Hallo, mein Hund ist eigentlich ein ganz gehorsamer Kerl . Geht Fuß,macht Sitz Platz usw… Nur wenn er einen anderen Hund sieht läuft er wie ein Irrer los und will wissen wer das ist da ist er auch überhaupt nicht zu stoppen. Wenn er bei dem Hund ist dreht er um und kommt zurück. Das geht natürlich nur so lang gut wenn der andere Hund auch ein friedlicher Kerl ist. Wie kann ich es anstellen in in dieser Situation unter Kontrolle zu halten.
Hi, wie alt ist dein Hund? Wie geht er auf andere Hunde zu? Wie reagiert er z. B. wenn
er angeknurrt wird? Du musst deinen Hund auf dich fixieren, mit z. B.einem kleinen
Lekerli, er sollte immer zu dir schauen, er sollte machen was du willst, ev. mit einen
„Klicker“.
mfg Markus
Liebe Karina,
wenn dein Hund gut auf die Kommandos Sitz und Platz reagiert, hast du eine gute Ausgangsbasis. Sobald du einen Hund siehst, reagiere schnell und gib das Kommando Platz. Lob und Leckerchen, wenn der Hund gehorcht und dann anleinen. Beschäftige den Hund mit einem Spielzeug oder Leckerchen, wenn ihr an dem anderen Hund vorbei geht oder bis er aus der Sicht verschwindet. Viel Lob, wenn dein Hund dir seine Aufmerksamkeit schenkt. Schimpfen nutzt nichts.
Aus dem „Platz“ rennt ein Hund nicht so schnell los, vorausgesetzt, das Kommando sitzt wirklich. Wenn nicht, dann erst mal Sitz und Platz ohne Ablenkung üben, bis dein Hund sicher ist.
Wenn du dann anfängst, mit echter Ablenkung zu üben, dann mit weit genug entfernten Hunden, wo du merkst, dass du noch Einfluss auf deinen Hund hast. Und immer, wenn es sicher klappt, kann die Distanz kürzer werden.
Das Wichtigste an der ganzen Erziehung ist deine Geduld, es funktioniert nicht auf die Schnell. Einen Schritt zu schnell gemacht bedeutet oft mehrere Rückschritte.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Bei meinem Hund klappt das ganz gut, nur wenn wir an speziellen „Freunden“ von ihm nah vorbeigehen, hilft nur das Anleinen, ansonsten reicht ein „Nein“
Und sollte es nicht so gelingen, wie du dir das vorstellst, lege ich dir eine Hundeschule ans Herz. Das macht in der Regel Hund und Besitzer viel Spaß und die Übungssituationen werden herbeigeführt. Außerdem lernt man als Besitzer eine ganze Menge über sich und seinen Hund.
Viel Spaß auf dem Weg mit deinem Hundefreund…
Marion
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
hallo Karina
Ein Hund ist von Natur aus neugierig und an vielem interessiert. Generell ist es also nur mit Gewalt und Angst oder mit besseren Angeboten in den Griff zu bekommen. Wenn du Gewalt und Angst anwenden willst, bin ich leider keine Ansprechpartnerin!
Wenn du ein besseres Angebot machen willst, dann mach dich interessant! Eine Chefin, die plötzliche Richtungswechsel macht, die tolle Spiele kennt, die aus dem Nichts Leckerlis hervorzaubert, die Spielzeug hat, tolle Fährten findet und sich manchmal einfach in Luft auflöst, die behält man besser im Auge.
Üb es mit ihm. Gehe bewusst mit ihm angeleint dort lang, wo andere Hunde zu entdecken sind. Dort gibt ihm supertolle Leckerlis (Leberwursttoast, Fleischwurstwürfel oder Käsestückchen) immer wenn er dich anschaut und den anderen Hund nicht beachtet.
Wenn er weg will, schimpf nicht, zieh nicht, sondern reagiert mit Ignoranz. Sobald er dich anschaut, gib ihm ein Leckerli. So müsstest du es in den Griff bekommen. Wenn es dir nicht gut erklärt ist, dann frag noch mal oder stell die Frage mal in das Forum von www.dalmatinerhilfe.de . Dort im Forum ist immer ein freundlicher Ton und immer jemand der solche Fragen gut erklären kann.
Gruß M.
Hallo, vielen Dank für die prompte Antwort.
Willi wird im Juni 2 Jahre alt. Jack Russel aber atypisch sehr ruhig und folgsam. Wenn er angeknurrt wird knurrt er zurück. das geht aber selten von ihm aus.
Wenn wir spazieren gehen weicht er mir nicht von der Seite.Er geht niemals außer Sichteite.Auch beim spielen mit anderen Hunden geht er nie weiter weg.
Nur wenn wir aus der Ferne einen anderen Hund sehen, dann ist er nicht zu bremsen. Ich kann dann rufen oder mich in die andere Richtung bewegen er kommt nicht. Wenn er weiss wen er dort gesehn hat kommt er sofort zurück. Er verhält sich auch nicht agressiv gegenüber diesem Hund. Ich glaube er ist nur neugierig.
Ich trainiere ihn immer mit Leckkerli’s aber in diesem Fall sind die ihm vollkommen Wurscht. Grüße Karina
Hundeerziehung aus der Ferne ist sehr schwierig.
Die Angabe, welche Rasse, Alter, Geschlecht wäre vielleicht hilfreich.
Aus der Ferne würde ich mal vorsichtig einschätzen wollen, dass Du nicht wirklich der Boss bist. Er macht „sitz“, geht bei Fuss, wenn der Hund das will, aber vermutlich nicht, weil DU das willst. Sonst würde er nicht lospreschen. Erster Vorschlag wäre, Leine, kann auch gerne eine längere sein, und wenn er loslaufen will, Leine ruckartig zurückziehen mit einem einschlägigem Kommando. Welches das ist, bleibt Dir überlassen, muss aber immer das selbe sein.
Bei mir war es in alles Situationen immer ein scharfes „Nein“, das aber, vom ersten Tag an.
Ansonsten sprich mal in einer Hundeschule Deines Vertrauens vor.
Hallo, mein Hund ist eigentlich ein ganz gehorsamer Kerl .
Nur wenn er einen anderen Hund
sieht läuft er wie ein Irrer los und will wissen wer das ist
so lang gut wenn der andere Hund auch ein friedlicher Kerl
ist. Wie kann ich es anstellen in in dieser Situation unter
Kontrolle zu halten.
Hallo, Karina,
so freundlich dein Hund ist, so unangenehm bis gefährlich ist auch sein stürmisches Drauflospreschen. Inzwischen bin ich - aus leidvoller Erfahrung mit einem neuen, ungestümen Hund - der Meinung, ein Hund sollte nur ohne Leine laufen, wenn er wirklich gut hört. Wir haben uns fürs Training eine Schleppleine geholt, damit kann man das Sich-weiter-entfernen üben. Es sollte für den Hund immer eine Freude sein, zu dir zurück zu kommen - wozu gibt es schließlich Leckerlies?
Ansonsten halte ich es mit den Regeln von Herrn Rütter: Konsequent sein und den Hund nicht zutexten.
Gruß
Jaspis
Guten Tag,
ich werde dir helfen, nur geht das schlecht per mail.
Es gibt zwar Fachliteratur zu diesem Thema, aber das ist meist sehr allgemein gehalten. Ich mache dir den Vorschlag mich anzurufen.Ich glaube im Gespräch kann ich dir bestimmt nützliche Tipps geben. Ich bin vom Montags bis Freitags ab 18 Uhr unter der Nummer 0351 5007718 zu erreichen.
Gruß Harry
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Karina!
Sie müssen auf jeden Fall versuchen, dem Hund das Erfolgserlebnis zu nehmen. D.h. er darf es gar nicht erst schaffen, loszulaufen und zu dem anderen Hund zu gelangen- d.h. vorerst nicht ohne Leine bzw. später Schleppleine in kritische Situationen gehen. Dann ist es wichtig, die Aufmerksamkeit des Hundes in der Situation auf sich selber zu lenken und sich interessanter für ihn zu machen, als der andere Hund es ist. Dies kann man zum Beispiel erreichen indem man supertolle, außergewöhnliche Leckerchen (ganz kleine Wurst- oder Käsewürfelchen- von der normalen Futterration abziehen + mit einem hungrigen Hund Gassi gehen!) bereit hält oder, wenn der Hund nicht so sehr an Futter interressiert ist, vielleicht mit seinem Lieblingsspielzeug oder Lieblingsspiel. Der Hung muß allerdings zum exakt richtigen Zeitpunkt belohnt werden. Zu Beginn des Trainings ist das bereits z.B. schon, wenn er Sie anschaut wenn Sie seinen Namen sagen. Üben Sie das am Anfang Zuhause ohne die Ablenkung eines fremden Hundes und steigern Sie, bei sicherer Ausführung der Übungen, die Schwierigkeit.
Ich habe persönlich sehr gute Erfahrungen mit dem sog. Clickertraining gemacht. Hierzu sollten Sie sich aber evtl. die Hilfe eines Hundetrainers bzw. ein gutes Buch über dieses Themas zur Hilfe nehmen. Man kann hiebei nämlich schnell Fehler machen und den Hund falsch konditionieren. Sie brauchen auf jeden Fall viel Geduld. Dieses Problem wird nicht von heute auf morgen zu lösen sein. Aber bleiben Sie dran! Es lohnt sich, wenn man sieht, wie der Hund lernt und Ihre Beziehung sich dadurch bessert und entspannter wird.
Mir hat ein schönes Buch bei der Erziehung meiner Hunde geholfen. Ich kann es Ihnen sehr empfehlen! Es heißt " Erziehungsprobleme beim Hund " von Petra Führmann und Iris Franzke. ISBN 3-440-09478-2 Buch anschauen
Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig helfen und wünsche Ihnen viel Erfolg beim Üben mit Ihrem Hund.
Hallo Karina. Also Grundsetzlich guckt ein Hund sich oft das Stressverhalten der Herrchens/Frauchens ab, d.h. Wenn du mit dem Hund schimpfst wenn er einen anderen Hund sieht dann denkt er sich in dem Moment, ich muss Frauchen beschützen, weil sie Angst hat.
Mein Tip: Ignoriere den anderen Hund und gehe einfach stur weiter, versuche deinen Hund nicht von dem anderen Los zu kriegen. Dein Hund wird dir folgen.
Wo das Problem liegt ist das ein Hund nicht hört, weil du ihm beibringst auf seinen Namen zu hören. Dabei kommt es sehr auf deine eigene Stimmung an. Du musst so tun als wäre der andere Hund gleichgültig. Und lass das auch in deiner Stimme hörbar sein. Probier das mal aus. Und sag mir vielleicht bescheidt, ob sich bei euch was geändert hat
Liebe Grüße
Julia
Hallo,
um an diesem Verhalten zu trainieren gibt es verschiedene Ansätze.
In anderen Antworten wurde direkt mit dem Alternativverhalten (Platz) begonnen. So wie ich das in der Beschreibung lese, wird das aber vermutlich schwierig sein.
Darüberhinaus sollte der Hund nach dem Platz angeleint werden. Hier muss ich mich fragen, was der Hund dabei lernt -> wenn ich einen anderen Hund sehe und Platz mache, werde ich angeleint und kann nicht hin. Dieser Ansatz könnte also kontrproduktiv sein.
Zum einen würde ich einen doppelt abgesicherten Rückruf aufbauen (am besten mit einer Pfeiffe). Um den Hund auch in solchen oder anderen Gefahrensituationen abrufbar zu machen.
Zum anderen würde ich am Erregungsniveau des Hundes bezüglich der anderen Hunde arbeiten. D.h. viel Entspannungstraining in Sichtweite von anderen Hunden.
In Bezug auf die anderen Hunde zunächst einmal mit Zeigen und Benennen anfangen um sich ein Fenster zu schaffen, in dem der Hund ansprechbarer ist. Ziel dieser Methode ist es dann ein Alternativverhalten aufzubauen bzw. dass dein Hund bevor er zu dem anderen geht bei dir ‚nachfragt‘.
Um solche Situationen für das Training zu nutzen sollte eine Schleppleine genutzt werden. Jedes Mal wenn der Hund Erfolg hat und ‚ungefragt‘ zu dem anderen Hund gelangt, bedeutet einen kleinen Rückschritt im Training.
Ach ja und die Leckerchen helfen in dieser Situation als Belohnung vermutlich nichts, da der Hund in diesem Moment ein anderes Bedürfnis hat.
Die besten Belohnungen sollte das gerade wichtigste Bedürfnis des Hundes befriedigen.
In deinem Fall könnte ein Ablauf nach etwas Training wie folgt aussehen:
- Du siehst einen anderen Hund
- nimmst die Schleppleine
- zeigst und benennst den anderen Hund
- verlangst ein Alternativverhalten (z.B. Sitz, da Platz bei höherer Erregung oft nicht funktioniert)
- als Belohnung darf Willi dann zu dem anderen Hund und Kontakt aufnehmen -> das wäre die ideale Belohnung (sollte natürlich vorher mit dem anderen Hundebesitzer abgeklärt werden)
Das waren meine Lösungsansätze zu diesem Thema mal ganz grob angerissen. Bei weiterem Interesse kann ich das gern weiter erklären.
Liebe Grüße
Sebastian