Französisch vs. Latein - DANKE

Hallo,

Irgendwann im Juni habe ich in diesem Brett eine Dikussion angestiftet, wobei es darum ging, welche Sprache - Französisch oder Latein - meine Tochter als zweite Sprache im Gymnasium wählen sollte.
Nun fühle ich mich verpflichtet, mich bei allen Teilnehmern zu bedanken. Ihre Beiträge haben meiner Tochter und uns sehr geholfen.
Die Entscheidung fiel zugunsten Latein und bis jetzt haben wir es nicht bereut: dem Mädchen macht es riesig Spaß, am Unterricht teilzunhemen, und sie schreibt gute Noten, was ihrem Selbstbewusstsein unheimlich gut tut.
Also nochmals vielen Dank an alle!

Einen schönen Tag wünscht Euch

Jaro

Hi,

sie kann ja Französisch als dritte Fremdsprache probieren.
Mit 2 Jahren Latein ist das relativ einfach.
Gruss,

ich hab zwar damals nicht mitdiskutiert, aber ich hätte euch auch zu latein geraten!!!
hab selbst damals latein genommen. bin damit immer gut gefahren, sicherlich gab es immer höhen und tiefen, aber letztendlich bereue ich meine damalige entscheidung nicht.
jetzt bin ich in der 12.klasse und habe latein allerdings abgewählt. trotzdem helfen mir meine „kenntnisse“ immernoch, wenn es um irgendwelche fremdwörter gibt, die man aus dem lateinischen ableiten kann!
ich kann nur jedem raten, latein auf jeden fall zu nehmen, auch wenn es eine tote sprache ist ( man kann sie trotzdem noch auf einige dinge anwenden!!!), später kann man sich ja immernoch für französisch entscheiden!!! :smile:

Hallo Jarolep,

Nun fühle ich mich verpflichtet, mich bei allen Teilnehmern zu
bedanken. Ihre Beiträge haben meiner Tochter und uns sehr
geholfen.

oh bitte, gerne geschehen.

Die Entscheidung fiel zugunsten Latein und bis jetzt haben wir
es nicht bereut: dem Mädchen macht es riesig Spaß, am
Unterricht teilzunhemen, und sie schreibt gute Noten, was
ihrem Selbstbewusstsein unheimlich gut tut.

Ich war auch bei der Lateinfraktion dabei und ich freue mich, dass Ihr mit unser aller Hilfe eine offensichtlich richtige Entscheidung getroffen habt. Französisch kann Deine Tochter sowieso immer noch mal lernen, zum Beispiel im Land selber als Au Pair.

Viel Erfolg weiterhin,

Karin

hallo!

falls ich damals zu deinem artikel was gepostet hab, war ich sicher auf seiten der französischleute. *G* (was ist wohl mein leistungskurs?!)
freut mich für dich, wenn deine tochter damit glücklich wird. ich hoffe nur, sie verliert nicht so schnell die lust wie wir damals, als wir festgestellt haben, dass nicht jeder satz aus 3-4 wörtern besteht.

im übrigen möcht ich mal was zum argument „französisch kann man später immer noch machen“ sagen. ich finde diese einstellung grundfalsch, denn: zwei moderne (!) fremdsprachen sind heut der schlüssel zum erfolg. latein ist zwar gut und schön, es mag einem auch helfen in anderen sprachen, nur find ich, dass sich lateinvokabeln viel schlechter einprägen, da man sie nicht zum sprechen braucht! insofern ist es eher andersrum, es hilft beim lernen, wenn man die vokabeln schon aus anderen fremdsprachen kennt.
desweiteren ist auch latein jederzeit noch machbar (uni etc.). das latinum was für einen in der schule abfällt braucht man als studienvoraussetzung - soweit ich weiß - allerdings nur fürs lehramt. ne sprache in der schule zu lernen ist auf jeden fall einfacher als auf der vhs oder selber oder per fernstudium, da da das tempo höher ist oder man nicht wirklich eine kontroll-/anwendungsmöglichkeit hat.

gruß
yvi

desweiteren ist auch latein jederzeit noch machbar (uni etc.).
das latinum was für einen in der schule abfällt braucht man
als studienvoraussetzung - soweit ich weiß - allerdings nur
fürs lehramt.

Nicht nur fürs Lehramt. Auch für Theologie, Medizin, … Ein Kumpel von mir, der ein Jahr vor mir Abitur gemacht hat, hatte kein Latein in der Schule und hat danach Theologie studiert. Er sagte selber, dass er sich beim Studium leichter getan hätte, wenn er schon auf dem Gymmi Latein gemacht hätte.

Gruß,

Darius

hi

aber wars denn zugangsvoraussetzung? klar, wenn man die chance hat, sich ein kleines latinum in vier jahren und ohne anschließende prüfung zu erarbeiten, dann zieh ich das natürlich auch einem semester mit prüfung an der uni vor…die frage is halt bloß, hab ich mich vielleicht auf dem gym vergeblich gemüht…medizin is soweit ich weiß, kein latinum gefordert, die fachbegriffe lernt man im studium

gruß
yvi

Hallochen

trotzdem helfen mir meine „kenntnisse“ immernoch,
wenn es um irgendwelche fremdwörter gibt, die man aus dem
lateinischen ableiten kann!

Dieses Argument hört man so unglaublich häufig. Dennoch wird es dadurch nicht richtiger. Ich finde es dermaßen schwach, dass ich es immer wieder kommentiere: Das „erkennen“ von Fremdwörtern geht in beide Richtungen! D.h. wenn man einigermaßen Deutsch, Englisch und Französich kann, dann hat man es beim erlernen der Lateinvokabeln mit mindestens ebenso vielen „Aha“ Erlebnissen zu tun, wie umgekehrt.

Außerdem ist es auch klar, dass man „später“ (also im höheren Alter) erheblich langsamer lernt. Das gilt auch für Fremdsprachen.

Zugangsbedingung ist Latein meines Wissens für keinen Studiengang, es wird lediglich evtl. im Laufe des Studiums für den Abschluß ein Latinum verlangt. Was den Fall „Theologiestudium“ betrifft, so wird da Latein das geringste Problem sein. Schließlich muß man auch noch ein Graecum machen und Hebräisch lernen …

Gruß

Fritze

1 Like