Fragen zur Existenzgründung im Nebenerwerb

Ich plane, im nächsten bzw. übernächsten Monat damit zu beginnen, gewerbsmäßig im Internet als Nebenerwerb Handel zu treiben. Als Startkapital habe ich 2.500,- € eingeplant.
Ich möchte, egal wie klein dieses Gewerbe in den ersten Monaten bzw. Jahren ist, von Beginn an strikt Privates von Geschäftlichem trennen, dazu habe ich ein zweites kostenloses Girokonto bereits beantragt. Das Startkapital wird von mir auf das “Geschäftskonto” (egtl. ein Privatgirokonto) eingezahlt.
Hiervon soll für eine Summe von etwa 1.000,- € eine Grundausstattung bestehend aus Computer, Peripherie, Verpackungsmaterial, etc. angeschafft werden.
Für weitere 1.000,- € soll erstmalig Ware über einen Großhändler eingekauft werden, um mit dieser erste Umsätze zu generieren. Eine Summe von etwa 500,- € bleibt als Reserve auf dem Konto.

Grundsätzlich stelle ich mir die Frage, ob es nicht besser wäre, von Beginn des Nebenerwerbs an die Mehrwehrtsteuer auszuweisen. Abgesehen davon, dass ich nicht nur an Privatkunden verkaufen kann und man meiner Meinung nach seriöser als gewerblicher Händler wirkt, kann ich dadurch außerdem bei diesem geringen Startkapital (vorallem bei den geplanten Anschaffungen) Vorsteuer vom Finanzamt geltend machen, wenn ich dies richtig verstanden habe.
Hier stellt sich mir eine Hauptfrage zum Thema Vorsteuer, kann diese nur für die Waren geltend gemacht werden oder kann ich bereits im ersten Monat die MwSt der Erstausstattung als Vorsteuer anmelden und dann beispielsweise eine Vorsteuer von 200,- € einer fälligen USt von 25,- € gegenüberstellen, wenn der erste Monat nur schleppend laufen würde? Dies würde mir mit meinen hohen Startkosten logischerweise sehr entgegenkommen und meine Liquidität steigern, wodurch ich bei meinen Großhändlern wiederum durch höhere Bestellmengen höhere Rabatte aushandeln könnte.
Zu meiner Person in Bezug auf Erstausstattung und und Absetzbarkeit sei erwähnt, dass ich 25 Jahre alt bin und mich momentan in einer 2 jährigen kaufmännischen Umschulung befinde, die durch die Agentur für Arbeit gefördert wird und ich entsprechende Leistungen beziehe. Da ich in der Vergangenheit kaum etwas zum absetzen im Berufsleben hatte, habe ich noch nie eine Lohnsteuererklärung abgegeben und würde dies dann für 2012 zum ersten Mal und damit stets tun. Hierfür würde ich mich dann an einen geeigneten Lohnsteuerverein wenden.

Zum Thema Buchhaltung frage ich mich, ob es, vorallem wenn ich USt abführe, auch bei zu Beginn sehr gerigen Umsätzen sinnvoll ist, von meinem Budget ca. 150,- € in eine vernünfige Faktura Software (Pida, MonKey, o.ä.) zu investieren und so viele buchhalterische und rechnungstechnische Dinge aus einer Hand und professionell zu erledigen? Ich denke einfach, dass man mit einfachen Exceltabellen vermutlich schnell an seine Grenzen stoßen könnte.
Wenn dies eine gute Idee sein sollte, welche Software kann man Empfehlen? Idealerweise eine Software die neben Windows auch auf Mac OS X läuft, da bereits ein Macbook Air im Haushalt vorhanden ist.

An Fachliteratur sind durch die Umschulung zum Industriekaufmann die Bücher “Sicher zum Industriekaufmann” sowie “Industrielles Rechnungswesen” von Schmolke/Deitermann vorhanden. Außerdem habe ich mir von Wiso das Fachbuch “Existenzgründung” gekauft. Leider bezieht sich dieses Buch größtenteils auf Menschen, die hauptberuflich und mit hohem Kapitaleinsatz i die Selbstständigkeit starten möchten und hat überwiegend psychologische Ansätze für angehende Existenzgründer, also mit anderen Worten hilft es nur wenig für Leute, die sich im Nebenerwerb ein zweites Standbein aufbauen möchten. Vielleicht gibt es hier speziell für mein Vorhaben noch interessante Buchtipps.

Ich würde mich über Hilfe von erfahrenen Nebenerwerblern sehr freuen und freue mich auf diese Impressionen. Ich hoffe sehr, dass ich durch die Hilfe hier schwerwiegende Fehler in der Anfangsphase vermeiden kann.

sorry aber dazu - weder zu Existenzgründung noch zu Buchhaltung - kann ich etwas sagen.
Drücke dir aber die Daumen, dass dir dazu jemand anderes weiterhelfen kann, und wünsche die alles Gute für deinen Geschäftsstart …
Wobei, … vielleicht soviel : denke ein Lohnsteuerverein kann dir auch bei deinen vorab-Steuerfragen weiterhelfen.

liebe Grüße marita

ch plane, im nächsten bzw. übernächsten Monat damit zu

beginnen, gewerbsmäßig im Internet als Nebenerwerb Handel zu
treiben. Als Startkapital habe ich 2.500,- € eingeplant.
Ich möchte, egal wie klein dieses Gewerbe in den ersten
Monaten bzw. Jahren ist, von Beginn an strikt Privates von
Geschäftlichem trennen, dazu habe ich ein zweites kostenloses
Girokonto bereits beantragt. Das Startkapital wird von mir auf
das “Geschäftskonto” (egtl. ein Privatgirokonto) eingezahlt.
Hiervon soll für eine Summe von etwa 1.000,- € eine
Grundausstattung bestehend aus Computer, Peripherie,
Verpackungsmaterial, etc. angeschafft werden.
Für weitere 1.000,- € soll erstmalig Ware über einen
Großhändler eingekauft werden, um mit dieser erste Umsätze zu
generieren. Eine Summe von etwa 500,- € bleibt als Reserve auf
dem Konto.

Grundsätzlich stelle ich mir die Frage, ob es nicht besser
wäre, von Beginn des Nebenerwerbs an die Mehrwehrtsteuer
auszuweisen. Abgesehen davon, dass ich nicht nur an
Privatkunden verkaufen kann und man meiner Meinung nach
seriöser als gewerblicher Händler wirkt, kann ich dadurch
außerdem bei diesem geringen Startkapital (vorallem bei den
geplanten Anschaffungen) Vorsteuer vom Finanzamt geltend
machen, wenn ich dies richtig verstanden habe.
Hier stellt sich mir eine Hauptfrage zum Thema Vorsteuer, kann
diese nur für die Waren geltend gemacht werden oder kann ich
bereits im ersten Monat die MwSt der Erstausstattung als
Vorsteuer anmelden und dann beispielsweise eine Vorsteuer von
200,- € einer fälligen USt von 25,- € gegenüberstellen, wenn
der erste Monat nur schleppend laufen würde? Dies würde mir
mit meinen hohen Startkosten logischerweise sehr
entgegenkommen und meine Liquidität steigern, wodurch ich bei
meinen Großhändlern wiederum durch höhere Bestellmengen höhere
Rabatte aushandeln könnte.
Zu meiner Person in Bezug auf Erstausstattung und und
Absetzbarkeit sei erwähnt, dass ich 25 Jahre alt bin und mich
momentan in einer 2 jährigen kaufmännischen Umschulung
befinde, die durch die Agentur für Arbeit gefördert wird und
ich entsprechende Leistungen beziehe. Da ich in der
Vergangenheit kaum etwas zum absetzen im Berufsleben hatte,
habe ich noch nie eine Lohnsteuererklärung abgegeben und würde
dies dann für 2012 zum ersten Mal und damit stets tun. Hierfür
würde ich mich dann an einen geeigneten Lohnsteuerverein
wenden.

Zum Thema Buchhaltung frage ich mich, ob es, vorallem wenn ich
USt abführe, auch bei zu Beginn sehr gerigen Umsätzen sinnvoll
ist, von meinem Budget ca. 150,- € in eine vernünfige Faktura
Software (Pida, MonKey, o.ä.) zu investieren und so viele
buchhalterische und rechnungstechnische Dinge aus einer Hand
und professionell zu erledigen? Ich denke einfach, dass man
mit einfachen Exceltabellen vermutlich schnell an seine
Grenzen stoßen könnte.
Wenn dies eine gute Idee sein sollte, welche Software kann man
Empfehlen? Idealerweise eine Software die neben Windows auch
auf Mac OS X läuft, da bereits ein Macbook Air im Haushalt
vorhanden ist.

An Fachliteratur sind durch die Umschulung zum
Industriekaufmann die Bücher “Sicher zum Industriekaufmann”
sowie “Industrielles Rechnungswesen” von Schmolke/Deitermann
vorhanden. Außerdem habe ich mir von Wiso das Fachbuch
“Existenzgründung” gekauft. Leider bezieht sich dieses Buch
größtenteils auf Menschen, die hauptberuflich und mit hohem
Kapitaleinsatz i die Selbstständigkeit starten möchten und hat
überwiegend psychologische Ansätze für angehende
Existenzgründer, also mit anderen Worten hilft es nur wenig
für Leute, die sich im Nebenerwerb ein zweites Standbein
aufbauen möchten. Vielleicht gibt es hier speziell für mein
Vorhaben noch interessante Buchtipps.

Ich würde mich über Hilfe von erfahrenen Nebenerwerblern sehr
freuen und freue mich auf diese Impressionen. Ich hoffe sehr,
dass ich durch die Hilfe hier schwerwiegende Fehler in der
Anfangsphase vermeiden kann.

Hallo,

ich kann wahrscheinlich nicht wirklich weiter helfen. Ich kann nur kurz schreiben, wie ich es damals gemacht habe.
Ich war auch mal Kleinunternehmer. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich keine kaufmännische Ausbildung.
Ich habe damals online über Ebay Kinderkleidung verkauft. Ich habe die MwSteuer als Kleinunternehmer nicht angeben können. Es gibt da Grenzen. Leider weiß ich nicht mehr wie hoch die Grenzen sind.
Ich hatte damals auch kein Programm. Ich habe einfach meine Ebayrechnungen und die Rechnungen für die gekaufte Ware ans Finanzamt gesendet und habe einfach jeden Monat meine getätigten Verkäufe ausgedruckt und ebenfalls ans Finanzamt beim Steuerausgleich gesendet. Da ich Kleinunternehmer war, wurde meine Einnahmen beim Finanzamt als Nebenerwerb eingestuft und auch so versteuert.
Ich hatte lediglich eine billige Software um Rechnungen zu schreiben.
Ich hoffe, ich konnte etwas weiter helfen.
Liebe Grüße und viel Erfolg

Hallo rhuessen,
ich kann da leider nicht weiterhelfen, da ich in diesem
Geschäft zu wenig Erfahrung habe.
MfG buerol

…dazu habe ich ein zweites kostenloses
Girokonto bereits beantragt. Das Startkapital wird von mir auf
das “Geschäftskonto” (egtl. ein Privatgirokonto) eingezahlt.

Wenn das deine Bank heraus findet - und das tut sie, die Computer der Banken überwachen den Zahlungsverkehr - werfen sie dich als Kunden raus. Dann bist du beide Konten los.

Hier stellt sich mir eine Hauptfrage zum Thema Vorsteuer, kann
diese nur für die Waren geltend gemacht werden oder kann ich
bereits im ersten Monat die MwSt der Erstausstattung als
Vorsteuer anmelden und dann beispielsweise eine Vorsteuer von
200,- € einer fälligen USt von 25,- € gegenüberstellen, wenn
der erste Monat nur schleppend laufen würde?

klar.
Aber: Nimmt man die Kleinunternehmerregelung in Anspruch, sprich weißt man keine Umsatzsteuer aus, kann man seine Artikel den Kunden BILLIGER anbieten.
Ware kostet im Einkauf 59,50 Euro incl. Umsatzsteuer.

Abzugsberechtigt = 50 Euro
Nicht abzugsberechtigt = 59,50 Euro

Verkauf für 119 Euro brutto, 100 Euro netto.
Der Abzugsberechtigte hat also 50 Euro verdient, der nicht abzugsberechtigte aber 59,50 Euro. Der Nicht Abzugsberechtigte könnte seine Ware also 19 Euro günstiger anbieten, um den gleichen Gewinn wie andere zu haben.

Es mag seriöser wirken, allerdings sage ich dir das da kein Mensch drauf achtet und die meisten sich freuen wenn sie keine Steuer zahlen müssen. Die meinen auch aus psychologischer Sicht das es deswegen bei dir billiger sein muss, als anderswo.

Buchhaltung - bei mir alles mit Excel. Habe anderes probiert, aber bis man sich da eingearbeitet hat bist du mit Excel schon fertig, und die Tipparbeit hast du da wie dort.

Hallo rhuessen, ich antworte mal im Text!

Ich plane, im nächsten bzw. übernächsten Monat damit zu
beginnen, gewerbsmäßig im Internet als Nebenerwerb Handel zu
treiben. Als Startkapital habe ich 2.500,- € eingeplant.
Ich möchte, egal wie klein dieses Gewerbe in den ersten
Monaten bzw. Jahren ist, von Beginn an strikt Privates von
Geschäftlichem trennen, dazu habe ich ein zweites kostenloses
Girokonto bereits beantragt. Das Startkapital wird von mir auf
das “Geschäftskonto” (egtl. ein Privatgirokonto) eingezahlt.
Hiervon soll für eine Summe von etwa 1.000,- € eine
Grundausstattung bestehend aus Computer, Peripherie,
Verpackungsmaterial, etc. angeschafft werden.
Für weitere 1.000,- € soll erstmalig Ware über einen
Großhändler eingekauft werden, um mit dieser erste Umsätze zu
generieren. Eine Summe von etwa 500,- € bleibt als Reserve auf
dem Konto.

Grundsätzlich stelle ich mir die Frage, ob es nicht besser
wäre, von Beginn des Nebenerwerbs an die Mehrwehrtsteuer
auszuweisen.

Ja, das gibt Sinn im Einzelhandel!
Abgesehen davon, dass ich nicht nur an

Privatkunden verkaufen kann und man meiner Meinung nach
seriöser als gewerblicher Händler wirkt, kann ich dadurch
außerdem bei diesem geringen Startkapital (vorallem bei den
geplanten Anschaffungen) Vorsteuer vom Finanzamt geltend
machen, wenn ich dies richtig verstanden habe.
Hier stellt sich mir eine Hauptfrage zum Thema Vorsteuer, kann
diese nur für die Waren geltend gemacht werden oder kann ich
bereits im ersten Monat die MwSt der Erstausstattung als
Vorsteuer anmelden und dann beispielsweise eine Vorsteuer von
200,- € einer fälligen USt von 25,- € gegenüberstellen, wenn
der erste Monat nur schleppend laufen würde?

Ja klar: es werden in der Umsatzsteuervoranmeldung monatlich die gesamte ausgegebene Vorsteuer auf alle Betriebsausgaben aufgeführt!
Dies würde mir

mit meinen hohen Startkosten logischerweise sehr
entgegenkommen und meine Liquidität steigern, wodurch ich bei
meinen Großhändlern wiederum durch höhere Bestellmengen höhere
Rabatte aushandeln könnte.
Zu meiner Person in Bezug auf Erstausstattung und und
Absetzbarkeit sei erwähnt, dass ich 25 Jahre alt bin und mich
momentan in einer 2 jährigen kaufmännischen Umschulung
befinde, die durch die Agentur für Arbeit gefördert wird und
ich entsprechende Leistungen beziehe. Da ich in der
Vergangenheit kaum etwas zum absetzen im Berufsleben hatte,
habe ich noch nie eine Lohnsteuererklärung

ab sofort heißt das: Einkommensteuererklärung…
abgegeben und würde

dies dann für 2012 zum ersten Mal und damit stets tun. Hierfür
würde ich mich dann an einen geeigneten Lohnsteuerverein
wenden.

Der Lohsteuerverein darf nicht bei der Steuererklärung für Selbständige helfen. Versuchen Sie die Gewinnermittlung und die Umsatzsteuervoranmeldung mal selber - es gibt wunderbare kleine Software (steuersparerklärung business edition z.B.ca 70-80 €) die einen dadurch führt…

Zum Thema Buchhaltung frage ich mich, ob es, vorallem wenn ich
USt abführe, auch bei zu Beginn sehr gerigen Umsätzen sinnvoll
ist, von meinem Budget ca. 150,- € in eine vernünfige Faktura
Software (Pida, MonKey, o.ä.) zu investieren und so viele
buchhalterische und rechnungstechnische Dinge aus einer Hand
und professionell zu erledigen? Ich denke einfach, dass man
mit einfachen Exceltabellen vermutlich schnell an seine
Grenzen stoßen könnte.

Ja, und siehe oben

Wenn dies eine gute Idee sein sollte, welche Software kann man
Empfehlen? Idealerweise eine Software die neben Windows auch
auf Mac OS X läuft, da bereits ein Macbook Air im Haushalt
vorhanden ist.

An Fachliteratur sind durch die Umschulung zum
Industriekaufmann die Bücher “Sicher zum Industriekaufmann”
sowie “Industrielles Rechnungswesen” von Schmolke/Deitermann
vorhanden. Außerdem habe ich mir von Wiso das Fachbuch
“Existenzgründung” gekauft. Leider bezieht sich dieses Buch
größtenteils auf Menschen, die hauptberuflich und mit hohem
Kapitaleinsatz i die Selbstständigkeit starten möchten und hat
überwiegend psychologische Ansätze für angehende
Existenzgründer, also mit anderen Worten hilft es nur wenig
für Leute, die sich im Nebenerwerb ein zweites Standbein
aufbauen möchten. Vielleicht gibt es hier speziell für mein
Vorhaben noch interessante Buchtipps. Tja, da empfehle ich doch „Teilzeitselbständigkeit“ von mir!

Ich würde mich über Hilfe von erfahrenen Nebenerwerblern sehr
freuen und freue mich auf diese Impressionen. Ich hoffe sehr,
dass ich durch die Hilfe hier schwerwiegende Fehler in der
Anfangsphase vermeiden kann.

Beste Grüße,
Birgitt Torbrügge