Hallo nochmal,
Glaube ich auch. Schade, an sonsten klingt es ja ganz gut. Was
machen wir dann nur mit den vielen arbeitslosen Finanzbeamten?
das ist das eine Problem, die arbeitslosen Steuerberater das andere. Zwei „gute“ Gründe dafür, daß das Projekt irgendwann verstümmelt oder vergraben wird.
trotzdem zurückginge (wovon isch ausgehe), muß man allerdings
weniger die Frage nach der Schädlichkeit der Steuerreform
stellen als vielmehr die Frage nach den bisherigen Motiven für
die Spenden.
Na ja, mein Motiv war immer zu helfen. Und wenn ich dadurch
noch Steuern sparen kann wird mein Motiv doch nicht
fragwürdig.
Nein, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß die Möglichkeit, die Gesellschaft an Spenden über die Absetzbarkeit zu beteiligen eine Rolle gespielt hat. Die Tatsache, daß auch nach dem Absetzen vom steuerpflichtigen Einkommen eine eigene Belastung verbleibt, muß nicht unbedingt jedem klar sein
.
Allerdings kommt der überwiegende Teil der Spenden ohnehin von
den Unternehmen und nicht von Privathaushalten.
Das glaube ich nicht. Ich sprach von mildtätigen Spenden und
nicht von Parteispenden 
Schon klar. Aber die meisten wären verblüfft, wenn sie wüßten, wieviele Museen, Vereine, Opern usw. ohne Spenden aus dem Unternehmensbereich nicht mehr existieren würden. Nicht zuletzt dies hat die bunte Übergangsregierung davon abgehalten, die Absetzbarkeit bei der Körperschaftsteuer Anfang 2003 zu streichen.
Wenn diese auch betroffen sind, schneiden sich die Parteien
doch ins eigene Fleisch. Warten wir also mal ab. Es gibt
bestimmt noch so viele Korrekturen, dass es genau so
kompliziert wird wie das jetzige Steuersystem.
Darauf wird man sich verlassen können.
Gruß,
Christian