Fragen zum Ablauf im Cockpit

Hallo!

Ich bin Drehbuchautor und habe einige Fragen zum Ablauf im Cockpit während des Fluges. Danke im Voraus für alle Antworten!

  1. Wie sieht die Cockpit-Besatzung eines typischen Transpazifik Flugs aus?

  2. Was macht die Cockpit-Besatzung während des Fluges (bis ca. ~ 30min vor der Landung)?

  3. Wieviel Kontakt hat die Cockpit-Besatzung zur restlichen Crew und ist dies persönlicher Kontakt oder Durchsprechanlage?

  4. Besteht bei besagtem Flug ständiger Kontakt zum Zielflughafen?

  5. Bei Fly-by-wire Kontrollen: Muss im Falle eines Triebwerksausfalls eine Notstromanlage aktiviert werden, um die Flugkontrollen zu reaktivieren, oder schalten sich die Batterie / Ersatzsysteme automatisch ein?

Und die Bonusfragen bezüglich des Passagierabteils:

  1. Gibt es fluoreszierende Wegweiser, die im Passagierabteil im Falle eines Stromausfalls bei Nacht leuchten?

  2. Verfügt die Crew über Taschenlampen?

Danke nochmal,

Gruß AJ

  1. Wie sieht die Cockpit-Besatzung eines typischen
    Transpazifik Flugs aus?

TransPAZIFIK? Hm… also mindesten drei Mann, teilweise auch vier, wobei im Reiseflug nur jeweils 2 vorne im Cockpit sind und der Rest Pause hat.
Dabei ist auf jeden Fall 1 Kapitän und 1 Kopilot. Der dritte Mann hat je nach Airline verschieden Bezeichungen, kann aber wahlweise auf dem rechten oder linken Sitz Platz nehmen, damit jeder abwechselnd Pause machen kann. Sind vier Mann da sind es je 2 Kapitäne und 2 First Officers.
Teilweise kann aber auch nur zu zweit geflogen werden.

  1. Was macht die Cockpit-Besatzung während des Fluges (bis ca.
    ~ 30min vor der Landung)?

Der eine Pilot („Pilot Flying“, PF) überwacht den Autopiloten und führt alle Änderungen des Flugweges durch (Höhe, Strecke, Geschwindigkeit), der andere („Pilot Non Flying“, PNF oder auch „Pilot Monitoring“)macht den gesamten Rest Funkverkehr, Flugplan kontrollieren (geplante und aktuelle Überflugszeiten am jeweiligen Wegpunkt, gesamt Spritmenge als Addition aus Restsprit und verbrauchtem Sprit, verbleibender Sprit, Differenz zum vorhergehenden Wegpunkt, aktuelles Gesamtgewicht, Center of Gravity, Übereinstimmung von Wegstrecke/Koordinaten der Wegpunkte/Wetter zum Flugplan), Enroute charts markieren, falten und bereitlegen, bedient alle Subsysteme auf Anforderung des PF, …

  1. Wieviel Kontakt hat die Cockpit-Besatzung zur restlichen
    Crew und ist dies persönlicher Kontakt oder Durchsprechanlage?

Kontakt zur restlichen Crew so gut wie gar nicht! Lediglich zum Chef der Kabine per Interphone (=Gegensprechanlage) oder zu den Kollegen in der vordersten Küche zwegs Verpflegung.

  1. Besteht bei besagtem Flug ständiger Kontakt zum
    Zielflughafen?

Nein, es gibt zwar die Möglichkeit per „Fernschreiben“ dem Firmenbüro am Zielflughafen (=„Die Station“) eine Nachricht zu schicken, in der Regel ist dieses aber nur zu den lokalen An-/Abflugzeiten besetzt.
Je nach technischer Ausrüstung besteht selbst diese Möglichkeit nicht.

  1. Bei Fly-by-wire Kontrollen: Muss im Falle eines
    Triebwerksausfalls eine Notstromanlage aktiviert werden, um
    die Flugkontrollen zu reaktivieren, oder schalten sich die
    Batterie / Ersatzsysteme automatisch ein?

Nein, weder noch. Der Generator des/der verbleibenden Triebwerks/-e kann das gesamte Flugzeug mit Storm versorgen. Dazu gibt es noch die Möglichkeit das Hilfstriebwerk (APU) anzulassen um das/die Triebwerke zu entlasten.
Dieses Prinzip ist übrigens auch bei konventionellen Flugzeugen umgesetzt.

Und die Bonusfragen bezüglich des Passagierabteils:

  1. Gibt es fluoreszierende Wegweiser, die im Passagierabteil
    im Falle eines Stromausfalls bei Nacht leuchten?

Jein, teilweise als Markierung im Boden („Folgen Sie den Leuchtstreifen auf dem Boden…“), teilweise sind diese aber auch elektrisch beleuchtet.

  1. Verfügt die Crew über Taschenlampen?

Ja, jede Flugbegleiter eine, dazu sind noch an verschiedenen anderen Orten Lampen untergebracht.

Was ist denn Dein konkretes Szenario? Wenn Du noch weitere Hinweise brauchst, sag Bescheid - in den meisten Fällen sind leider alle von „Fußgängern“ erdachten Szenarien in der Realität entweder Routine und/oder völlig unspektakulär… :wink:

Gruß,

Nabla

Hi,

  1. Besteht bei besagtem Flug ständiger Kontakt zum
    Zielflughafen?

Nein, es gibt zwar die Möglichkeit per „Fernschreiben“ dem
Firmenbüro am Zielflughafen (=„Die Station“) eine Nachricht zu
schicken, in der Regel ist dieses aber nur zu den lokalen
An-/Abflugzeiten besetzt.

wann besteht der denn überhaupt und wer leitet den ein? Wer fragt und wann ob der Zielflughafen zum voraussichtlichen Ankunftszeitpunkt geöffnet hat? Kann es vorkommen, dass der Zielflughafen beim Abflug unbesetzt ist und wer fragt dann und wann :wink:)

Grüße,
J~

Danke Nabla! Toll, wie schnell das hier geht :smile:

Ich komme gerne auf dein Angebot zurück. Mein Szenario sieht einen kompletten Stromausfall während des Fluges bei Nacht vor, wobei ich alle komplexen elektrischen Geräte ausfallen lassen möchte. Die APU wäre demnach auch defekt (sofern sie von einem Bordcomputer kontrolliert und nicht manuel bzw. mechanisch in Betrieb genommen wird). Funktionieren würden nach meinem bisherigen Kenntnisstand nur die analogen Notfall-Instrumente und halt evtl. die hydraulischen Kontrollen.

Der von dir beschriebene Ablauf im Cockpit klingt nach einer Menge Arbeit. Ist das auf langen Flügen wirklich so, oder wird da auch Zeitung gelesen und geschwätzt? :smile:

Sitzt der Dritte eigentlich dann hinter den Piloten, oder sitzt der im Raum vor dem Cockpit?

Gruß, A.J.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

Ich komme gerne auf dein Angebot zurück. Mein Szenario sieht
einen kompletten Stromausfall während des Fluges bei Nacht
vor, wobei ich alle komplexen elektrischen Geräte ausfallen
lassen möchte. Die APU wäre demnach auch defekt (sofern sie
von einem Bordcomputer kontrolliert und nicht manuel bzw.
mechanisch in Betrieb genommen wird). Funktionieren würden
nach meinem bisherigen Kenntnisstand nur die analogen
Notfall-Instrumente und halt evtl. die hydraulischen
Kontrollen.

Dazu kannst du mal die Diskussion um die RAT etwas weiter unten durchlesen.

Der von dir beschriebene Ablauf im Cockpit klingt nach einer
Menge Arbeit. Ist das auf langen Flügen wirklich so, oder wird
da auch Zeitung gelesen und geschwätzt? :smile:

Natürlich nicht!!! :wink::wink::wink:

Sitzt der Dritte eigentlich dann hinter den Piloten, oder
sitzt der im Raum vor dem Cockpit?

Bei Start und Landung oft mit im Cockpit weil mehr Augen mehr sehen und der Workload des einzelnen in Problemfällen gesenkt werden kann. Im Briefing war dann aber besprochen wer welche Aufgaben übernimmt damit man sich nicht in die Quere kommt.

Ansonsten hängt es von der Ausstattung des Flugzeugs ab. Viele Airlines haben ein Crew Rest Compartment (CRC) in ihren Langstreckenmaschinen, dessen Position unterschiedlich sein kann. Bei manchen befindet sich das Abteil im hinteren Bereich des Flugzeugs, oft handelt es sich um einen Fracht-Container (Mobile Crew Rest, MCR), in dem aber kein Gepäck befördert wird, sondern sich Schlafgelegenheiten für die Crew befinden. Der Zugang erfolgt dann gewöhnlich über eine Bodenklappe, denn das Ding steht ja letztlich im Frachtraum.

http://www.eurocopter.com/site/docs_wsw/fichiers_com…

Gruß,

MecFleih

1 Like

Hi!

wann besteht der denn überhaupt und wer leitet den ein? Wer
fragt und wann ob der Zielflughafen zum voraussichtlichen
Ankunftszeitpunkt geöffnet hat? Kann es vorkommen, dass der
Zielflughafen beim Abflug unbesetzt ist und wer fragt dann und
wann :wink:)

Den ersten Satz muss ein Pilot beantworten, das weiß ich nicht. Ob der Zielflughafen geöffnet hat, steht a) in den Flughafenkarten bzw. dem „GAD“ (weiß nicht, was das heißt), allerdings sollte es in der kommerziellen Luftfahrt egal sein, da es sich um Instrumentenflüge handelt (IFR) und rechtzeitig vor dem Abflug der Flugplan aufgegeben werden muss (und alle beteiligten somit informiert werden).

Wenn jetzt ein kleinerer Flughafen von weiter her angeflogen wird, kann es durchaus sein, dass dieser Flughafen z.B. nachts nicht besetzt ist, du aber durch die Zeitverschiebung lokal am Ankunftsort nachts losfliegst.

Viele Grüße

Marcus

In den meisten Fällen sind
leider alle von „Fußgängern“ erdachten Szenarien in der
Realität entweder Routine und/oder völlig unspektakulär…
:wink:

Hallo,

manche Piloten scheinen aber ein anderes Gefühl für Routine zu haben als so manch einer von uns Fluggästen :smile:.

Durchsage in einer 747 :„Ladies and Gentlemen, this is your Captain speaking. We have a small problem. All four engines have stopped. We are doing our damnedest to get them going again. I trust you are not in too much distress.“

http://en.wikipedia.org/wiki/British_Airways_Flight_9

greetings s.

Hi,

in diesem Zusammenhang kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen:

„Cockpit Live“
http://www.aviatic.de/buch/978-3-925505-85-0.html

Viel Spaß
Martin

  1. Besteht bei besagtem Flug ständiger Kontakt zum
    Zielflughafen?

wann besteht der denn überhaupt und wer leitet den ein? Wer
fragt und wann ob der Zielflughafen zum voraussichtlichen
Ankunftszeitpunkt geöffnet hat? Kann es vorkommen, dass der
Zielflughafen beim Abflug unbesetzt ist und wer fragt dann und
wann :wink:)

Hi J,

vielleicht kann man es noch etwas differenzieren, denn es gibt in der Praxis ja nicht „DEN“ Flughafen, mit dem man kommuniziert.
Die generellen Öffnungszeiten sind veröffentlicht und Grundlage für die prinzipielle Aufnahme von Flugverbindungen. Verkehrsflughäfen sind in der Regel rund um die Uhr geöffnet (ja, auch die deutschen!!), haben aber nur teilweise aus politischen oder anderen Gründen Zeiten mit eingeschränktem Betrieb (also z.B. mit einer Nachtflugbeschränkung, a.k.a Nachtflugverbot). Komme ich z.B. aus operationellen Gründen später als geplant am Ziel an, muß ich vorher klären, ob eine Landung dann noch möglich ist. Klar, zur Not als „Emergency“ kann man sich immer auf den Flughafen werfen, da kann keiner was sagen - es sei denn es stehen Bagger auf der Landebahn, aber auch darüber wird informiert. Diese Informationen werden per NOTAM verteilt (=NOTice to AirMan). Fragen dazu kann man während des Fluges nur an die Flugsicherung stellen, die sie ggf. an den Zielflughafen weiterleitet.
Kontakt mit der Station, also den Mitarbeitern des (eigenen) Abfertigungsbetriebes wird nur bei Bedarf aufgenommen, also bei Unregelmäßigkeiten (z.B. mehr Gäste benötigen einen Rollstuhl/Support bei Ankunft).

Gruß,

Nabla

Ich komme gerne auf dein Angebot zurück. Mein Szenario sieht
einen kompletten Stromausfall während des Fluges bei Nacht
vor, wobei ich alle komplexen elektrischen Geräte ausfallen
lassen möchte. Die APU wäre demnach auch defekt (sofern sie
von einem Bordcomputer kontrolliert und nicht manuel bzw.
mechanisch in Betrieb genommen wird). Funktionieren würden
nach meinem bisherigen Kenntnisstand nur die analogen
Notfall-Instrumente und halt evtl. die hydraulischen
Kontrollen.

Hi,

um den Sachverhalt näher zu erläutern, hole ich etwas weiter aus:

Redundanz ist eines der Grundprinzipien der Luftfahrt. Es bedeutet in aller Kürze, daß bei einem Systemausfall ein zweites übernimmt. Je wichtiger das System ist, desto redundanter ist es ausgelegt.
Beispiel: Die Ansteuerung der aerodynamischen primären Steuerflächen wird durch drei verschiedene (Hydraulik-) Systeme erledigt. Jedes alleine ist in der Lage, die Steuerfläche komplett zu bewegen. Sollte dennoch die Steuerfläche komplett ausfallen, gibt es in der Regel andere Steuerelemente, die diese Funktion ungefähr ersetzen könnten -frei nach dem Motto: Mit ist schöner, weniger tuts aber auch.

In der Elektrik wird Redundanz ebenso ganz intensiv betrieben: Die Stromversorgung eines Flugzeuges ist in mehrere unabhängige Stromkreise eingeteilt, sie sogenannten „Busse“. An den Hauptbussen hängen dann die jeweiligen Geräte an Sub-bussen, die jeweils für sich bei defekten von den Hauptbussen getrennt werden können. In einem Airbus A340 gibt es z.B. die folgenden Busse (AC für Wechselstrom, DC für Gleichstrom): AC 1-1, AC 1-2, AC 2-3, AC 2-4 (die von je 1 der 4 Triebwerksgeneratoren versorgt werden), AC ESS (wird wahlweise versorgt von AC 1-1, dem Emergenecy Generator, DC ESS (per Wechselrichter) oder vom Land Recovery),DC 1, DC 2 (jeweils per Gleichrichter von AC1-2 / AC 2-4), DC ESS (versorgt von AC1-1/AC2-4, Emergency Generator, DC BAT oder Land Recovery), DC BAT Bus (von den Batterien oder DC 1/2)und HOT 1&2.
Und das waren erst die Hauptbusse…! Einen kompletten Elektrikausfall bekommst Du also nur bei totalem Triebwerksausfall, Ausfall der APU und dem Hydraulikverlust im System, welches von der RAT angetrieben wird - und dann auch erst nach frühestens 30min, da so lange mind. die Batterien halten. Allerdings hat man bei einem totalen Triebwerksausfall nach ca. 30min andere Probleme…
Alle anderen Einzel- oder Mehrfachfehler sind unproblematisch, da immer ein anderer Bus Hauptsysteme powern kann. Im Cockpit sieht es dann zwar teilweise recht dunkel aus, da nur noch wenige Bildschirme und Anzeigen funktionieren - fliegbar ist das Flugzeug aber ohne weiteres. Und selbst wenn das Fly-By-Wire ausfallen sollte ist das Flugzeug fliegbar, wenn die Ansteuerung der Triebwerke funktioniert (Thrust Controlled Aircraft).
Die Stand-By Instrumente („Notinstrumente“) sind übrigens in modernen Flugzeugen auch schon elektrisch…
Und die APU hat ihre eigene Batterie und wenn auf der Saft ist, kann das Flugzeug nach dem APU-Start mit Strom versorgt werden (ist ja quasi der selbe Zustand, wie wenn das Flugzeug ohne externe Stromversorgung abgeschaltet am Boden steht).
Kommunikation ist auch nicht allzu problematisch, da wir batteriebetriebene Notsender haben, die auch als Sprechfunkgeräte auf der weltweit überwachten Notfrequenz für eine limitierte Zeit genutzt werden können.
Und landen kann man in der Regel auch in der Nähe: Du hast vermutlich den Pazifik gewählt, da dort extrem viel blau auf dem Globus ist. Ist es auch, aber es gibt trotzdem viele Ausweichflughäfen, die für Flugzeuge mit nur zwei Triebwerken vorgehalten werden müssen (ETOPS).

Der von dir beschriebene Ablauf im Cockpit klingt nach einer
Menge Arbeit. Ist das auf langen Flügen wirklich so, oder wird
da auch Zeitung gelesen und geschwätzt? :smile:

Vieles davon trifft auf alle Flüge zu, egal ob lang oder kurz. Auf Langstrecke bleibt aber ohne Frage noch viel Zeit für anderes…

Sitzt der Dritte eigentlich dann hinter den Piloten, oder
sitzt der im Raum vor dem Cockpit?

Raum vor dem Cockpit??? Ganz vorne in der Nase sitzt das Wetterradar und davor sausen -64° kalte Gasmoleküle mit über 800km/h vorbei…
Ne, wie MecFleih schon schrieb sitzt oder liegt der, der Pause hat in einem Crew Rest Compartment.

Gruß,

Nabla

3 Like

Hi,

Kontakt zur restlichen Crew so gut wie gar nicht! Lediglich
zum Chef der Kabine per Interphone (=Gegensprechanlage) oder
zu den Kollegen in der vordersten Küche zwegs Verpflegung.

na das hätte ich als Pilot jetzt auch behauptet! *fg*

Wie es in Wahrheit ausschaut sieht man ja:
http://www.dumpert.nl/mediabase/39510/92870ee3/doorz…
Kinder können ja ab. 30 Sekunden vor Schluss das Video wegklicken :smile:

Liebe und totaaaaal ernstgemeinte Grüße
VAST

Hi,

ich las in einem Pilotenforum dass es die betreffende Airline nicht mehr gibt, wobei ich nicht weiß um welche es sich dort handelt. Würde mich aus reiner Neugier aber echt mal interessieren.

Ich bin allerdings ziemlich sicher dass das betreffende Personal in Lichtgeschwindigkeit seine Posten zu räumen gehabt hätte wenn dieses Video rechtzeitig bekannt geworden wäre, und sollten die sich irgendwo bewerben und man kennt den Film…

Noch krasser kann man „Attitude“-Haltung Fehler nicht dokumentieren…

Gruß,

MecFleih

Hi,

Noch krasser kann man „Attitude“-Haltung Fehler
nicht dokumentieren…

wenn der Film kein fake ist…

Grüße,
J~

Hi,

wenn der Film kein fake ist…

Wenn die situational awareness den Möpsen der FA gilt anstatt dem A340 stimmt etwas nicht… weder am Boden noch in der Luft - da allerdings schon hundert mal nicht.

Gruß,

MecFleih

In meiner Firma ist es üblich, dass wir ca. 80-100 Meilen vor dem Zielflughafen unsere Handling-Firma anfunken und Landezeit und Besonderheiten mitteilen (wheelchair etc.). Dann werden noch Sachen wie voraussichtlicher Parkplatz und Benzin für den Weiterflug geklärt.
Kontakt zum Tower (also zu dem Mann, der im Turm am Fenster steht) wird erst 3-4 Minuten vor der Landung aufgenommen. Bis dahin sind sog. approach controller oder director damit beschäftigt, uns in die Anflugsequenz einzufädeln. Irgendwann heisst es dann z.B. „XY123, turn right heading 230, cleared ILS approach runway 26R, report established.“ Wenn man dann established, also im Anflug „stabilisiert“ ist, heisst es „XY123, contact tower.“
Langer Rede kurzer Sinn: Kontakt zum Tower besteht nicht früher als 8-12 Meilen vor der Landung.
Gruß
gezonkt

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