Liebe Stefanie,
„schnell“ ein bißchen Geld ansparen ist schwierig, die Rechnung lässt sich einfach mit jedem Taschenrechner nachvollziehen: Selbst wenn Sie jeden Monat 200 EUR zur Seite legen können, sind nach einem Jahr erst 2.400 EUR zusammen, und das ist als Grundstock für eine Immobilienfinanzierung und anschließende Renovierungskosten zu wenig.
Die meisten Banken finanzieren einen Hauskauf zu 80% des „Beleihungswertes“, das ist der Kaufpreis.
Die restlichen 20% plus alle Nebenkosten wie Notarkosten, Grunderwerbsteuer und ggf. Maklergebühr müssen Sie als Eigenkapital vorweisen können.
Soll Ihr Haus also z.B. 80.000 EUR kosten, müssten Sie rund 20.000 EUR als Eigenkapital haben.
Was die Möglichkeit der Darlehensaufnahme mit dem genannten Netto-Einkommen angeht: Jede Bank setzt bestimmte Pauschalbeträge an Lebenshaltungskosten für eine Person/Familie an. Elterngeld wird meines Wissens nicht als Einkommen angerechnet.
Für die Renovierung muss ja auch noch Geld übrig bleiben bzw. sogar etwas mit-finanziert werden.
Die Bank schaut dann unterm Strich, ob genug „Luft“ bleibt, um die Darlehenrate bezahlen zu können.
Hier gibt es keine allgemein gültigen Werte, jede Bank rechnet anders.
Zunächst würde ich zur Hausbank gehen, bei der ich mein Girokonto habe. Die kennen mich und meine Konto-Umsätze (Eingänge wie Ausgaben) und können eine erste Einschätzung zu einer Finanzierungsanfrage abgeben.
Im Internet findet sich auch der eine oder andere Finanzierungsrechner, wo man die Zahlen einmal „durchspielen“ kann.
Gut und zuverlässig sollte eigentlich jede Bank sein. 
Herzliche Grüße
marandsan