Der Netzwerkschaltschrank unserer neuen Wohnung ist etwas
verwirrend für mich:
Du hast dort einmal den TVQ. Das ist Teil eines optischen LNBs.
Das LNB auf dem Dach an der Schüssel hat keine Antenneleitung in den Keller, sondern eine Glasfaser.
Der TVQ kommuniziert nun mit dem LNB an der Schüssel über Licht, weil z.B. die Schüssel sehr weit weg vom Schaltkasten ist.
Der TVQ verhält sich nun zu den anderen Geräten genau, wie ein normal verdrahtetes LNB es machen würde. Daher auch „virtual Quattro LNB“ als Beschriftung.
Darüber der CKR bekommt also nun das SAT Signal vom TVQ und verteilt es an die einzelnen Satellitendosen im Haus.
Ob es nötig oder sinnvoll war, diese teure Lösung eines optischen LNB zu wählen, kann ich nicht sagen. Ich bezweifele das aber ein wenig.
Nun zum Netzwerk:
Hier hast du fünf ziemlich pfuschig befestigte, man möchte fast sagen: „Lieblos auf das Blech gepappte“ Netzwerkbuchsen.
Als Gegenstück solltest du fünf Buchsen in den Zimmern finden.
Es ist dir überlassen, wie du die nutzst.
Optimal ist, wenn die fünf Buchsen unten zu den fünf Buchsen oben in den Zimmern 1:1 verdrahtet sind. Das wäre dann zwar eine sehr magere Verkabelung, aber besser als nichts. Standard sind eigentlich Doppelbuchsen.
Wenn du Pech hast, hat man dir eine Art „Homeway“ verkauft. Dann bist du stärker eingeschränkt, weil du dann Kombinationsdosen hast, die z.B. einen SAT-Anschluss, einen Telefonanschluss (TAE oder UAE) und einen Netzwerkanschluss (feste lediglich 100MBit/s) haben.
Mein Neffe (14, technisch interessiert) kommt gerade und sieht das Bild. Er sagt spontan: „Was ist das denn für ein Pfusch“.
Naja, so übel ist das nicht. Aber halt eine magere Ausstattung.
Ich hätte zumindest im Wohnzimmer eine 2fache SAT-Dose vorgesehen und zudem in den Zimmer Netzwerk-Doppeldosen eingebaut.
Ach, und ich hätte das unten vernünftig verdrahtet, nicht mit Kabelbindern am Lochblech.
Nun mach mal Fotos von den Dosen oben. Meine Befürchtung: Homeway.