Hallo!
Üblicherweise werden Verstärker über eine
Gegenkopplung linearisiert. Das bringt kleinen Klirrfaktor und
Resistenz gegen Exemplarstreuungen der Halbleiterbauelemente.
Für vollständiges Verstehen meinerseits
noch folgende Frage: Um den Klirrfaktor einer Schaltung per
Gegenkopplung vollständig zu eliminieren…
Vollständige Abwesenheit nichtlinearer Verzerrungen ist nicht zu haben, auch nicht bei Verstärkung 1, aber so weit gegen Null gehend, daß nichtlineare Verzerrungen keine Rolle mehr spielen.
müsste man so stark gegenkoppeln, dass die Verstärkung =1 wird, :richtig
Verstärkung 1 muß nicht sein. Die Schleifenverstärkung muß nur groß genug sein.
und diese Luxmans sind quasi diskret aufgebaute OpAmps…
So ist es üblich, nur mit dem Unterschied zum OP, daß ein Nf-Verstärker mit einem Lautsprecher als Last eine untere Grenzfrequenz > 0 Hz hat, also kein DC-Verstärker sein muß.
Also gilt: je geringer die Exemplarstreuungen, desto geringer die :Verzerrungen…?
Ja, zumindest in der Theorie, nein beim praktisch realisierten Verstärker. Das Problem erledigt man per Schleifenverstärkung, nicht durch Paarung von Transistoren. Die Nachkommastellen des Klirrgrads bringen für einen Nf-Verstärker keinen Qualitätsgewinn. Das ist bei Meßverstärkern, insbesondere DC-Verstärkern, für manche Anwendungen anders zu beurteilen, aber nicht bei einer Anordnung, bei der am Ende eine Pappmembran bewegt wird.
Gruß
Wolfgang