Hallo,
darauf gibt es drei Antworten.
Anmerkung. Hier werden Äpfel und Birnen und Pflaumen zusammengeworfen und eine Erdbeermarmelade soll herauskommen. (Die zweite und dritte Größe sind Prozentzahlen, die zwischen 0 und 100 liegen können, obwohl ein Stadtteil mit einer Arbeitslosenquote von über 30% ist wegen der Definition der Arbeitslosigkeit zur Aufnahme in der Statistik illusorisch!
Erstens: Wenn ich nur eine einfache Bewertung machen möchten und somit den „angenehmsten“ und den „trübsten“ Stadtteil herausfinden möchte, kann man wie folgt vorgehen: Man benote die jeweiligen Größen. Man sortiert die n Stadtteile nach dem durchschnittlichen Einkommen, vergebe Bewertungen 1, 2, …, n . Man sortiert die Stadtteile nach Altersstruktur und vergebe 1, 2, 3, …,., n Man sortiere die Stadtteile nach der Höhe der Arbeitslosigkeit und vergebe Bewertungen 1, 2, …, n. Dann hat der Stadtteil Burghausen die Plazierungen 4, 1, 8. D.h. Beim Einkommen liegt er an viert-unterster Stelle Stelle, hat die wenigsten Einwohner in der entsprechenden Altersklasse und bei der Arbeitslosigkeit liegt er auf Platz acht.
Das macht einen Score von 0.7*4 + 0.1 * 1 + 0.2*8= …
Nachteil: Extreme Ausreißer werden nicht als solche erkannt.
Zweitens: Ich bestimme für jeden Stadtteil den jeweiligen Wert und bilde dann folgende: ( „Wert des Stadtteils“ - " Durchschnittswert der Stadt")/ „Durchschnittwert der Stadt“ = „relative Abweichung“
und bilde dann 0.7* … + 0.1 * …+ 0.2 * =
kleiner Nachteil: Es gibt negative Scores. Läßt sich aber beheben. indem man den kleinsten Scor von allen Scores abzieht.
Nachteil beider Methoden: Man kann keine Theorie anwenden. Was kann der größte Scoring sein? Wie scharf werden Stadtteile getrennt ? Wie gut sind diese Scores, wenn man mit ihnen weiter arbeiten will?
Drittens: Man schaue in ein gutes Buch. Da ich kein Experte in Scoring bin, muß ich jetzt auch erst einmal nachschauen. Deswegen waren beide Vorschläge erst einmal unbeleckt der großen Theorie.
Falls das als kleine Antwort reicht, gut, wenn nicht, melde Dich bitte.
Ansonsten: ist es sinnvoll alle drei statistischen Merkmale aufsteigend zu betrachten? Sollte man nicht eines davon absteigend betrachten? oder doch nicht? Mit welcher Begründung ist es sinnvoll oder unsinnig?
MfG
H.-D.
Guten Tag,
ich habe sie über das Portal „Wer weiß was?“ und ich hoffe,
sie können mir bei einer Statistik-Frage behilflich sein.
Es geht darum, dass ich einzelne Stadtteile bewerten möchte.
Die Bewertungskriterien sind:
* Jahreseinkommen
* Altersstruktur, also wie viel Prozent von 30 bis 59 jährige
leben im besagten Stadtteil?
* Arbeitslosigkeit
Beim Jahreseinkommen gibt es 10 Stufen:
- Bis 25.000 Euro
2 -> 25.643 bis 30.037 Euro
3 -> 30.037 bis 34.431 Euro
4 -> 34.431 bis 38.828 Euro
5 -> 38.828 bis 43.062 Euro
6 -> 43.062 bis 47.296 Euro
7 -> 47.296 bis 51.530 Euro
8 -> 51.530 bis 55.764 Euro
9 -> 55.764 bis 60.000 Euro
- ab 60.000 Euro
Das Durchschnittseinkommen liegt übrigens bei 38.828 Euro.
Beim Alter gibt es 5 Stufen, wie viel in Prozent 30 bis 59
jährige in einem Stadtteil leben:
- Bis 40 %
2 -> 40 bis 43 %
3 -> 43 bis 46 %
4 -> 46 bis 50 %
- ab 50 Prozent
Der Durchschnitt für die gesamte Stadt liegt bei 45,62
Prozent.
Die Daten für die Arbeitslosigkeit, also die Quoten für die
gesamte Stadt und die einzelnen Stadtteile, habe ich noch
nicht. Die werde ich wahrscheinlich am Montag bekommen.
Nun zur eigentlichen Frage:
Ich möchte einen Score pro Stadtteil erstellen. Dabei soll das
Jahreseinkommen 70 Prozent des Scores ausmachen, die
Arbeitslosigkeit 20 Prozent und die Altersstruktur 10 Prozent.
Aber ich weiß nicht, wie ich das machen soll?
Wenn Sie bis hierher gelesen haben, erstmal ein Dankeschön
dafür.
Vielleicht haben Sie auch eine passende Antwort für mich.
Mit freundlichen Grüßen!