Fragen zum Badausbau-Rigipsplattenauswahl

Hallo,

Ich würde euch gerne um Eure professionelle Meinung bitten. :smile:)

Wir würden gerne im DG noch ein kleines Duschbad einbauen, der Raum wird kein Fenster haben (dann müßten wir zusehen, das wir einen Ventilator einbauen, oder? ).

Der Raum wird von einer Seite von einer Aussenwand begrenzt, die anderen drei Seiten werden aus Rigips gebaut, wo ich jetzt davon ausgehe, das man der Badseite Feuchtraumplatten verwendet und an der Seite zum anderen Zimmer normale.

Problem ist folgendes: Die Decke besteht auch aus einer Rigipsplatte, darüber ist ein Teil des Dachgebälks und der Spitzboden als Lagerfläche. Die Decke besteht also nicht aus Beton.

Meine Frage ist jetzt, müssen wir diese dann aufreissen und die vorhandenen normalen Rigipsplatten austauschen gegen Feuchtraumplatten ? Oder würde es reichen, auf die normalen Feuchtraumplatten aufzuschrauben ? Oder was kann man da machen?

lg

brenna

Hallo,

Wir würden gerne im DG noch ein kleines Duschbad einbauen, der
Raum wird kein Fenster haben (dann müßten wir zusehen, das wir
einen Ventilator einbauen, oder? ).

Sofern die Luft nach außen geführt wird, ja, ansonsten ist es unerheblich.

Der Raum wird von einer Seite von einer Aussenwand begrenzt,
die anderen drei Seiten werden aus Rigips gebaut, wo ich jetzt
davon ausgehe, das man der Badseite Feuchtraumplatten
verwendet und an der Seite zum anderen Zimmer normale.

Ja, ausreichend und vernünftig.

Problem ist folgendes: Die Decke besteht auch aus einer
Rigipsplatte, darüber ist ein Teil des Dachgebälks und der
Spitzboden als Lagerfläche.

Ist eine Dämmung im Dachgebälk eingebaut? Dampfbremse? Der Spitzboden zum Dach hin gedämmt? Aufbau beider Komponenten?

nasziv

Hallo zurück…

Ist eine Dämmung im Dachgebälk eingebaut? Dampfbremse? Der
Spitzboden zum Dach hin gedämmt? Aufbau beider Komponenten?

Der Spitzboden ist isoliert, zwischen den Dachsparren ist diese gelbe Glasfaserwolle (?), darauf ist eine blaue Folie. Das zieht sich runter bis in die Schrägen vom Dachboden, die , da Wohnraum , dann mit Rigips verkleidet sind. Haus ist von 2006, falls das hilft, also relativ neu.

Das Gebälk was direkt waagerecht über dem dachboden ist, hat an der unteren Seite zum Dachboden normale Rigipsplatten und auf der Seite zum Spitzboden oSB-Platten. dazwischen ist nichts.

Lg

Brenna

Hallo,

nicht dass ich es falsch verstehe (vor meinem augenscheinlich etwas ungewöhnlichen Vorschlag):

Der Spitzboden

also Dachuntersicht (Schräge)

ist isoliert, zwischen den Dachsparren ist
diese gelbe Glasfaserwolle (?), darauf ist eine blaue Folie.

==> der Spitzbodenbereich ist zur Außenluft hin gedämmt.

Das zieht sich runter bis in die Schrägen vom Dachboden, die ,
da Wohnraum , dann mit Rigips verkleidet sind.

Schräge zieht sich also ins Duschbad hinein, und ist bereits mit normalen GK-Platten/Folie/Dämmung versehen. *

:Haus ist von 2006, falls das hilft, also relativ neu.
Kommt auf den Investor an, was Qualität anbelangt :smile:

Das Gebälk was direkt waagerecht über dem dachboden

über Duschbad…

ist, hat an der unteren Seite zum Dachboden normale Rigipsplatten und
auf der Seite zum Spitzboden oSB-Platten. dazwischen ist nichts.

Dann würde ich, wegen der relativ hohen Dampfdiffusionsdichtigkeit der OSB-Platten, diese im Bereich des Duschbads mit Bohrungen von Durchmesser etwa 30mm im Abstand von etwa 40cm versehen. Die Stabilität (Tragkraft) ist nicht wesentlich beeinträchtigt, der vorübergehend auftretende Dampf aus dem Duschbad kann in Spitzbodenbereich entweichen und verursacht keinen Kondensatanfall im Zwischendeckenbereich.

Wenn ihr schon am Umbauen seid, würde ich normale GK-Platte durch Feuchtraumplatte ersetzen (so viele qm sind es vermutlich nicht) oder einfach aufdoppeln (darauf achten, dass die Platte an der der tragenden Unterkonstruktion verschraubt ist).

Nicht ganz sicher, ob ich die vorhandene Konstruktion richtig verstanden habe…

nasziv

* wenn der untere Abschluss der Folie im Duschbadbereich liegt, könnte es eine kritische Stelle sein. Er muss ordentlich angeschlossen/abgeklebt sein an Mauerwerk. Wenn ohne größeren Aufwand möglich, dann vorsichtshalber prüfen.