Servus,
abgesehen von der Verwendung „richtiger“ Zwiebeln, wie von Petra vorgeschlagen (ja, ich weiß, die sind insgesamt klein dieses Jahr - das Rüsten ist da eine richtige Zen-Messerübung), ist beim Andünsten der Zwiebeln Sauerrahmbutter ganz hilfreich; die Zwiebelchen grade schon über glasig hinaus kommen lassen (sit venia verbo - mir fällt zu „faire revenir“, das Tonton TGV sagt, nichts Rechtes ein), und die Verwendung einer richtig heftigen, konzentrierten Fleischknochenbrühe statt der Würfel - Zwiebelsuppe ist ein Markthallenfrühstück, da darf schon „etwas dran“ sein.
Tonton TGV thut an seine Knochenbrühe übrigens auch relativ heftige Aromen - Lorbeer, Nelken, Piment, ganzen Pfeffer in einer Konzentration, die schon sensorisch klar wahrnehmbar ist. Ob dieses allerdings original „Les Halles“ ist, oder von seiner bäuerlich geprägten Heimat in der Sologne kommt, weiß ich nicht zu sagen.
Schöne Grüße
MM