Französisch versus Latein

Hallo Alex,

OH MEIN GOTT!!!

Du bist so dermaßen ungebildet, polemisch, beleidigend, daß es
im Hirn eines richtig-denkenden Menschen nur wehtun kann!!!

Falls Du es mal gelernt hast dich sinnbezogen auszudrücken,
bin ich zu einem niveauvoll ausdiskutiertem Disput natürlich
gerne Bereit…

Na, das ist aber auch nicht gerade niveuvoll gewesen…

Davon ab, was fandest Du denn an Fritzes Beitrag so schlimm? Er hat zwar manchmal eine etwas harsche Ausdrucksweise, aber im Grunde recht mit seinen Ausführungen, zumindest mit vielen.

Gruß Kubi

Hi,
daß mein Niveau in meinem Posting etwas niedrig angesetzt war mag stimmen, war aber ebenso beabsichtigt.

Hast Du denn auchmal seine anderen postings gelesen??

LG Alex

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Nochmal hallo,

daß mein Niveau in meinem Posting etwas niedrig angesetzt war
mag stimmen, war aber ebenso beabsichtigt.

Na dann…

Hast Du denn auchmal seine anderen postings gelesen??

Habe ich. Ich habe den ganzen Thread gelesen. Und wie gesagt: seine Ausdrucksweise ist manchmal unglücklich, aber vieles von dem, was er sagt, ist richtig.

Grüße
Kubi

Hallo
ich, selber noch Schülerin, habe die Artikel mit Begeisterung gelesen. Ich selbst habe (ist hier in Bayern noch möglich) mit Latein in der 5. Klasse begonnen, dann Englisch in der 7., Frnzösisch in der 9., Italienisch in der 11. und mache LKs Mathe, Latein. Das ich mit Latein anfange, haben damals meine Eltern entschieden und ich bin ihnen heute noch sehr dankbar: 1)Die Lateinklassen haben zumindest bei uns an der Schule einfach ein höheres Niveau (hört sich arrogant an, ist aber „angenehm“, wenn wir ehrlich sind:smile:
2) Auch wenn man es am Anfang nicht merkt: Latein bringt sehr viel für das Verständnis von Sprache…ohne Latein versteht man einfach nicht, wie ein Satz aufgebaut ist (Subjekt, Akkustativobjekt…) Der Deutschunterricht versagt da auf ganzer Linie
3) Französisch hab ich die ersten Jahre gemocht und jetzt in der 11. bei ich heilfroh es ablegen zu können…es geht nicht um die Wörter oder die Grammatik, die muss man lernen, sondern es geht um den richtig nervigen Französischunterricht: Dauernd muss man irgendwelche commentaires über schwachsinnige Themen schreiben…das ist richtig zeitaufwendig. Ebenso werden die Französischschulaufgaben mit der Zeit richtig schwer, in Latein bleibt praktisch immer alles bei alten.
Somit bin ich ein eingefleischter Lateinbefürworter!
MfG
christine

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Hallo Christine,

Somit bin ich ein eingefleischter Lateinbefürworter!

Was für Dich auch logisch ist. Allerdings liegen alle Deine Argumente in Deiner Schule begründet und nicht in den Sprachen an sich. Man kann daraus also keine allgemeine Empfehlung ableiten :smile:

Gruß Kubi

Ebenfalls Hallo aus dem Berliner Umland,
ich werfe einfach mal ein paar Ideen-fetzen in den („Chat“-)raum:
Wozu lernt man/frau/schuelerIn eigentlich eine Fremdsprache? etwa um
dann mit 25 Lebensjahren im Frankreichurlaub die Grammatik
herzubeten? Oder um Grabsteine in Latein zu übersetzen?
Triffts wohl alles nicht! Kann es vielleicht sein, daß im normalen
Leben die praktische Anwendbarkeit bzw. der _REALE_ Nutzen (und damit
die kontinuierliche Motivation) bei jeder Fremdsprache entscheident
ist ?
Und welchen realen Nutzen hat nun das (Küchen-)Latein, welches in
deutschen Schulen gelehrt wird in einem der 213 Ausländischen Länder
dieser Erde? Meine bescheidene Meinung: NULL !!
Später im Leben (also alles was nach der Schule kommt) zählt defacto
nur eins: Kann ich mit meinen Mitmenschen kommunizieren?
ALSO: Fahre ich auf einen Kurzurlaub nach Paris (bspw. wegen
furchtbar günstigem Flug-Sonderangebot), so bringt mir Französisch
nunmal mehr als Englisch oder Deutsch oder Russisch.
Reise ich in die Algarve nach Portugal: BINGO! Portugiesisch
bringts (geht zur Not auch in Brasilien = 180 Millionen Menschen)
Geht es für eine Diplomarbeit nach Warszawa oder nach Beijing: dann
halt Polnisch (besser NICHT Russisch verwenden) oder eben
Mandarin-Chinesisch.
Fährt man zum Schweiz-Urlaub in den TESSIN an den wunderschönen
Lagpo Maggiore nach Locarno: Italienisch !! Restliche Schweiz:
Schwizerdeutsch und frz.
Bedarf an LATEIN ? Fehlanzeige!! Nutzwert halt zero/nada.
(ok, ok : man kann sein Latein für Romanischsprachige Gegenden
einsetzen um zu ueberleben, weil man das eine oder andere Wort
übersetzen kann, aber mit richtigem Verstehen des gesprochenen ist
DAS ja wohl nicht gleichzusetzen)

Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur jedem raten: die Sprache
lernen, für die man die meiste Motivation hat - am Besten da wo man
eh schon gerne Urlaub macht oder machen möchte! Dann kann man endlich
auch mal die einheimische Speisekarte verstehen und den Kellner in
seiner Landessprache ansprechen/loben/zusammensche…n.
Ich halte es ehrlich gesagt für Volksverdummung eine Sprache über
die Grammatki lernen zu wollen - »am besten« noch mit Vokabellisten.
DAS ist doch der totale Wahnsinn und eine Verschwendung von
Lebenszeit. Ich spreche aus eigner leidvoller Erfahrung mit meinen
ersten drei fremdsprachen: Russisch, Englisch, Französisch.
Spätestens ab Spanisch bin ich auf den Trichter gekommen, es doch
mal mit modernen Lernmethoden UND Spaß (!!) an der Sprache und
Kommunikation zu versuchen. Seitdem hat sich mein Aufwand für das
Lernen einer (x-beliebigen) Fremdsprache um den Faktor 10 verringert

  • alles bei besserem Ergebnis.

Meine Empfehlung: ASSiMiL (kostet 99,- EUR inkl. 4 CDs) oder fuer den
Computer Rossetta-Stone
(billige Lernsysteme sind genau das: billig = uneffektiv!! =
rausgeworfenes Geld)
Und wichtig: persönlich ins Zielland fahren sonst ist die Motivation
recht schnell kaputt!!! Wahre Kommunikation geht nunmal nur
mit Menschen :smile:

herzlich
Falk
PS : habe in Spanien, Frankreich und China studiert;
Gruppen-Diplomarbeit in Tianjin (Red China) in Englisch geschrieben
und parallel als Dozent für Englisch/Deutsch für Chines. Fach-und
Führungskräfte gearbeitet
PPS : Wer Fremdsprachen nicht mag wirds mit keinem noch so perfekten
System der Welt nicht lernen => No Motivation means No Rotation :smile:

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Hallo,
da kann ich nur 100% zustimmen!
Wer meint, das das Deutsche Schulsystem mit seinem unsinnigen
Sprachenunterrichtsmethoden etwas leistet, der irrt gewaltig!!!
Wirklich effektives Erlernen einer Fremdsprache erfolgt GENAU SO
wie es ein Baby macht: 1. Zuhören: Wörter erkennen (und speichern)
sowie die Sprachmelodie („Singsang“) sich einprägen; 2. Selber erste
Laute/Worte „stammeln“ mit direkter Rueckmeldung von den Erwachsenen
(„Nein, das da draußen ist kein AUTO!! Motorrad!!! Sag mal
Motorrad“).
3. Einfachste (!!) Sätze konstruieren => nach ca. 1,5 Jahren (erste
Worte viel früher)
usw. wie bereits sehr ausführlich von Vorpostern dargestellt.
NIEMAND könnte einem Baby mittels Grammatiktabellen eine Sprache
beibringen. Das ist ja geradezu lachhaft.

Wer sowas behauptet hat nie wirklich im Ausland gearbeitet oder
dort studiert - bestenfalls im Pseudo-Englisch eine Pizza beim
Italiener (JA: Auch im Englischen gibt es z.B. Fälle - nur die
meisten wissen es nicht, weil es ja nicht direkt in den
Grammatikbüchern steht. Schönes Schulsystem das!)

Gruez
Falk
PS: Spreche mehr als 7 Sprachen, u.a. Chinesisch.

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Hallo
ich finde, man kann Latein nicht so einfach mit anderen Sprachen vergleichen. Latein lernt man nicht um später Latein zu spreche (können:smile:)
Latein zu lernen ist eine bewusste Entscheidung für eine umfassende Allgemeinbildung: In welchem anderen Fach lernt man, sich so intensiv mit Satzstrukturen zu beschäftigen, sprachliche Mittel zu erkennen, Reden zu interpretieren, auf sprachliche Feinheiten zu achten, Rhetorik zu verstehen, ausdauernd sich auch mal schwierigeren, theoretischern Problemen zu zuwenden , Geschichtsbewusstsein zu entwickeln ,…? Diese Liste würde sich mit Sicherheit noch verlängern lassen, aber ich glaube, man versteht auch schon jetzt was ich meine: Latein ist Allgemeinbildung. Womit ich nicht sagen möchte, dass jemand, der kein Latein kann, eine schlechtere Allgemeinbildung haben muss. Aber Latein gelernt zu haben, ist einfach eine Erfahrung fürs Leben, die Qualifikationen verschafft, die auch im "Leben"helfen.
Ciao tine

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