Hallo zusammen,
Eine Bekannte von mir ist neuapostolisch, soweit so gut.
Ich lernte einige Leute, die auch der NAK zugehörig sind kennen, darunter die Tochter und ihr Mann der Vorsteher ist.
Es faszinierte mich wie deren Anschauung ist.
Wir von der NAK sind anders wurde mir gesagt. Nun stellt sich nach 2 Jahren heraus dass die nicht OHNE sind.
Mit der Zeit wird versucht den neuen Kreis zu assimilieren etc. Wert sich dieser Kreis, wird dagegen geschossen bis zum Teufel hinaus.
Es werden Lügen verbreitet (für uns von der NAK ist ist eine Lüge eine Todsünde wurde mir gesagt)
Es wird gehetzt gegen andere die sich nicht unterwerfen und schlimmer noch, sie werden verteufelt (wir von der NAK helfen jedem auch wenn er nicht der NAK angehört)
Abgesehen davon dass diese LEUTE sich für besseres halten, Schaden sie nicht der NAK?
Als Vorsteher, steht dieser Menschen am Altar, Predigt Liebe, Toleranz und und und.
Und wie ist er im RL? Ich könnte hier das Wort schreiben, kann aber einen Menschen, egal welche Einstellung er hat, nicht als das Borstenvieh hinstellen.
Wer kann mir, bitte bleibt auf dem Teppich, etwas über die Leute die er kennt und in der NAK sind, berichten?
Hetzen gegen die NAK bringt mir auch nicht viel. Ich habe einige Seite der NAK gelesen, auch die negativen. Brauche also keine Links.
Lieben Gruß
Fox
Aus eigener Erfahrung, ich war mal 1,5 Jahre mit einer Neuapostolin zusammen. Dabei habe ich auch etliche Gottesdienste besucht, mich mit der Familie und auch den Gemeindeoberen unterhalten.
Die ganze Sache riecht stark nach Sekte. Ihre ganze Familie war - natürlich - Mitglied. Ich beschreibe mal, wie eine Woche Urlaub auf Fehmarn aussah:
- Abmeldung bei ihrer Gemeinde
- „Erlaubnis“ zur Reise vom Chef der Gemeinde, aber nur, wenn sie am Zielort auch Gottesdienste besuchten könne.
- Also war ich gezwungen, zweimal nach Harburg zu fahren (dort hatte sie Familie) und sie dort zu stundenlangen Gottesdiensten abzuliefern.
- Sie wurde übrigens schon erwartet, sie war angekündigt und es gibt starke Anzeichen, daß Kontrollmitteilungen an die Heimatgemeinde ergingen.
Sie war (ist) psychisch abhängig, allgemein habe ich eine starke Hörigkeit und kritikloses Nachplappern vorgegebener Ansichten vorgefunden. Meine Exc hat sich allen Ernstes gefreut, daß sie eine Umschulung machen darf. Nicht von Amts wegen darf, sonmdern von ihrer Kirche „darf“.
Nunja, als Selberdenker war ich natürlich enfant terrible und nach einigen Versuchen mich anzuwerben ließ man mich wissen, daß ich besser auch zum rechten Glauben finden solle, wenn unsere Beziehung Bestand haben soll.
Generell hatten die Leute alle so einen merkwürdigen touch, so zwischen erleuchtet und duckmäuserisch. Nicht meine Welt, zuwenig freier Wille.
Gruß
BeLa
Hallo Fox,
ich bin selber neuapostolisch getauft worden und bis zu meiner Jugend in die Neuapostolische Kirche gegangen. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr mir vorschreiben zu lassen woran ich zu glauben habe und gehe seit dem nicht mehr in die Kirche.
Da wir damals oft umgezogen sind kann ich dir sagen, dass es ganz auf die Gemeinde ankommt wie der Glauben gelebt wird. Manche Vorsteher sind lockerer andere sind ziemlich harsch. Das ist aber meiner Meinung nach in der katholischen Kirche nicht anders.
Ach ja, noch zu erwähnen ist, dass die Neuapostolische Kirche als Christliche Glaubensgemeinschaft anerkannt ist (auch von der Katholischen Kirche). Es handelt sich also nicht um eine Sekte im Klassischen Sinne (wie z.B. Scientology).
Falls du noch Fragen hast, kannst du mich gerne fragen.
Gruß
Samira
Eine von vielen…
Die meisten „neueren Gemeinden“ verhalten sich ähnlich.
Allerdings sollten die Wiedersprüche zwischen Lehre und Praxis genug zu denken geben: Heuchelei, Zerrissenheit oder tatsächlich gespaltene Persönlichkeiten?
Wir von der NAK sind anders wurde mir gesagt.
Sagen sie alle. Es wird als Existenzberechtigung gesehen, denn warum sollte Gemeinde X existieren, wenn man sich auch mit Gemeinde Y anschließen kann - wenn beide gleich sind?
Als Vorsteher, steht dieser Menschen am Altar, Predigt Liebe, Toleranz und und und.
Typisch für jede organisierte Religion.
Auf der Kanzel Verdammnis für die „Bösen“ und das Himmelreich für die „Guten“ - und im Alltag … „unser Gott ist gnädig und vergibt uns“
Aus meiner Sicht: NAK ist eine von vielen, auf’s Ganze gesehen nicht besser oder schlimmer. Ob sie „das Richtige“ sind - jedem seine Meinung.
Gruss,
Michael