Wenn ich mit Audacity etwas von der Soundkarte aufnehme und dann
als MP3 abspeichern möchte, erscheint immer das Fenster "ID3 Tags (MP
bearbeiten".
Dort ist bei Formant „ID3v2 (flexibler)“ immer voreingestellt. Sollte
ich das so lassen, oder die andere Option „ID3v1 (kompatibler)“
einstellen?
Was ist denn der Unterschied zwischen den beiden Einstellungen?
Die Bitrate ist ja auf 128 voreingestellt. Ich habe gehört man
sollte sie auf 192 ändern um eine bessere Qualität zu erreichen.
Also,ich höre da jetzt keinen Unterschied zwischen diesen beiden
Optionen. Ist das wirklich besser?
Macht es einen Qualitätsunterschied ob ich die Songs gleich mit
Audacity in MP3 abspeicher, oder erst in WAV und dann z.B. mit Format
Factory in MP3 umwandle?
Vom Arbeitsaufwand mal ganz abgesehen, es geht mir nur um die
Qualität.
Audacity ist doch unter den Freeware Programmen von der Bedienung
für den etwas ungeübten Nutzer sicher eines der leichteren, oder
könnt Ihr mir da evtl. noch etwas anderes empfehlen?
Sollte ich das so lassen, oder die andere Option „ID3v1(kompatibler)“ einstellen?
Der Standard ID3v2.3 hat mitlerweile auch schon 10 Jahre auf dem Buckel und dürfte vom Großteil der Geräte unterstützt werden - Ausnahmen wird es wohl immer mal geben aber das ist kein Grund, auf die Möglichkeiten eines bis zu 256 MB großen v2.3-Tags zu verzichten.
Was ist denn der Unterschied zwischen den beiden Einstellungen?
Version 1.1 bietet sechs Eingabefelder, die eine festgelegte Bedeutung haben und insgesamt 128 Byte groß sind.
Alle Einzelheiten hält diese Seite bereit, auch zu Version 2.4: http://www.id3.org/
Ich habe gehört man sollte sie auf 192 ändern um eine bessere Qualität zu erreichen.
Also,ich höre da jetzt keinen Unterschied zwischen diesen beiden Optionen.
Dann macht es für dich auch eigentlich keinen Sinn, eine höhere Bitrate einzustellen. Andere Hörer deiner kodierten Dateien mögen es dir aber vlt. danken, höhere Bitraten eingestellt zu haben
128 kBit/sek gelten aber schon als untere Grenze für mp3, wenn es nicht gerade um z.B. Streaming geht.
Macht es einen Qualitätsunterschied ob ich die Songs gleich mit Audacity in MP3 abspeicher, oder erst in WAV und dann z.B. mit Format Factory in MP3 umwandle?
Bei gleichem Encoder wohl nicht.
oder könnt Ihr mir da evtl. noch etwas anderes empfehlen?
Die Frage ist, was du mit deinen Audiofiles machen möchtest … Auch jedes(?) Brennprogramm kann gleich in mp3 umwandeln. Ein rudimentärer Audioeditor ist dann auch oft mit an Bord.
Der Standard ID3v2.3 hat mitlerweile auch schon 10 Jahre auf
dem Buckel und dürfte vom Großteil der Geräte unterstützt
werden - Ausnahmen wird es wohl immer mal geben aber das ist
kein Grund, auf die Möglichkeiten eines bis zu 256 MB großen
v2.3-Tags zu verzichten.
Also sollte ich es auf ID3v2 (flexibler) eingestellt lassen, habe ich das richtig verstanden?
Bei gleichem Encoder wohl nicht.
Was meinst Du damit?
Die Frage ist, was du mit deinen Audiofiles machen möchtest
… Auch jedes(?) Brennprogramm kann gleich in mp3 umwandeln.
Ein rudimentärer Audioeditor ist dann auch oft mit an Bord.
Im Prinzip am PC bzw. MP3 Player hören. Evtl. auch mal brennen, oder auf der Anlage hören.
Sollte ich das so lassen, oder die andere Option ID3v1(kompatibler)" einstellen?
Der Standard ID3v2.3 hat mitlerweile auch schon 10 Jahre auf dem Buckel und dürfte vom Großteil der Geräte unterstützt werden - Ausnahmen wird es wohl immer mal geben aber das ist kein Grund, auf die Möglichkeiten eines bis zu 256 MB großen v2.3-Tags zu verzichten.
Was ist denn der Unterschied zwischen den beiden Einstellungen?
Version 1.1 bietet sechs Eingabefelder, die eine festgelegte Bedeutung haben und insgesamt 128 Byte groß sind…
Hallo zusammen,
ich verwende stets ID3v1-Tags. Die stehen am Ende der Datei und verändern den Anfang nicht. Dadurch bleibt der Audio-Teil der Datei unverändert. Nur wenn die Felder nicht ausreichen, lege ich zusätzlich ID3v2-Tags an, die stehen am Anfang der Datei und verschieben den Audioteil anch hinten. Die Player, die v2-Tags lesen können, zeigen dann den v2-Tag statt den v1-Tag an. Und wer nur die v1-Tags lesen kann, zeigt eben diesen an.
Ich habe gehört man sollte sie auf 192 ändern um eine bessere Qualität zu erreichen. Also,ich höre da jetzt keinen Unterschied zwischen diesen beiden Optionen.
Dann macht es für dich auch eigentlich keinen Sinn, eine höhere Bitrate einzustellen. Andere Hörer deiner kodierten Dateien mögen es dir aber vlt. danken, höhere Bitraten eingestellt zu haben 128 kBit/sek gelten aber schon als untere Grenze für mp3, wenn es nicht gerade um z.B. Streaming geht.
128 kbit/s betrachte ich auch als Untergrenze für (joint-)stereo-Signale. Bei Mono-Aufnahmen (z. B. Mikrofon) genügt z. B. 64 kbit/s.
Macht es einen Qualitätsunterschied ob ich die Songs gleich mit Audacity in MP3 abspeicher, oder erst in WAV und dann z.B. mit Format Factory in MP3 umwandle?
Bei gleichem Encoder wohl nicht.
Stimmt, das ist egal. Beim Umweg über WAV hat man jedoch anschließend mehr Möglichkeiten beim MP3-Codieren, so stelle ich z. B. für LAME die Codierqualität auf Maximum (q 0), wähle variable Datenrate mit zusätzlichen Min.- und Max.-Grenzen und verwende manchmal noch ein Tiefpassfilter. Da kann man noch einiges an Qualität steigern bei gleicher Dateigröße.
Wer viel codiert, kann einfach eine höhere Datenrate wählen und größere Speicher kaufen.
Also sollte ich es auf ID3v2 (flexibler) eingestellt lassen, habe ich das richtig verstanden?
Bernhard hat dazu auch schon relevante Hinweise gegeben.
Mir ist darüber hinaus aber noch aufgestoßen: Es gibt beim Export anscheinend keine Möglichkeit, mehr als die schon im ID3v1.1-Tag vorgesehenen Felder anzulegen. Falls ich nichts übersehen habe, bist du dann also auf ein Tagging-Programm angewiesen.
Bei gleichem Encoder wohl nicht.
Was meinst Du damit?
Nun, LAME bleibt LAME, egal aus welchem Programm heraus dieser Algorithmus aufgerufen wird. Unter der Haube bietet der aber noch wesentlich mehr qualitätsrelevante Einstellungen, als nur die Bitrate, die uns von Audacity zugänglich gemacht wird.
