Frage zum Rentensystem

Hallo allerseits !

Mich beschäftigt schon länger folgende Frage, dessen Antwort mir aber verschlossen blieb.

Wie war das umlagefinanzierte Rentensystem eigentlich ursprünglich gedacht ?
Es kann es nicht verständlich finden, daß Arbeitnehmer gezwungen sind einen hohen Prozentsatz ihres Einkommens für eine Alterssicherung abzuführen und dann im Alter keine adäquate Leistung dafür zu bekommen. Man wird, so meine Meinung, angehalten aus seinem Geld ein Verlustgeschäft zu machen. Es wird nicht nur nicht verzinst, sondern die eingezahlten Beiträge sieht man nie wieder.
Man müßte weit über 100 werden, um annäherend an die Beträge heranzugelangen.

Jetzt laute(t/n) meine Frage(n):

  1. Wohin verschwinden die Beiträge, die von den Jetzt-Rentnern damals einbezahlt wurden ? Welche Stellen bedienen sich an dem Rententopf ?
  2. Darf der Staat das ? Gelder aus einer Kasse entnehmen und für andere Zwecke als die dafür vorgesehenen verbrauchen ?

Für Antworten bedanke ich mich schon mal.

Tschüß
Andreas

Hallo Andreas,

das Ganze nennt sich Solidargemeinschaft:

Die jetzigen Arbeitnehmer bezahlen die jetzigen Rentner. Der Anteil eines jetzigen Rentner an dem Kuchen hängt davon ab, wieviel er damals zur Rente der damaligen Rentner beigetragen hat. Du wirst also in Zukunft von den zukünftigen Arbeitnehmern bezahlt. Das Ganze fängt an zu kippen, wenn das Verhältnis Rentner/Beitragszahler nicht mehr stimmt.

Wenn Du übrigens Deinen jetzigen Beitrag doch wie eine Art Sparbuch begreifst, darfst Du beim Hochrechnen auf Dein Alter die Inflation nicht vergessen.

Die Rentenkassen dürfen den Topf natürlich nicht sachfremd verteilen. Allerdings müssen sie auch ein bißchen Gerechtigkeit walten lassen. Zum Beispiel haben die jetzigen Rentner in der DDR (schneller Begriff - und alle wissen, was gemeint ist) niemals in die Rentenkasse eingezahlt. Somit hätten sie eigentlich auch keinen Rentenanspruch. Andererseits wäre es ziemlich egal, ob sie aus der Rentenkasse bezahlt werden, und die Rentenbeiträge steigen, oder aus dem Bundeshalt, und die Steuern steigen. Zumindest ist es dann egal, wenn die Steuererhöhungen direkt oder über Umwege die Arbeitnehmerhaushalte treffen.

Bißchen geholfen?
ralph

Hallo Ralph !

Bißchen geholfen?

Ja, hast Du. Danke übrigens nochmals. Wenn ich alles richtig vestanden habe, hängt das Fiasko der Rente also nur mit der Wiedervereinigung zusammen. Das Geld verschwindet also an die, welche nichts einbezahlt haben und trotzdem eine Rente erhalten.(Solidargemeinschaft, schönes Wort für sowas)

Wir müssen es wohl zähneknirschend hinnehmen.

Viele Grüße
Andreas

Hallo Andreas,

so krass (und mißverständlich) wollte ich das nicht formuliert haben. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll es im Osten noch Arbeitnehmer geben, die Geld verdienen und in die Rentenkassen einzahlen – und von deren Beiträgen werden auch die heutigen Ostrentner bezahlt. Nur hätten die Ostrentner streng genommen keinen Anspruch auf Rente, da sie damals die westlichen Rentner nicht bezahlt haben.

Die Wiedervereinigung (jajaa: Einheit) war tatsächlich in jeder Hinsicht stinkteuer. Nachdem ich aber im Juli 1990 nach der Währungsunion eine Wette verloren habe, weil ich dachte, daß sich Westdeutschland innerhalb von vier Wochen in der schärfsten Krise seit 1929 befinden werde, bin ich doch der Meinung, daß Deutschland ein bißchen reicher ist, als es uns die von uns gewählten Jammerlappen vormachen wollen. Und nachdem nach der Vereinigung ein Wirtschaftsboom sondergleichen im Westen stattgefunden hat, kann ich verstehen, warum Karl Marx über seinen dritten Band des Kapitals gestorben ist. Der Begriff „virtuell“ stand ihm damals noch nicht zur Verfügung.

Aber benehmen wir Wessis uns doch nicht wie Krämer! Wir haben die Vereinigung gekauft, weil sie uns gefallen hat und nicht weil sie uns wirtschaftlichen Gewinn bringen sollte. Und nun haben wir es mit voraussehbaren Folgekosten zu tun wie ein stolzer Eigenheimbesitzer. Mir gefällt die Einheit übrigens immer noch.

Zurück zur Rente: Ich bin kein Rentenfachmann und kenne mich auch nur soweit aus, wie es veröffentlicht worden ist. Zur Zeit scheint es aber kein Rentenfiasko zu geben. Dies wird erst anhand von Hochrechnungen in 10-20 Jahren erwartet. Es wird dann so sein, daß zu wenig beitragszahlende Arbeitnehmer zu vielen Rentnern gegenüberstehen und der Beitrag der Beitragszahler dann in das Unzumutbare gesteigert werden muß. Abgesehen davon, daß die Hochrechnungen alle differieren, sind die Ursachen (und demzufolge die Lösungsansätze) dieses Problems Gegenstand parteipolitischer Querelen. Zumindest scheint man sich geeinigt zu haben, daß es nicht die Ostrentner (und auch nicht ehemalige SS-Angehörige in Litauen) und nicht die Arbeitslosigkeit sind.

Ursache ist meiner Meinung nach, daß neue Berufe die alten verdrängen. Die neuen Berufe unterstehen (weitgehend) nicht dem Handwerksrecht oder dem Gewerberecht. Es gibt also keine Handhabe, die „Scheinselbständigkeit“ zu bekämpfen. Selbständige zahlen aber nicht in die Rentenkassen und sind hinsichtlich ihrer Altersvorsorge relativ ungebunden. Zweite Ursache scheint mir zu sein, daß zwar Europa zusammenwächst, aber nicht die europäischen Rentensysteme. Somit kann eine Firma ohne weiteres dorthin ausweichen (oder dorthin Aufträge vergeben), wo die Preise aufgrund niedriger Löhne niedriger sind. Lösungen kann ich aber auch nicht bieten. Alles, was man zur Zeit lautstark fordert, hat auch sehr unangenehme Nebenfolgen.

Zur „Scheinselbständigkeit“: Ein Wortungetüm, daß gar nichts aussagt. Es gibt immer Möglichkeiten, einen Beruf selbständig auszuüben, solange dies gesetzlich nicht verboten ist. Das Handwerksrecht bietet hier seit dem Mittelalter die Ideallösung: Selbständig darf nur ein Meister sein, und ein selbständiges Unternehmen muß mindestens einen Meister beschäftigen. Eine Meisterprüfung ist nun etwas anderes als der Abschlußtest einer Umschulung. Insofern hätte man etwas gegen die vielen „selbständigen“ Unternehmensberater (Consulting Manager), Programmierer (EDV-Supporter) und Sekretärinnen (Word Processing Engineer) getan. Allerdings ist die „Selbständigkeit“ im Augenblick noch unantastbare Ikone der Neuen Mitte.

viele grüße
ralph

Hi Leute !

so krass (und mißverständlich) wollte ich
das nicht formuliert haben. Unbestätigten
Gerüchten zufolge soll es im Osten noch
Arbeitnehmer geben, die Geld verdienen
und in die Rentenkassen einzahlen – und
von deren Beiträgen werden auch die
heutigen Ostrentner bezahlt. Nur hätten
die Ostrentner streng genommen keinen
Anspruch auf Rente, da sie damals die
westlichen Rentner nicht bezahlt haben.

Das ist falsch. Die Ostrentner haben über den Einheitsvertrag ihr Recht erworben. Die moralische Seite interessiert hier nicht.

Die Wiedervereinigung (jajaa: Einheit)
war tatsächlich in jeder Hinsicht
stinkteuer. Nachdem ich aber im Juli 1990
nach der Währungsunion eine Wette
verloren habe, weil ich dachte, daß sich
Westdeutschland innerhalb von vier Wochen
in der schärfsten Krise seit 1929
befinden werde, bin ich doch der Meinung,
daß Deutschland ein bißchen reicher ist,
als es uns die von uns gewählten
Jammerlappen vormachen wollen. Und
nachdem nach der Vereinigung ein
Wirtschaftsboom sondergleichen im Westen
stattgefunden hat, kann ich verstehen,
warum Karl Marx über seinen dritten Band
des Kapitals gestorben ist. Der Begriff
„virtuell“ stand ihm damals noch nicht
zur Verfügung.

Aber benehmen wir Wessis uns doch nicht
wie Krämer! Wir haben die Vereinigung
gekauft, weil sie uns gefallen hat und
nicht weil sie uns wirtschaftlichen
Gewinn bringen sollte. Und nun haben wir
es mit voraussehbaren Folgekosten zu tun
wie ein stolzer Eigenheimbesitzer. Mir
gefällt die Einheit übrigens immer noch.

So sieht es aus. Die Einheit ist als finanzielles Problem mittlerweile hinter Renten- und Sozialabgaben zurückgetreten.
Auch im Osten wird viel Geld verdient, welches die Menschen nicht einem faulen Arbeitsunwilligen (egal ob Ossi oder Wessi) hinterherwerfen wollen. Man beachte die jüngsten Landtagswahlen.

Zurück zur Rente: Ich bin kein
Rentenfachmann und kenne mich auch nur
soweit aus, wie es veröffentlicht worden
ist. Zur Zeit scheint es aber kein
Rentenfiasko zu geben. Dies wird erst
anhand von Hochrechnungen in 10-20 Jahren
erwartet.

Erst !!! Wie alt bist Du denn ? Für mich (26) ist das eine Katastrophe und ich werde „meinen“ Rentner NICHT füttern !
Ich verlasse dieses Land in 6 Monaten und werde moderate Steuern in den USA bezahlen, und zwar nur, weil ich diese Belastungen hier nicht ertragen will !

Jedes faule Schwein wird hier luxuriös durchgefüttert und für die Leistungsträger lohnt sich die Arbeit nicht mehr.
Ohne mich, Freunde !

Es wird dann so sein, daß zu

wenig beitragszahlende Arbeitnehmer zu
vielen Rentnern gegenüberstehen und der
Beitrag der Beitragszahler dann in das
Unzumutbare gesteigert werden muß.
Abgesehen davon, daß die Hochrechnungen
alle differieren, sind die Ursachen (und
demzufolge die Lösungsansätze) dieses
Problems Gegenstand parteipolitischer
Querelen. Zumindest scheint man sich
geeinigt zu haben, daß es nicht die
Ostrentner (und auch nicht ehemalige
SS-Angehörige in Litauen) und nicht die
Arbeitslosigkeit sind.

Ursache ist meiner Meinung nach, daß neue
Berufe die alten verdrängen. Die neuen
Berufe unterstehen (weitgehend) nicht dem
Handwerksrecht oder dem Gewerberecht. Es
gibt also keine Handhabe, die
„Scheinselbständigkeit“ zu bekämpfen.
Selbständige zahlen aber nicht in die
Rentenkassen und sind hinsichtlich ihrer
Altersvorsorge relativ ungebunden.

Die letzte Chance, in diesem Land noch was zu tun…

Zweite

Ursache scheint mir zu sein, daß zwar
Europa zusammenwächst, aber nicht die
europäischen Rentensysteme. Somit kann
eine Firma ohne weiteres dorthin
ausweichen (oder dorthin Aufträge
vergeben), wo die Preise aufgrund
niedriger Löhne niedriger sind.

Anders kann man heute als KMU nicht mehr überleben. Jeder der diese Leute verurteilt, sollte sich zunächst ganz genau überlegen, warum man aus D flüchtet.

Hie muß sich keiner mehr wundern.

Lösungen

kann ich aber auch nicht bieten. Alles,
was man zur Zeit lautstark fordert, hat
auch sehr unangenehme Nebenfolgen.

Es gibt da nicht mehr viel zu diskutieren:

  • Steuern runter
  • Sozialleistungen runter
  • Renten runter
  • gerechte Verteilung der Sozialmittel

Anders wird hier bald keiner mehr arbeiten (können).

Zur „Scheinselbständigkeit“: Ein
Wortungetüm, daß gar nichts aussagt. Es
gibt immer Möglichkeiten, einen Beruf
selbständig auszuüben, solange dies
gesetzlich nicht verboten ist. Das
Handwerksrecht bietet hier seit dem
Mittelalter die Ideallösung: Selbständig
darf nur ein Meister sein, und ein
selbständiges Unternehmen muß mindestens
einen Meister beschäftigen.

Wirklich eine tolle Lösung. Alles in Zünften organisiert, alles neue wird weggebissen, Korruption ist die Folge.

Eine

Meisterprüfung ist nun etwas anderes als
der Abschlußtest einer Umschulung.
Insofern hätte man etwas gegen die vielen
„selbständigen“ Unternehmensberater
(Consulting Manager), Programmierer
(EDV-Supporter) und Sekretärinnen (Word
Processing Engineer) getan. Allerdings
ist die „Selbständigkeit“ im Augenblick
noch unantastbare Ikone der Neuen Mitte.

Die neue Mitte ist der letzte Ausweg für D. Ein unfreies System treibt die leute aus dem Land. Kleinunternehmer von vorne herien zu verurteilen ist antiquiert und dumm. In Holland und Spanien boomt diese Sache und holt viele Leute von der Strasse.

Gruß,

Mathias

Hallo!

Nur hätten
die Ostrentner streng genommen keinen
Anspruch auf Rente, da sie damals die
westlichen Rentner nicht bezahlt haben.

Das ist falsch. Die Ostrentner haben über
den Einheitsvertrag ihr Recht erworben.
Die moralische Seite interessiert hier
nicht.

Es ist interessiert hier nicht die rechtliche Seite (Einigungsvertrag nicht Einheitsvertrag).
Es interessiert auch nicht die moralische Seite (Kant lesen!).
Es interessiert hier die systematische Seite (Ausgangsfrage lesen!).
Systematisch gesehen, hätten die Ostrentner ihren Rentenanspruch nicht an die Westrentenkassen gehabt, sondern an die Sozialtöpfe des Bundes, der Länder und Gemeinden. Es ist so, als ob man den Kofferraum eines Golfs mit einem weiteren Sitz versehen hätte. Nun können zwar sechs Leute damit fahren, aber gedacht worden ist es so nicht.

Aber benehmen wir Wessis uns doch nicht
wie Krämer! Wir haben die Vereinigung
gekauft, weil sie uns gefallen hat und
nicht weil sie uns wirtschaftlichen
Gewinn bringen sollte. Und nun haben wir
es mit voraussehbaren Folgekosten zu tun
wie ein stolzer Eigenheimbesitzer. Mir
gefällt die Einheit übrigens immer noch.

So sieht es aus. Die Einheit ist als
finanzielles Problem mittlerweile hinter
Renten- und Sozialabgaben zurückgetreten.
Auch im Osten wird viel Geld verdient,
welches die Menschen nicht einem faulen
Arbeitsunwilligen (egal ob Ossi oder
Wessi) hinterherwerfen wollen. Man
beachte die jüngsten Landtagswahlen.

Das finanzielle Problem der Einheit ist eben, daß im Osten noch Geld verdient wird. Woher kommt das denn? Da steht jetzt dort eine modernere Infrastruktur als im Westen herum, und was tut sich? Nichts. DVU wählt man!

Jedes faule Schwein wird hier luxuriös
durchgefüttert und für die
Leistungsträger lohnt sich die Arbeit
nicht mehr.

Genau! Und darum sollte man die faulen Schweine zur Kasse bitten, sobald es geht. Also:

  1. Jeder, der im Ausland Geld einnimmt und dort versteuert, sollte dem deutschen Staat sofort sämtliche Sozialleistungen erstatten, die er jemals bekommen hat wie Kindergarten, Schule, Universität, Schülermonatskarte und kostenlose Straßenbenutzung.

  2. Doppelbesteuerungsabkommen sind zu kündigen. Jeder, der die deutsche Staatsangehörigkeit behält, ist sofort zur deutschen Steuer heranzuziehen ohne daß die ausländische Steuer angerechnet wird. Dafür kriegt er ja als Deutscher auch diplomatischen Schutz (der kostet auch was).

  3. Sozialhilfe wird in dem Maße gekürzt, wie „verarmte“ Heimkehrer (es gibt sehr viele davon) es unterlassen haben, für Notzeiten vorzusorgen.

  4. Eltern von Sozialflüchtlingen haben soziale Vorteile wie Kindergeld, Aussteuerdarlehen und Steuervergünstigungen zurückzuzahlen.

Wenn man darüberhinaus das Ehegattensplitting ersatzlos streicht und das zusätzliche Geld den Rentenkassen zuführt, dürfte das Rentenproblem für die nächsten hundert Jahre erledigt sein.

Die neue Mitte ist der letzte Ausweg für
D. Ein unfreies System treibt die leute
aus dem Land. Kleinunternehmer von vorne
herien zu verurteilen ist antiquiert und
dumm. In Holland und Spanien boomt diese
Sache und holt viele Leute von der
Strasse.

Ich denke Leute auf der Strasse sind faule Arbeitsunwillige. Wie kriegt man denn die zu fleißigen Kleinunternehmern?

Im übrigen erwarte ich von deutscher Dienstleistung genau die gleiche Qualität wie von deutschen Autos und deutscher Chemie. Es geht mir auf den Geist, wenn dumme deutsche Programmierer immer alles auf Microsoft oder einen Virus schieben. Und es geht mir auf den Geist, daß die deutsche Hotline von Microsoft mir noch nie eine vernünftige Problemlösung bieten konnte (sie wollten mir immer irgendein ziemlich teures KIT verkaufen). Und es geht mir auf den Geist, daß ich diesen Provider (ein anderer als mein EMail-Provider) zehn Mal anwählen muß und er mir zehn Mal versichert, daß mein Kennwort falsch ist. Und das liegt alles daran, daß die weltberühmte deutsche Ausbildung und Gewissenhaftigkeit einem „freien“ Unternehmergeist weicht. Ich will keine Unternehmer, die nichts unternehmen, sondern nur raffen und betrügen. Und ich will auch keine Unternehmer, deren soziales Gewissen noch nicht einmal an das eines Primaten heranreicht.

Grüße
Ralph

Hallo!

Nur hätten
die Ostrentner streng genommen keinen
Anspruch auf Rente, da sie damals die
westlichen Rentner nicht bezahlt haben.

Das ist falsch. Die Ostrentner haben über
den Einheitsvertrag ihr Recht erworben.
Die moralische Seite interessiert hier
nicht.

Es ist interessiert hier nicht die
rechtliche Seite (Einigungsvertrag nicht
Einheitsvertrag).
Es interessiert auch nicht die moralische
Seite (Kant lesen!).
Es interessiert hier die systematische
Seite (Ausgangsfrage lesen!).
Systematisch gesehen, hätten die
Ostrentner ihren Rentenanspruch nicht an
die Westrentenkassen gehabt, sondern an
die Sozialtöpfe des Bundes, der Länder
und Gemeinden. Es ist so, als ob man den
Kofferraum eines Golfs mit einem weiteren
Sitz versehen hätte. Nun können zwar
sechs Leute damit fahren, aber gedacht
worden ist es so nicht.

Solche Spitzfindigkeiten sind nichts als langweilig. Die Folge ist dieselbe.

Aber benehmen wir Wessis uns doch nicht
wie Krämer! Wir haben die Vereinigung
gekauft, weil sie uns gefallen hat und
nicht weil sie uns wirtschaftlichen
Gewinn bringen sollte. Und nun haben wir
es mit voraussehbaren Folgekosten zu tun
wie ein stolzer Eigenheimbesitzer. Mir
gefällt die Einheit übrigens immer noch.

So sieht es aus. Die Einheit ist als
finanzielles Problem mittlerweile hinter
Renten- und Sozialabgaben zurückgetreten.
Auch im Osten wird viel Geld verdient,
welches die Menschen nicht einem faulen
Arbeitsunwilligen (egal ob Ossi oder
Wessi) hinterherwerfen wollen. Man
beachte die jüngsten Landtagswahlen.

Das finanzielle Problem der Einheit ist
eben, daß im Osten noch Geld verdient
wird. Woher kommt das denn? Da steht
jetzt dort eine modernere Infrastruktur
als im Westen herum, und was tut sich?
Nichts. DVU wählt man!

Das liegt eben an den Defiziten in der demokratischen Bildung.
Und wenn ich mir so ansehe, was sich ab und an „Leherer“ schimpft, wird das eher schlimmer.
Dem Ossi wurden blühende Landschaften versprochen. Es hat nicht geklappt, also muß jemand daran schuld sein. Er selber ist es nicht, das hat er gelernt.

Jedes faule Schwein wird hier luxuriös
durchgefüttert und für die
Leistungsträger lohnt sich die Arbeit
nicht mehr.

Genau! Und darum sollte man die faulen
Schweine zur Kasse bitten, sobald es
geht. Also:

  1. Jeder, der im Ausland Geld einnimmt
    und dort versteuert, sollte dem deutschen
    Staat sofort sämtliche Sozialleistungen
    erstatten, die er jemals bekommen hat wie
    Kindergarten, Schule, Universität,
    Schülermonatskarte und kostenlose
    Straßenbenutzung.

Das würde ich vom jewiligen Land abhängig machen. Innerhalb der EU sehe ich da kein Problem, nach der aktuellen Methode weiter zu verfahren.

  1. Doppelbesteuerungsabkommen sind zu
    kündigen. Jeder, der die deutsche
    Staatsangehörigkeit behält, ist sofort
    zur deutschen Steuer heranzuziehen ohne
    daß die ausländische Steuer angerechnet
    wird. Dafür kriegt er ja als Deutscher
    auch diplomatischen Schutz (der kostet
    auch was).

Naja… Ganz ohne internationale Regelungen und Anreize zu Auslandsaufenthalten isolieren wir uns nur selbst und die besten Leute verlassen das Land gleich ganz.

  1. Sozialhilfe wird in dem Maße gekürzt,
    wie „verarmte“ Heimkehrer (es gibt sehr
    viele davon) es unterlassen haben, für
    Notzeiten vorzusorgen.

Sorry, ich komme nicht ganz mit. Wen meinst Du damit konkret ?

  1. Eltern von Sozialflüchtlingen haben
    soziale Vorteile wie Kindergeld,
    Aussteuerdarlehen und
    Steuervergünstigungen zurückzuzahlen.

Warum schickt man den sog. Sozialflüchtling nicht gleich in den Steinbruch ?

Die Eltern bekommen ohnehin nur noch die halbe Rente in zehn Jahren. Alles andere ist Träumerei !

Wenn man darüberhinaus das
Ehegattensplitting ersatzlos streicht und
das zusätzliche Geld den Rentenkassen
zuführt, dürfte das Rentenproblem für die
nächsten hundert Jahre erledigt sein.

Warum denn die Rentner noch fetter machen ? Die Renten werden eben dem Beitragsaufkommen angepasst ! Leute, die noch hier arbeiten und Steuern bezahlen dafür auch noch zu bestrafen ist ja wohl die dümmste Forderung seit Ben Hur !

Vergesst nie: der Generationenvertrag hat zwei Seiten !!

Die neue Mitte ist der letzte Ausweg für
D. Ein unfreies System treibt die leute
aus dem Land. Kleinunternehmer von vorne
herien zu verurteilen ist antiquiert und
dumm. In Holland und Spanien boomt diese
Sache und holt viele Leute von der
Strasse.

Ich denke Leute auf der Strasse sind
faule Arbeitsunwillige. Wie kriegt man
denn die zu fleißigen Kleinunternehmern?

Habe ich nicht gesagt. Lege mir bitte nicht so einen Mist in den Mund.

Es gibt immer ein paar Leute, die gerne etwas tun wollen. Aber wenn ihnen nicht von vorneherein die Genehmigung verweigert wird, schiebt spätestens die Bank dem Jungunternehmergeist einen Riegel vor.
So läuft das einfach nicht. Das ganze Land wir zwangsläufig in eine flexiblere Richtung umdenken müssen.

Im übrigen erwarte ich von deutscher
Dienstleistung genau die gleiche Qualität
wie von deutschen Autos und deutscher
Chemie.

Dann wirst Du demnächst in der Kneipe verhungern…

Es geht mir auf den Geist, wenn

dumme deutsche Programmierer immer alles
auf Microsoft oder einen Virus schieben.
Und es geht mir auf den Geist, daß die
deutsche Hotline von Microsoft mir noch
nie eine vernünftige Problemlösung bieten
konnte (sie wollten mir immer irgendein
ziemlich teures KIT verkaufen). Und es
geht mir auf den Geist, daß ich diesen
Provider (ein anderer als mein
EMail-Provider) zehn Mal anwählen muß und
er mir zehn Mal versichert, daß mein
Kennwort falsch ist. Und das liegt alles
daran, daß die weltberühmte deutsche
Ausbildung und Gewissenhaftigkeit einem
„freien“ Unternehmergeist weicht. Ich
will keine Unternehmer, die nichts
unternehmen, sondern nur raffen und
betrügen. Und ich will auch keine
Unternehmer, deren soziales Gewissen noch
nicht einmal an das eines Primaten
heranreicht.

Du beschwerst Dich hier über Amerikaner bzw. Firmen, die höchstwahrscheinlich unter US-Kontrolle stehen. Außerdem ist die Computerbrance alles andere als repräsentativ für die dt. Wirtschaft.

Was Du hier behauptest ist mir zu platt.

Diese Pauschalisierung mit dem bösen Unternehmer ist so out wie Rudi Dutschkes Thesen !

Ohne den qualitätsbewußten deutschen Mittelstand würde hier schon lange nichts gehen. Oder wer denkst Du zahlt die Steuern ?

Gruß,

Mathias

Hello Ihr zwei,

hier gehts ja ‚bunt‘ zu !?

Dennoch: der Einigungs- Vertrag und der GenerationenVertrag sind insich schluessig und abhaengig, obwohl der letztere reformiert gehoert.

Die 800.000 Mittelstaendler in D zahlen definitiv mehr Steuern und Abgaben als der Rest an Betrieben; dabei haben die praktischen Ergebnisse der
" Globalisierung " fiskalisch und arbeitsseitig einen eher ungesunden Anteil, der aber kaum zu verhindern sein wird, sonst wandern noch mehr ab und die Rentenkasse wird noch duenner.

Da die Jugend ja gern in D studiert und demnach mehrheitlich in D arbeiten wird
zahlt sie ja in diese Kasse ein , allerdings setzt das eine „anstaendige“ Geburtenrate vorraus.

Die Zukunft des Rentensystemes ist und bleibt deshalb kritisch, weil zu wenige und zu wenig verdienende darin einzahlen; insofern wird sie aus den Schlagzeilen NIE rauskommen - auch deshalb gehoert sie reformiert.

Tschau
Onkel Tom

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hello Ihr zwei,

hier gehts ja ‚bunt‘ zu !?

Meint ja keiner böse.

Dennoch: der Einigungs- Vertrag und der
GenerationenVertrag sind insich
schluessig und abhaengig, obwohl der
letztere reformiert gehoert.

Die 800.000 Mittelstaendler in D zahlen
definitiv mehr Steuern und Abgaben als
der Rest an Betrieben; dabei haben die
praktischen Ergebnisse der
" Globalisierung " fiskalisch und
arbeitsseitig einen eher ungesunden
Anteil, der aber kaum zu verhindern sein
wird, sonst wandern noch mehr ab und die
Rentenkasse wird noch duenner.

Da die Jugend ja gern in D studiert und
demnach mehrheitlich in D arbeiten wird
zahlt sie ja in diese Kasse ein ,
allerdings setzt das eine „anstaendige“
Geburtenrate vorraus.

Schenkt dem Staate Kinder !!
Alleine schaffe ich es einfach nicht, obwohl ich es so oft wie möglich probiere, den Staat aus der Misere der abnehmenden Geburtenraten zu ziehen !!

Die Zukunft des Rentensystemes ist und
bleibt deshalb kritisch, weil zu wenige
und zu wenig verdienende darin einzahlen;
insofern wird sie aus den Schlagzeilen
NIE rauskommen - auch deshalb gehoert sie
reformiert.

In welche Richtung ?
Ich denke, daß es ohne drastische Kürzungen der Auszahlungen (evtl. Einheitsrente u.s.w.) in 20 Jahren kein funktionierendes Rentensystem mehr geben wird.

Es kann sich eben nicht mehr jeder mit der „Nach mir die Sintflut“- Mentalität von der jeweils folgenden Generation bedienen. Die hat nämlich keine Lust mehr.

Mathias

Hello Ihr zwei,

hier gehts ja ‚bunt‘ zu !?

Meint ja keiner böse.

Hello Mathias , naja, aber schoen deutlich, aber richtig so.

Dennoch: der Einigungs- Vertrag und der
GenerationenVertrag sind insich
schluessig und abhaengig, obwohl der
letztere reformiert gehoert.

Die 800.000 Mittelstaendler in D zahlen
definitiv mehr Steuern und Abgaben als
der Rest an Betrieben; dabei haben die
praktischen Ergebnisse der
" Globalisierung " fiskalisch und
arbeitsseitig einen eher ungesunden
Anteil, der aber kaum zu verhindern sein
wird, sonst wandern noch mehr ab und die
Rentenkasse wird noch duenner.

Da die Jugend ja gern in D studiert und
demnach mehrheitlich in D arbeiten wird
zahlt sie ja in diese Kasse ein ,
allerdings setzt das eine „anstaendige“
Geburtenrate vorraus.

Schenkt dem Staate Kinder !!

Das ginge natuerlich viel leichter mit dem rechten Glauben und der passenden Kirche, wie bei uns zB, fast keine Familie hat unter 4-6 Kindern, oft 8-10 !

Alleine schaffe ich es einfach nicht,
obwohl ich es so oft wie möglich
probiere, den Staat aus der Misere der
abnehmenden Geburtenraten zu ziehen !!

Gut gesagt, aber die gesamte Gesellschaft muss sich dazu aendern:
andere Werte,wie Gutes tun , Pflichten im Beruf und Staat ernsthaft wahrnehmen ( denn aendern kann ich nur dann etwas, wenn ich dabei bin, Einfluss nehme und ueberzeuge; siehe die magere Wahlbeteiligung gerade…)

Die Zukunft des Rentensystemes ist und
bleibt deshalb kritisch, weil zu wenige
und zu wenig verdienende darin einzahlen;
insofern wird sie aus den Schlagzeilen
NIE rauskommen - auch deshalb gehoert sie
reformiert.

In welche Richtung ?

Da bin ich zuwenig versiert, ich denke vor allem an den Generationenvertrag, Die Mehrverdienenden sollten anteilig mehr zahlen, da ja verkraftbar - und fuer die eigenen Kinder guttut.

Ich denke, daß es ohne drastische

Kürzungen der Auszahlungen (evtl.
Einheitsrente u.s.w.) in 20 Jahren kein
funktionierendes Rentensystem mehr geben
wird.

Ohje ! Schon wieder ? Denn es gibt zuviele Rentner , die kaum zurechtkommen; daher denke ich schon , dass die Umverteilung anders gestaltet werden sollte.

Es kann sich eben nicht mehr jeder mit
der „Nach mir die Sintflut“- Mentalität
von der jeweils folgenden Generation
bedienen. Die hat nämlich keine Lust
mehr.

Genau dies geht nicht mehr auf, denn wer als Jugendlicher heute nichts dafuer tut, verbaut die Zukunft seiner eigenen Kinder; das ist unverantwortlich- auch wenn mans ein bisschen begreifen kann, diese
‚0 Bock‘ Haltung, denn es macht derzeit halt wenig Spass und Sinn in D, ich fuerchte sogar, da gehts erstmal wieder den Bach nab, oder ?

Mathias

Tschau
Tom

Hi Tom !!

Dennoch: der Einigungs- Vertrag und der
GenerationenVertrag sind insich
schluessig und abhaengig, obwohl der
letztere reformiert gehoert.

Die 800.000 Mittelstaendler in D zahlen
definitiv mehr Steuern und Abgaben als
der Rest an Betrieben; dabei haben die
praktischen Ergebnisse der
" Globalisierung " fiskalisch und
arbeitsseitig einen eher ungesunden
Anteil, der aber kaum zu verhindern sein
wird, sonst wandern noch mehr ab und die
Rentenkasse wird noch duenner.

Da die Jugend ja gern in D studiert und
demnach mehrheitlich in D arbeiten wird
zahlt sie ja in diese Kasse ein ,
allerdings setzt das eine „anstaendige“
Geburtenrate vorraus.

Schenkt dem Staate Kinder !!

Das ginge natuerlich viel leichter mit
dem rechten Glauben und der passenden
Kirche, wie bei uns zB, fast keine
Familie hat unter 4-6 Kindern, oft 8-10 !

Wow !! Wo lebst Du ? Ich erinnere mich schon an Tennessee, aber welcher Kirche gehörst Du an ?
Hast Du auch so einen Haufen Kinder !?
Dann komme ich Dich gleich noch viel lieber besuchen !!

Alleine schaffe ich es einfach nicht,
obwohl ich es so oft wie möglich
probiere, den Staat aus der Misere der
abnehmenden Geburtenraten zu ziehen !!

Gut gesagt, aber die gesamte Gesellschaft
muss sich dazu aendern:
andere Werte,wie Gutes tun , Pflichten im
Beruf und Staat ernsthaft wahrnehmen (
denn aendern kann ich nur dann etwas,
wenn ich dabei bin, Einfluss nehme und
ueberzeuge; siehe die magere
Wahlbeteiligung gerade…)

Das ist eine gute, aber auch eine wenig realistische Haltung.
Aber als einzelner kann man bzgl. großer Dinge eben auch nur nach der Kaizen-Methode handeln.

Die Zukunft des Rentensystemes ist und
bleibt deshalb kritisch, weil zu wenige
und zu wenig verdienende darin einzahlen;
insofern wird sie aus den Schlagzeilen
NIE rauskommen - auch deshalb gehoert sie
reformiert.

In welche Richtung ?

Da bin ich zuwenig versiert, ich denke
vor allem an den Generationenvertrag, Die
Mehrverdienenden sollten anteilig mehr
zahlen, da ja verkraftbar - und fuer die
eigenen Kinder guttut.

Das ist das alte Problem. Jeder schreit nach der Mehrbelastung der sog. „Besserverdienenden“. Nur:
1,) wer ist das eigentlich ?
2.) viele der wirklichen Großverdiener setzen sich dann eben ab und bezahlen hier überhaupt nichts mehr.

Ich denke, daß es ohne drastische

Kürzungen der Auszahlungen (evtl.
Einheitsrente u.s.w.) in 20 Jahren kein
funktionierendes Rentensystem mehr geben
wird.

Ohje ! Schon wieder ? Denn es gibt
zuviele Rentner , die kaum zurechtkommen;
daher denke ich schon , dass die
Umverteilung anders gestaltet werden
sollte.

Es gibt aber noch mehr, die immer fetter gemacht werden. Ich spiele hier auf Ö-Dienst und Beamte (v.a. regierung) an.
Die arme Omi, die kaum noch ihr Katzenfutter kaufen kann, unterstütze ich in meinem (leider nur fiktiven) System mehr als das momentan der Fall ist.
Nur den Frührentnern die trotzdem noch (schwarz) arbeiten können und den Leherern im Vorruhestand würde ich gehörig Dampf machen. Ferner würde ich mit sofortiger Wirkung dieses perverse Bezügesystem unserer Herren und Damen Politiker abschaffen/reformieren. Nur mehr vier Jahre ansitzen und dann mit 45 locker 10.000 Dm+ an Rente einsacken ist mit mir nicht zu machen.

Es kann sich eben nicht mehr jeder mit
der „Nach mir die Sintflut“- Mentalität
von der jeweils folgenden Generation
bedienen. Die hat nämlich keine Lust
mehr.

Genau dies geht nicht mehr auf, denn wer
als Jugendlicher heute nichts dafuer tut,
verbaut die Zukunft seiner eigenen
Kinder; das ist unverantwortlich- auch
wenn mans ein bisschen begreifen kann,
diese
‚0 Bock‘ Haltung, denn es macht derzeit
halt wenig Spass und Sinn in D, ich
fuerchte sogar, da gehts erstmal wieder
den Bach nab, oder ?

Und wer als Rentner zu unverschämt kassiert, verbaut die Zukunft der beiden jüngeren Generationen ebenso.
Daher: gerechte Lastenverteilung.

Bis dann,

Mathias

Hi Tom !!

Dennoch: der Einigungs- Vertrag und der
GenerationenVertrag sind insich
schluessig und abhaengig, obwohl der
letztere reformiert gehoert.

Die 800.000 Mittelstaendler in D zahlen
definitiv mehr Steuern und Abgaben als
der Rest an Betrieben; dabei haben die
praktischen Ergebnisse der
" Globalisierung " fiskalisch und
arbeitsseitig einen eher ungesunden
Anteil, der aber kaum zu verhindern sein
wird, sonst wandern noch mehr ab und die
Rentenkasse wird noch duenner.

Da die Jugend ja gern in D studiert und
demnach mehrheitlich in D arbeiten wird
zahlt sie ja in diese Kasse ein ,
allerdings setzt das eine „anstaendige“
Geburtenrate vorraus.

Schenkt dem Staate Kinder !!

Das ginge natuerlich viel leichter mit
dem rechten Glauben und der passenden
Kirche, wie bei uns zB, fast keine
Familie hat unter 4-6 Kindern, oft 8-10 !

Wow !! Wo lebst Du ? Ich erinnere mich
schon an Tennessee, aber welcher Kirche
gehörst Du an ?

Hello, Mathias,

das ist die LDS, schau mal unter
http://www.lds.org

Hast Du auch so einen Haufen Kinder !?

Nein, da zu kurz in dieser Kirche und zualt dafuer, meine Frau ist 25 Jahre dabei aber halt auch aelter.

Dann komme ich Dich gleich noch viel
lieber besuchen !!

Die sind alle aus dem Haus, 2 von mir in D
und von meiner Frau hier nahbei gerade geheiratet.
Kommen kannst DU gerne sofort, da hats grad 4 Hunde und 2 Katzen :

Alleine schaffe ich es einfach nicht,
obwohl ich es so oft wie möglich
probiere, den Staat aus der Misere der
abnehmenden Geburtenraten zu ziehen !!

Gut gesagt, aber die gesamte Gesellschaft
muss sich dazu aendern:
andere Werte,wie Gutes tun , Pflichten im
Beruf und Staat ernsthaft wahrnehmen (
denn aendern kann ich nur dann etwas,
wenn ich dabei bin, Einfluss nehme und
ueberzeuge; siehe die magere
Wahlbeteiligung gerade…)

Das ist eine gute, aber auch eine wenig
realistische Haltung.

Nanu, nicht durchsetzbar ? Was dann ?

Aber als einzelner kann man bzgl. großer
Dinge eben auch nur nach der
Kaizen-Methode handeln.

Wie definierst Du die genau , bitte

Die Zukunft des Rentensystemes ist und
bleibt deshalb kritisch, weil zu wenige
und zu wenig verdienende darin einzahlen;
insofern wird sie aus den Schlagzeilen
NIE rauskommen - auch deshalb gehoert sie
reformiert.

In welche Richtung ?

Da bin ich zuwenig versiert, ich denke
vor allem an den Generationenvertrag, Die
Mehrverdienenden sollten anteilig mehr
zahlen, da ja verkraftbar - und fuer die
eigenen Kinder guttut.

Das ist das alte Problem. Jeder schreit
nach der Mehrbelastung der sog.
„Besserverdienenden“. Nur:
1,) wer ist das eigentlich ?

Das sind alle Angestellten mit Mittl. Stand, alle Selbstaendigen die nach Steuern mehr verdienen und ggf. vom den hohen Anspruechen runtermuessen ,und - natuerlich - die Beamten.

2.) viele der wirklichen Großverdiener
setzen sich dann eben ab und bezahlen
hier überhaupt nichts mehr.

Richtig, die meine ich auch nicht, denn die haben weder frueher noch heute hier bezahlt, wozu auch sagen die sich , da Rente ein Fremdwort fuer diese ist und Solidarietaet noch weniger gilt.

Ich denke, daß es ohne drastische

Kürzungen der Auszahlungen (evtl.
Einheitsrente u.s.w.) in 20 Jahren kein
funktionierendes Rentensystem mehr geben
wird.

Ohje ! Schon wieder ? Denn es gibt
zuviele Rentner , die kaum zurechtkommen;
daher denke ich schon , dass die
Umverteilung anders gestaltet werden
sollte.

Es gibt aber noch mehr, die immer fetter
gemacht werden. Ich spiele hier auf
Ö-Dienst und Beamte (v.a. regierung) an.

RICHTIG !

Die arme Omi, die kaum noch ihr

Katzenfutter kaufen kann, unterstütze ich
in meinem (leider nur fiktiven) System
mehr als das momentan der Fall ist.
Nur den Frührentnern die trotzdem noch
(schwarz) arbeiten können und den
Leherern im Vorruhestand würde ich
gehörig Dampf machen. Ferner würde ich
mit sofortiger Wirkung dieses perverse
Bezügesystem unserer Herren und Damen
Politiker abschaffen/reformieren. Nur
mehr vier Jahre ansitzen und dann mit 45
locker 10.000 Dm+ an Rente einsacken ist
mit mir nicht zu machen.

RICHTIG ! ABER TU DAS DOCH AUCH ! AKTIV WIRKEN ! MITGESTALTEN ! AENDERN !

Es kann sich eben nicht mehr jeder mit
der „Nach mir die Sintflut“- Mentalität
von der jeweils folgenden Generation
bedienen. Die hat nämlich keine Lust
mehr.

Genau dies geht nicht mehr auf, denn wer
als Jugendlicher heute nichts dafuer tut,
verbaut die Zukunft seiner eigenen
Kinder; das ist unverantwortlich- auch
wenn mans ein bisschen begreifen kann,
diese
‚0 Bock‘ Haltung, denn es macht derzeit
halt wenig Spass und Sinn in D, ich
fuerchte sogar, da gehts erstmal wieder
den Bach nab, oder ?

Und wer als Rentner zu unverschämt
kassiert, verbaut die Zukunft der beiden
jüngeren Generationen ebenso.
Daher: gerechte Lastenverteilung.

RICHTIG ! Aber: wer dagegen ist , muss sich keummern, einfach so aendert sich nichts.
Gar nichts.

Bis dann,

Mathias

Tschau
Tom

Hi Tom !!

Die 800.000 Mittelstaendler in D zahlen
definitiv mehr Steuern und Abgaben als
der Rest an Betrieben; dabei haben die
praktischen Ergebnisse der
" Globalisierung " fiskalisch und
arbeitsseitig einen eher ungesunden
Anteil, der aber kaum zu verhindern sein
wird, sonst wandern noch mehr ab und die
Rentenkasse wird noch duenner.

Da die Jugend ja gern in D studiert und
demnach mehrheitlich in D arbeiten wird
zahlt sie ja in diese Kasse ein ,
allerdings setzt das eine „anstaendige“
Geburtenrate vorraus.

Schenkt dem Staate Kinder !!

Das ginge natuerlich viel leichter mit
dem rechten Glauben und der passenden
Kirche, wie bei uns zB, fast keine
Familie hat unter 4-6 Kindern, oft 8-10 !

Wow !! Wo lebst Du ? Ich erinnere mich
schon an Tennessee, aber welcher Kirche
gehörst Du an ?

Hello, Mathias,

das ist die LDS, schau mal unter
http://www.lds.org

Hast Du auch so einen Haufen Kinder !?

Nein, da zu kurz in dieser Kirche und
zualt dafuer, meine Frau ist 25 Jahre
dabei aber halt auch aelter.

Dann komme ich Dich gleich noch viel
lieber besuchen !!

Die sind alle aus dem Haus, 2 von mir in
D
und von meiner Frau hier nahbei gerade
geheiratet.
Kommen kannst DU gerne sofort, da hats
grad 4 Hunde und 2 Katzen :

Hört sich sympatisch an, Eure Ecke dort.

Alleine schaffe ich es einfach nicht,
obwohl ich es so oft wie möglich
probiere, den Staat aus der Misere der
abnehmenden Geburtenraten zu ziehen !!

Gut gesagt, aber die gesamte Gesellschaft
muss sich dazu aendern:
andere Werte,wie Gutes tun , Pflichten im
Beruf und Staat ernsthaft wahrnehmen (
denn aendern kann ich nur dann etwas,
wenn ich dabei bin, Einfluss nehme und
ueberzeuge; siehe die magere
Wahlbeteiligung gerade…)

Das ist eine gute, aber auch eine wenig
realistische Haltung.

Nanu, nicht durchsetzbar ? Was dann ?

Die Ignoranz und der Egoismus im Volke nimmt eher zu. Je weniger man „auf der Hand“ hat, desto weniger kümmert man sich um andere.
Ich weiß, es gibt Ausnahmen. Das Gros der westlichen Bevölkerung ist jedoch moralisch völlig daneben.

Aber als einzelner kann man bzgl. großer
Dinge eben auch nur nach der
Kaizen-Methode handeln.

Wie definierst Du die genau , bitte

Erfolg in kleinen Schritten. Jeder erfüllt seine kleine Funktion gewissenhaft und innovativ.

Die Zukunft des Rentensystemes ist und
bleibt deshalb kritisch, weil zu wenige
und zu wenig verdienende darin einzahlen;
insofern wird sie aus den Schlagzeilen
NIE rauskommen - auch deshalb gehoert sie
reformiert.

In welche Richtung ?

Da bin ich zuwenig versiert, ich denke
vor allem an den Generationenvertrag, Die
Mehrverdienenden sollten anteilig mehr
zahlen, da ja verkraftbar - und fuer die
eigenen Kinder guttut.

Das ist das alte Problem. Jeder schreit
nach der Mehrbelastung der sog.
„Besserverdienenden“. Nur:
1,) wer ist das eigentlich ?

Das sind alle Angestellten mit Mittl.
Stand, alle Selbstaendigen die nach
Steuern mehr verdienen und ggf. vom den
hohen Anspruechen runtermuessen

Wo wäre dann noch die Motivation für solche Leute, 14 h tägl. zu arbeiten und die Verantwortung für die Ernährung ihrer Mitarbeiter zu übernehmen ?
Wer außerordentlich viel leistet, muß ebenso verdienen und umgekehrt.

,und -

natuerlich - die Beamten.

Vor allem die hohen Beamten. Hier müssen dringendst Pfründe abgebaut und Leistungskontrollen geschaffen werden.

2.) viele der wirklichen Großverdiener
setzen sich dann eben ab und bezahlen
hier überhaupt nichts mehr.

Richtig, die meine ich auch nicht, denn
die haben weder frueher noch heute hier
bezahlt, wozu auch sagen die sich , da
Rente ein Fremdwort fuer diese ist und
Solidarietaet noch weniger gilt.

Einige sind nun doch noch hier. Viele Leute mit Gehältern um die DM 250.000. Die sind dann fast alle weg. das garantiere ich Dir.

Ich denke, daß es ohne drastische

Kürzungen der Auszahlungen (evtl.
Einheitsrente u.s.w.) in 20 Jahren kein
funktionierendes Rentensystem mehr geben
wird.

Ohje ! Schon wieder ? Denn es gibt
zuviele Rentner , die kaum zurechtkommen;
daher denke ich schon , dass die
Umverteilung anders gestaltet werden
sollte.

Es gibt aber noch mehr, die immer fetter
gemacht werden. Ich spiele hier auf
Ö-Dienst und Beamte (v.a. regierung) an.

RICHTIG !

Die arme Omi, die kaum noch ihr

Katzenfutter kaufen kann, unterstütze ich
in meinem (leider nur fiktiven) System
mehr als das momentan der Fall ist.
Nur den Frührentnern die trotzdem noch
(schwarz) arbeiten können und den
Leherern im Vorruhestand würde ich
gehörig Dampf machen. Ferner würde ich
mit sofortiger Wirkung dieses perverse
Bezügesystem unserer Herren und Damen
Politiker abschaffen/reformieren. Nur
mehr vier Jahre ansitzen und dann mit 45
locker 10.000 Dm+ an Rente einsacken ist
mit mir nicht zu machen.

RICHTIG ! ABER TU DAS DOCH AUCH ! AKTIV
WIRKEN ! MITGESTALTEN ! AENDERN !

Dafür arbeite ich noch. Ich werde anders ansetzten, da ich mir fest vorgenommen habe, mich in eine Position hochzuarbeiten, durch die ich über wirtschaftlichen Druck Einfluß nehmen kann. Das ist zwar ein hohes Ziel, aber was ist man denn ohne Träume ?
Mich politisch zu engagieren war nicht mein Ding. Die Jusos sind dogmatische Idioten und die JU ist durchsetzt von Möchtegern-Jungkarrieristen mit Ansichten, bei denen mir das Grausen kam. Für die Gründung meiner eigenen Partei fehlt mir leider noch das Geld. Aber wenn es soweit ist, werde ich Dir mitteilen, wen Du in Zukunft zu wählen hast ! :smile:)

Es kann sich eben nicht mehr jeder mit
der „Nach mir die Sintflut“- Mentalität
von der jeweils folgenden Generation
bedienen. Die hat nämlich keine Lust
mehr.

Genau dies geht nicht mehr auf, denn wer
als Jugendlicher heute nichts dafuer tut,
verbaut die Zukunft seiner eigenen
Kinder; das ist unverantwortlich- auch
wenn mans ein bisschen begreifen kann,
diese
‚0 Bock‘ Haltung, denn es macht derzeit
halt wenig Spass und Sinn in D, ich
fuerchte sogar, da gehts erstmal wieder
den Bach nab, oder ?

Und wer als Rentner zu unverschämt
kassiert, verbaut die Zukunft der beiden
jüngeren Generationen ebenso.
Daher: gerechte Lastenverteilung.

RICHTIG ! Aber: wer dagegen ist , muss
sich keummern, einfach so aendert sich
nichts.
Gar nichts.

Bis dann,

Mathias

hi andi,

nur was grundlegendes.
damals war das ganze als generationenvertrag gedacht!
nur sah die bevoelkerungsstruktur in deutschland zu diesem zeitpunkt ganz anders aus. wie eine pyramide eben.
gegenwaertig hat sich die pyramide zu einem quader entwickelt und ist auf dem besten weg eine „umgekehrte“ pyramide zu werden. fuer das umlageverfahren bedeutet dies:
die eingehenden zahlungsstroeme (in den rententopf) werden immer kleiner waehrend gleichzeitig die ausgehenden immer groesser werden. was macht man denn da? man kann nicht viel machen ausser die rente zu kuerzen (uebrigens aehnliche sachlage bei gesetzlichen krankenversicherungen!)
daher mein rat an alle: privat vorsorgen!!!

cheers
aret