Fräser gesucht

moin,

zum bohren von 15mm löchern in hartholz benutze ich z.zt. einen forstnerbohrer, was eine sehr mühselige geschichte ist

denke mir, dass man das vllt. auch mit der oberfräse hinbekommt, nur bin ich da noch nicht so bewandert und habe auch noch keinen fräser gefunden, der dafür taugen könnte

vllt. gibts den aber auch gar nicht…

die bohrtiefe wäre ca. 40mm

gruß inder

Moin inder,

was sollte denn ein Fräser anders machen als ein Forstnerbohrer?!
Wenn der Bohrer scharf ist, ist das kein Problem; wie alt bzw. stumpf ist der Bohrer?

Gandalf

Moin, inder,

vllt. gibts den aber auch gar nicht…

so ist es. Ein Fräser schneidet auf dem Umfang, niemals mit
der Stirn.

hallo, danke für deine antwort

es gibt z.b. topfscharnierfräser, allerdings nur in 26mm und 35mm

sind genauer und mit der fräse und der kopierhülse besser zu handhaben als die ständerbohrmaschine mit forstnerbohrer

und die schneiden mit der stirn

Ein Forstnerbohrer zentriert und schneidet saubere Ränder, das
macht er meist ohne große Mühen, es sei denn, er kostet unter
20 Euro :smile:))

ist schon klar, aber ich verspreche mir bei den drehzahlen von über 20.000 etwas mehr leistung als mit meiner bohrmschine, die ja nur um die 3000 dreht

gruß inder

hallo gandalf,

ich hoffe, dass durch die weitaus höhere drehzahl der fräse die sache etwas schneller geht, als mit der bohrmaschine im ständer

ausserdem ist die handhabung der fräse einfacher und genauer als die arbeit mit der bohrmaschine

danke und gruß

inder

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Mahlzeit Inder,

ich hoffe, dass durch die weitaus höhere drehzahl der fräse
die sache etwas schneller geht, als mit der bohrmaschine im
ständer

wenn der Fräser stumpf ist, gibt es viel Qualm und ev. ein Feuer, das haben schon die Menschen der Steinzeit gewusst :wink:
Nein, wenn beide Werkzeuge (Bohrer und Fräser) gleich scharf sind, ist der Unterschied vernachlässigbar.

ausserdem ist die handhabung der fräse einfacher und genauer
als die arbeit mit der bohrmaschine

Wenn Du eine Ständerbohrmaschine nutzt, sollte das nicht der Fall sein.

Gandalf

Moin, inder,

ist schon klar, aber ich verspreche mir bei den drehzahlen von
über 20.000 etwas mehr leistung als mit meiner bohrmschine,
die ja nur um die 3000 dreht

die Drehzahl sagt erst mal nichts aus.
Wichtig ist dzum einen die Schärfe des Werkzeugs und die Leistung. Und die ist das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment.
Sprich, je höher die Drehzahl, desto geringer das Drehmoment und umgekehrt.

Gandalf

Mahlzeit Inder,

ich hoffe, dass durch die weitaus höhere drehzahl der fräse
die sache etwas schneller geht, als mit der bohrmaschine im
ständer

wenn der Fräser stumpf ist, gibt es viel Qualm und ev. ein
Feuer, das haben schon die Menschen der Steinzeit gewusst :wink:
Nein, wenn beide Werkzeuge (Bohrer und Fräser) gleich scharf
sind, ist der Unterschied vernachlässigbar.

o.k., der letzte bohrer (HM) hat über 20 öcken im baumarkt gekostet - sollte vllt. dann doch im fachhandel nochmal stöbern, obs noch was drüber gibt

ausserdem ist die handhabung der fräse einfacher und genauer
als die arbeit mit der bohrmaschine

Wenn Du eine Ständerbohrmaschine nutzt, sollte das nicht der
Fall sein.

kommt drauf an, ist wie gesagt mit fräse mit kopierhülse usw. wesentlich eleganter als mit der ständerbohrmaschine, die lässt sich immer so schwer verschieben von loch zu loch… :wink:

gruß inder

Hallo,

es gibt Lochsägen mit 15 mm. Die gehen recht gut. Ein Problem mit Forstnerbohrer im Hartholz ist die Zentrierspitze. Selbige sollte so klein wie möglich sein, weil sie weniger schneidet als vielmehr raspelt / reibt. Dadurch wird das Holz kompaktiert und weiter verhärtet. Etwas Abhilfe schafft es, wenn du den Mittelpunkt mit einem kleinen Bohrer vorbohrst, so dass die Zentrierung erhalten bleibt, die Spitze aber einen freien Weg nach vorne hat.

Eine Oberfräse (insbesondere mit HM-bestücktem Fräser) geht natürlich da schon eher wie Butter rein. Und selbstverständlich gibt es massenweise Stirnfräser in allen möglichen Größen. Hier stellt sich aber das Problem, die Fräse ausreichend zu positionieren und zu fixieren. 15 mm ist auch keine gebräuchliche Größe, wirst also suchen müssen. 16er und 18 sind eher anzutreffen. Ich würde keinen Fräser nehmen, der wendelförmige Seitenschneiden hat (also einem „Spiralbohrer“ ähnlich sieht). Es könnte sein, dass er sich im Holz festfrisst. Und nicht mit zu hohem Druck arbeiten. Eine Fräse ist - insnbesondere wenn per Hand von oben ins Material gefahren wird - nicht so leicht zu bändigen wie eine Bohrmaschine. Evtl. die ganze Fräse mit Schraubzwingen am Werkstück fixieren und nicht ohne Tiefenanschlag arbeiten.

Gruß, Niels

Hallo,

es gibt Lochsägen mit 15 mm. Die gehen recht gut.

hallo,

lochsäge ? so ähnlich wie die für die steckdose in der gasbetonwand ? mein loch soll nicht „durchgehen“ , deshalb fällt das wohl aus, oder versteh ich dich falsch ?

Ein Problem
mit Forstnerbohrer im Hartholz ist die Zentrierspitze. Selbige
sollte so klein wie möglich sein, weil sie weniger schneidet
als vielmehr raspelt / reibt. Dadurch wird das Holz
kompaktiert und weiter verhärtet. Etwas Abhilfe schafft es,
wenn du den Mittelpunkt mit einem kleinen Bohrer vorbohrst, so
dass die Zentrierung erhalten bleibt, die Spitze aber einen
freien Weg nach vorne hat.

sehr gut, werd ich mal probieren

Eine Oberfräse (insbesondere mit HM-bestücktem Fräser) geht
natürlich da schon eher wie Butter rein. Und
selbstverständlich gibt es massenweise Stirnfräser in allen
möglichen Größen.

na also…

Hier stellt sich aber das Problem, die Fräse
ausreichend zu positionieren und zu fixieren.

das sollte mit kopierhülse und ner schablone machbar sein ?! zur not noch weiter fixiert das ganze

15 mm ist auch
keine gebräuchliche Größe, wirst also suchen müssen. 16er und
18 sind eher anzutreffen.

jo, hab ich schon gemerkt

Ich würde keinen Fräser nehmen, der
wendelförmige Seitenschneiden hat (also einem „Spiralbohrer“
ähnlich sieht). Es könnte sein, dass er sich im Holz
festfrisst. Und nicht mit zu hohem Druck arbeiten. Eine Fräse
ist - insnbesondere wenn per Hand von oben ins Material
gefahren wird - nicht so leicht zu bändigen wie eine
Bohrmaschine. Evtl. die ganze Fräse mit Schraubzwingen am
Werkstück fixieren und nicht ohne Tiefenanschlag arbeiten.

jepp, vielen dank für diese fundierte stellungnahme, jetzt muss ich nur noch irgendwo einen geeigneten fräser finden

hast du nen tipp ?

gruß inder