Frage zu Wechselrichter-Schaltplan

Hallo ihr Elektronik-Experten,

ich habe mich zwar in meiner Fachschulzeit vor ca. 30 Jahren mal etwas mit Elektronik und dem Lesen von Schalplänen befasst, vieles ist aber davon nicht mehr hängengeblieben. Deswegen meine Frage(n):
Ich habe hier
http://electronic-labs.de/index.php?site=wechselrich…
diesen Wechslenrichter gefunden, genauer Schaltplan hier:
http://electronic-labs.de/images/projekte/Wechselric…

So wie der Wechselrichter dort aussieht, ist er ja dafür geeignet, 12V= in 230V~ mit richtig Power zu vewandeln.
ich möchte mir den etwas umbauen. Und zwar brauche ich einen Wechselrichter, der 27V= (3x 9V Block) in 27V~ wandelt. Er soll ein Demo-LCD betreiben, das wir in der Firma selbst gebaut haben. Bitte hier jetzt keine Nachfragen, warum die Spannung so hoch sein muss. Ich weiß, „normale“ LCs können schon ab ca. 1.5V schalten. Mit LCs kenne ich mich aus, ich bin aus der Branche. Ich kann aus Patentgründen momentan nicht mehr sagen, als dass ich diese 27V~ brauche. Nun zu meinen konkreten Fragen:

  1. Da ich nur 27V, und keine 230V brauche, möchte ich den Trafo durch solch einen Übertrager ersetzen:
    http://www.murata-ps.com/data/magnetics/kmp_786.pdf
    Ich dachte dabei an einen der 78615-Typen. Ist das OK, und welchen soll ich nehmen, also welchen Einfluss hat die Induktion?

  2. Das LCD zieht einen maximalen Strom von ca. 200 mA bei 60 Hz. Dafür sind die Transistoren ja völlig überkandidelt. Welchen Typ könnte ich statt dessen nehmen, und wie groß müssten dann die Widerstände am Gate aussehen.

  3. Wozu ist C1 da? Soll der etwaige Wechselspannungsanteile ausfiltern? Könnte ich ihn bei meinem Batteriebetrieb weglassen?

  4. Wozu ist C2 da? Und ist er im Plan nicht falsch gepolt? In meiner Erinnerung (und laut Wikipedia) ist die „unausgefüllte“ Seite der Pluspol. Der liegt hier aber auf Masse, und die andere Seite liegt am Ausgang des 7812, also auf +12V.

Ich bedanke mich schon jetzt für vernünftige Antworten. Auf der electronic-labs Seite habe ich keine Möglichkeit gefunden, etwas zu fragen.

Wer meint, ich sei für dieses Projekt völlig unterbelichtet und ich solle mich erst mal wieder mit den Grundlagen der Elektronik befassen, der möge bitte garnicht erst antworten. Auf alle anderen freue ich mich.

Gruß, Andreas

Hallo andreas der Spannungsregler braucht diese 2 kondensatoren C1 + C2 damit er nicht schwingt,oder selbsterregt. C2 = der auch gleichzeitig auf pin 7 geht,logisch minus auf Masse.Zum trafo am besten den Rapport jetzt messen, wie er jetzt funktioniert,also Primärspannung Dividiert durch die Sekundärspannung = Rapport oder ü Übersetzung, dann Umrechnen auf deiner Spannung die du brauchst. Dann kannst erst den Trafo Aussuchen u.kaufen z.B. 1:2 oder mehr, wenn du mit der Frequenz hoch gehst >10KHz dann braucht er sehr wenig windungen angenommen n1 20+20 Wdg n2= 40-45 Wdg es kommt auf der Kerngröße u.Leistung an.
könntest leicht selber wickeln wenn du ein Ferritkern hast,bei normalen lammeliertenkernen sollte die Frequenz tiefer liegen. Transitron

Hallo
3. Wozu ist C1 da? Soll der etwaige Wechselspannungsanteile
ausfiltern? Könnte ich ihn bei meinem Batteriebetrieb
weglassen?

C1 dient sehr wahrscheinlich zur Herausfilterung un Glättung von Wechselspannungsanteilen, und ich hab in fast allen Schaltungen den gesehen, auch in Batterieschaltungen. Es sollte nicht schlimm sein, wenn er an Batterie fehlt. Er schließt auch Hochfrequenzen kurz, eine Entstörung. Bei dem Spannungsregler entstehen auch Frequenzen.

Wer meint, ich sei für dieses Projekt völlig unterbelichtet
und ich solle mich erst mal wieder mit den Grundlagen der
Elektronik befassen, der möge bitte garnicht erst antworten.

Naja, immerhin sollen wir Dir mal eben eine Schaltung entwickeln.
In Zeitschriften sind schon mal Fehler. Sollte man wissen.
Schließ + vom Kondensator an + an.

Aber ich habe eigentlich einen ganz anderen Tip.
Nimm 2 Gegentaktendstufen, gibts auch mit MOS-FET, steuere sie mit Rechteck gegenpolig an. An den beiden Ausgängen liegt dann schon ohne Kondensator oder Trafo Wechselspannung an. Oder, wozu ist der Trafo da?Etwas Verlust muß man berücksichtigen.

MfG
Matthias

Hallo andreas

Hallo Tansitron,

der Spannungsregler braucht diese 2
kondensatoren C1 + C2 damit er nicht schwingt,oder
selbsterregt. C2 = der auch gleichzeitig auf pin 7
geht,logisch minus auf Masse.

Danke, also hab ich mich richtig erinnert.

Zum trafo am besten den Rapport
jetzt messen, wie er jetzt funktioniert,also Primärspannung
Dividiert durch die Sekundärspannung = Rapport oder ü
Übersetzung, dann Umrechnen auf deiner Spannung die du
brauchst. Dann kannst erst den Trafo Aussuchen u.kaufen z.B.
1:2 oder mehr, wenn du mit der Frequenz hoch gehst >10KHz dann
braucht er sehr wenig windungen

Da ich bei 60Hz arbeiten will, nehme ich also wohl lieber etwas mehr Windungen.

angenommen n1 20+20 Wdg n2=
40-45 Wdg es kommt auf der Kerngröße u.Leistung an.
könntest leicht selber wickeln

Ist das wriklich so leicht? ich habe auf ein paar Seiten gelesen, dass man da wohl doch einiges an Erfahrung braucht.

wenn du ein Ferritkern hast,bei
normalen lammeliertenkernen sollte die Frequenz tiefer liegen.
Transitron

Vielen Dank für deine Infos. Das hilft it schon ein Stück weiter.

Gruß, Andreas

Hallo

Hallo Matthias,

  1. Wozu ist C1 da? Soll der etwaige Wechselspannungsanteile
    ausfiltern? Könnte ich ihn bei meinem Batteriebetrieb
    weglassen?

C1 dient sehr wahrscheinlich zur Herausfilterung un Glättung
von Wechselspannungsanteilen, und ich hab in fast allen
Schaltungen den gesehen, auch in Batterieschaltungen.

OK, dann lass ich C1 mal drin.

Er schließt auch Hochfrequenzen kurz, eine Entstörung. Bei dem
Spannungsregler entstehen auch Frequenzen.

Wer meint, ich sei für dieses Projekt völlig unterbelichtet
und ich solle mich erst mal wieder mit den Grundlagen der
Elektronik befassen, der möge bitte garnicht erst antworten.

Naja, immerhin sollen wir Dir mal eben eine Schaltung
entwickeln.

Nein, da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich dachte, die Experten hier würden mit einem Blick auf die Schaltung meine Fragen beantworten können. Aber es scheint ja wohl nicht so einfach zu sein.

In Zeitschriften sind schon mal Fehler. Sollte man wissen.
Schließ + vom Kondensator an + an.

Danke, wie ich mir’s dachte.

Aber ich habe eigentlich einen ganz anderen Tip.
Nimm 2 Gegentaktendstufen, gibts auch mit MOS-FET, steuere sie
mit Rechteck gegenpolig an. An den beiden Ausgängen liegt dann
schon ohne Kondensator oder Trafo Wechselspannung an.

Wenn ich das richtig verstehe, brauche ich aber dazu auch eine negative Ansteuerspannung. Wo kriege ich die aus der Batterie her?

Oder, wozu ist der Trafo da?

Ich hatte das so verstanden, dass durch die Mittelanzapfung eine „echte“ Wechselspannung entsteht, und keine pulsierende Gleichspannung.

Etwas Verlust muß man berücksichtigen.

MfG
Matthias

Danke für deine Tips und Gruß,
Andreas

Hallo

Hallo Matthias,

Ich hatte das so verstanden, dass durch die Mittelanzapfung
eine „echte“ Wechselspannung entsteht, und keine pulsierende
Gleichspannung.

Ja, so ist es. Man hat hier keine komplementären Mos-Fets, so das man lieber 2 Wicklungen des Trafos wechselweise einschaltet.

Hat man komplementäre Mos-Fets, was gar nicht so einfach ist bzw. etws teuer, kann man 2 Endstufen bauen, die wechselweise von + nach - eine Verbindung herstellen.
Ich fand mal passende und billige Transistoren, einen bei Reichelt, einen bei Pollin. (n und p Kanal enh MosFet). Es geht auch mit npn und pnp.
Die Steuerspannungen für diese sind innerhalb der Betriebsspannung.
Aber eine komplette Schaltung wollte ich jetzt nicht entwerfen.

MfG
Matthias

Danke Matthias für die Tips. Ich werde mich mal weiter schlau machen.

Gruß, Andreas

warum genau soll es denn diese schaltung sein? die produziert doch nur verluste ohne ende - und das bei ein paar kleinen 9v-blöcken!

was genau spricht denn gegen einen modernen schaltregler mit ein paar kilohertz schaltfrequenz bei über 90% wirkungsgrad und ungefähr einem zehntel deiner geplanten baugröße?

Hallo Kilroy,

was genau spricht denn gegen einen modernen schaltregler mit
ein paar kilohertz schaltfrequenz bei über 90% wirkungsgrad
und ungefähr einem zehntel deiner geplanten baugröße?

Es spricht nichts dagegen. Ich hatte halt in meiner Naivität nach Wechselrichter oder DC-AC-Wandler gesucht, und da erschien mir das ganz vernünftig. Ich bin aber für jeden anderen Vorschlag zu haben. Was ich halt brauche ist eine netzunabhängige Spannungsquelle, also Batterie oder Akku, die mir 25-30V~ erzeugt, Rechteck oder Sinus oder sonst was, ganz egal, Frequenz zwischen 50 und 100 Hz. Die Last beträgt max. 200 mA bei 60Hz.
Wenn du da einen konkreten Vorsschlag hast, nur zu.

Gruß, Andreas

Sorry…
…ich habe die frage nicht richtig gelesen!

mir 25-30V~ erzeugt, Rechteck oder Sinus oder sonst was, ganz
egal, Frequenz zwischen 50 und 100 Hz. Die Last beträgt max.
200 mA bei 60Hz.

ich dachte an 27v gleichspannung. da ist ein schaltregler mit einigen kilohertz natürlich unsinn und ich ziehe meinen vorschlag zurück.