Hi Klaus,
Legierungen sind leider doch sehr unterschiedlich und es gibt wohl keinen Zahntechniker, der eine ihm unbekannte Legierung (mit-) verwenden wird, denn die physikalischen Eigenschaften verändern sich durch durch die Zugabe anderer Metalle ganz gravierend. Da reichen mitunter schon 0,x % eines fremden Metalles und der Schmelzpunkt und damit die Materialbehandlung für´s Giessen stimmen nicht mehr. Die Aufbrennfähigkeit für keramische Massen könnte in Frage stehen. Wie ist das Verhalten beim Löten oder Angiessen von Werkstoffen? Kurz: Das Resultat wäre nicht mehr vorhersagbar.
Bestenfalls muss man dann noch mal von vorn anfangen oder es gibt Bruch im Munde des Patienten.
Darüberhinaus gilt das Medizinproduktegesetz, wonach der Zahntechniker schriftlich belegen muß, welche Materialien für den betreffenden Patienten verwendet wurden. Schon von daher verbietet sich die Nutzung unbekannter Legierungen.
Legierungen die Palladium enthalten, sollten nicht mehr eingesetzt werden, weil Unverträglichkeitsreaktionen aufgetreten sind. Von aussen siehst Du das aber einer Legierung nicht an.
Mach´ Dir lieber was Schönes aus dem Restgold.
ciao, Martin