Fragen zu Fotoscannen

Gibts in Eurem Forum einen Spezialisten, der sich auskennt mit dem Einscannen von alten Glas-Fotoplatten auf einem Durchlichtscanner?
Habe einen Epson V 750 PRO und sehr viele historische Photoplatten 13x18.
Jetzt habe ich aber Mühe mit den verschiedenen Grundeinstellungen und möglichen wählbaren Dateiarten zum abspeichern (z.B. PDF etc)
Wäre wirklich dankbar für die Hilfe eines Experten!!
Besten Dank zum Voraus!

Jetzt habe ich aber Mühe mit den verschiedenen
Grundeinstellungen und möglichen wählbaren Dateiarten zum
abspeichern (z.B. PDF etc)

Ganz allgemein gesprochen würde ich die Bilder auf jeden Fall man so hochauflösend als möglich einscannen und mit einem verlustfreien Format (z.B. Tiff ohne LZW-Komprimierung) im voreingestellten Farbmodus d. Scanners einscannen.

Dateigröße(n) der Scans ist ja Dank externer Festplatten eigentlich kein Thema mehr (kosten ja auch nimmer d. Welt). Die Bilder später je nach Bedarf dann kleiner zu rechnen und für eine Druckausgabe in cmyk zu profilieren kann man ja immer später noch machen. Umgekehrt schaut’s dagegen schlecht aus.

Hallo Hilse,

… und mit einem verlustfreien Format
(z.B. Tiff ohne LZW-Komprimierung) …

Seit wann ist LZW verlustbehaftet? Photoshop bietet noch zip (ebenfalls verlustfrei) und jpeg an (nunja, dürfte dir bekannt sein :wink:
Nachteil dürften nur einige veraltete Programme sein, die mit LZW nicht zurechtkommen.

Gruß
Markus

Guten Morgen und besten Dank mal vorerst!
Ihr sprecht von Farbmodus? Die Fotoplatten sind aber schwarz/weiss (ca 1910!) Auflösung könnte ich einstellen von 50 - 12500 dpi , mit
24 0der 48 BIT Farbe oder 8 od 16 Bit Graustufen oder Schwarzweiss .
Was davon wird jetzt das richtige sein? Ich als Laie sehe auch wenig Unterschiede in den versch.Einstellungen. Zumal: grössere Auflösung braucht sofort auch immens mehr Zeit zum scannen. Ich möchte einfach mit vernünftigem Aufwand ein vernünftiges Resultat erreichen, zum nachherigen Druck auf A4 od A5. Die Anzahl der Platten ist immerhin 300-400 !!
Nochmals besten Dank im Voraus für weitere Tips!!

Hallo Hilse,

… und mit einem verlustfreien Format
(z.B. Tiff ohne LZW-Komprimierung) …

Seit wann ist LZW verlustbehaftet?

o.k. Asche auf mein Haupt, isses nicht. Dennoch würde ich von LZW abraten, da manche Programme oder workflows es nicht unterstützen

Photoshop bietet noch zip

Wenn man über PS scannt.

und jpeg an

Aber seit wann ist jpeg verlustfrei (selbst bei „Faktor 12“)? Das würde mich jetzt sehr wundern. Ich würd’s jedenfalls als Format für Rohdaten(bilder) nicht verwenden. Es sei denn, man ist wirklich zum Speicher-sparen gezwungen.

Wenn übrigens vorher klar ist, daß d. Bilder z.B. nur für’s Web verwendet werden oder man konkrete Größenvorgaben hat, muss man natürlich keine hohe-ppi-Orgie fahren.

Hi,
scanne die Bilder in 8 Bit Graustufen als TIFF und gut ist.
Auflösung 300 ppi, falls die Scanns vergrößert abgebildet werden sollen die ppi-Zahl entsprechend erhöhen.

Gruß
Magnus

Moin!

Wir haben unsere Glas-Negative wie folgt verarbeitet:
300 dpi und Größe/Breite 20 cm. Gespeichert als tif. Das Epson Gerät hat ja Silverfast als Scannprogramm.Natürlich nur SW gescannt.
Was wichtig ist: eine gute Einstellung finden. Also scannen und dann einen Probedruck oder eine Ausbelichtung anfertigen lassen.
MfG T.E.C.

Besten Dank für die Antwort aus der Praxis! Es gibt ja sicher nicht mehr viele, die dies noch praktizieren.
Hab jetzt auch gemerkt, dass 300ppi voll genügen, mehr bringt nicht viel.
Noch kurze Nachfrage: Habt Ihr Abstandshalter benutzt oder direkt Glas auf Glas ?
Nochmals herzlichsten Dank!

Moin!

Wir legen die Negative „Schichts nach unten“ auf die Glasplatte und rechts und links einen kleinen Abstandshalter, damit das Oberlicht nicht voll auf die Glasplatte drückt. Die Motive müßen dann noch gekontert werden.
MfG T.E.C.

Danke, das werd ich ausprobieren, ich habs nämlich bisher mit Glanz nach unten gemacht.

Besten Dank für die professionelle Antwort, hat mir sehr geholfen!!