Servus,
- Thalys spricht bei der Buchung vom Bahnhof „Paris Nord“.
Damit kann doch eigentlich nur der „Gare du Nord“ gemeint sein
oder?
Ja, isses. Sozusagen einen Fußweg von der Ile de la Cité weg, en plein coeur.
- Kennt Thalys eigentlich irgendjemand oder ist Thalys zu
empfehlen?
Der Thalys ist von außen hübscher als der ICE, auf dem französischen Abschnitt bissel schneller als dieser auf den meisten deutschen Linien, und im Inneren ist man genauso eingeklemmt wie im ICE. Überleg Dir, ob Du Dir die erste Klasse leisten willst - da kann man sich besser bewegen.
- Da ich keine Kreditkarte besitze und nur Banküberweisungen
vornehmen kann, wollte ich mal in die Runde fragen, ob mir
jemand ein möglichst billiges Hotel (1 Zimmer für 1 Person und
wenn es geht mit Frühstück) in unmittelbarer Nähe zum Gare du
Nord und mit vorheriger Bezahlung per Banküberweisung (!)
empfehlen kann.
Reservierung und Barzahlung bei Ankunft geht beim Hotel de Milan, 17 rue de St Quentin, gleich um die Ecke ab Gare du Nord. Billig, aber ordentlich und durchaus keine Wanzenbude. Zum Kaffee/Frühstück dann hinüber an den Canal St. Martin: Am Nachbartisch sitzt Janvier und wartet übernächtigt und ein wenig säuerlich auf Maigret, dem schon wieder etwas dazwischen gekommen ist.
- Gibt es ein Wochenticket o. Ä. für Bus, Bahn und/oder
Ubahn? Wenn ja, kann man dieses in Deutschland evtl. erwerben?
Bei einem kurzen Trip wirst Du nicht gar so viele Metro-Karten brauchen. Sinnvoll sind in diesem Fall die Zehnerpacks „Carnet“, an allen Metrostationen gegen Bargeld erhältlich. Paris ist (innerhalb des Boulevard Périphérique) eine kleine Stadt, man kann vieles auch zu Fuß unternehmen, und viele Viertel (z.B. V., auch X, - XVII.) erschließen sich am besten, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Wenn man „Sorbonne“ hört, würde man nicht glauben, dass diese hochberühmte Universität aus der Nähe betrachtet in einem Dorf liegt…
Schöne Grüße
Dä Blumepeder