freeware sein. Kann es auch hier zu einem Datenverlust kommen? bei einem Ordner von ca. 30 gb?

MFG Mario

Hallo,

nachdem was ich hier bis jetzt so gelesen habe und deine Antworten damit vergleiche denke ich, das Du da ein bischen noch den falschen Ansatz hast.
Truecrypt ist grundsätzlich das richige. Damit Sind Daten erstmal bei entsprechendem Gebrauch sicher. Das man die Daten wegen den genannten „probleme“ noch sichern sollte ist dann eine andere Sache.
Wenn Du 320GB verschlüsselungswerte Daten auf einer EXTERNEN festplatte halten möchtest ist allerdings in meinen Augen der Ansatz falsch. Entweder verschlüsselt und an einem festen und überblickbaren ort oder die Sicherheitsstufe für „unterwegs“ herunterschrauben, truecrypt reicht hier meist eh aus und mit backups 8natürlich auch verschlüsselt) auf einen Server arbeiten. 320GB an z.B. Musik und Videos sind imho ganz und garnicht verschlüsselungswert; eien Datenbank mit Kundendaten und buchhaltungsdaten allerdings schon…

Freeware „muss“ es nicht sein, allerdings kann man bei z.B. bei OpenSource Software (dazu gehört z.B. TC) eben in den Programmcode reinschauen (die Sourcen) um sich davon zu überzeugen, das ggf. nicht doch ein „falscher“ Code oder versteckte Trojaner darin enthalten sind.
Der Datenverlust rüht eher nicht von der eingesetzten Software, sondern dem Dateisystem und dem verwendeten Betriebssystem und wie auf die Daten zugegriffen wird (überlege einfach mal wie auf unverschlüsselte bzw. die verschlüsselte Daten im Endeffekt zugegriffen wird…).

gruß
h.

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Es ging hier nicht um filme musik etc. :wink:

Es ging meist um die persönlichen Daten, ich nutze mit meinem Vater einen PC zusammen, und der hat sein eigenes Geschäft. Dadurch speichert er alle seine Rechnungen auf dem PC + kontonummern etc. deshalb wollte ich wissen wie man sowas verschlüsselt :smile:

Trotzdem vielen Dank

Gruß Mario