Frauen und gesunde Lebensführung in den 50/60gern

Hallo zusammen,

aus gesundheitlichen Gründen habe ich in den letzten 10 Jahren bis zu 25 kg zugenommen. Ich konnte zwar immer wieder bis zu 20 kg abnehmen, aber meine Gesundheit hat mich immer wieder zurückgeworfen.

Bei meinen Recherchen über gesunde Lebensführung ist mir aufgefallen, das sich vor allem die Frauen in den letzten 50 Jahren stark verändert haben.

Daher würde ich gerne wissen, wie die Frauen früher gelebt haben. Wie sie sich bewegt haben? Wie ihre Tages- und Wochenplanung ausgesehen hat? Und natürlich wie ihre Ernährung war!

Ich bin davon überzeugt, wenn man sich mehr auf die alten Werte besinnt, ist auch heute ein gesünderer Alltag möglich!
Daher bitte ich euch, um eure Hilfe, Erinnerungen und eure Erfahrungen, auch gerne in Tages- oder Wochenplänen. :smile:

Danke und LG
Carla

Moin,

körperliche Betätigung.

Das ist das Zauberwort.
Hast Du schon mal Wäsche auf der Hand gewaschen, nicht ein Stück, sondern alle Wäsche aller Familienmitglieder?
So mit Waschzuber, Waschbrett und Seife?

Speisenzubereitung ohne Küchengeräte, sondern nur mit Messer, Reibe etc.?

Teppichklopfen

Und was es mehr an körperlicher Ertüchtigung gab?
Einkaufen natürlich günstigstenfalls mmit dem Fahrrad, meist per pedes.
Die Sachen natürlich schleppen.

Das hält fit.

Gandalf

Hallo Carla,

in den Jahren 1950 bis in die 60er hinein gabe es eben einfach weniger Nahrungsauswahl. Betrachte einen Kaufmannsladen in den 50ern und einen Supermarkt von heute!
Dieses erschreckende Überangebot von Lebensmitteln und Design-Food führt eben dazu, daß mehr gegessen wird. Auch die Zusammensetzung von fertigen Lebensmitteln hat sich geändert.
In den frühen Jahren stand auch nur wenig Geld für Lebensmittel zur Verfügung - man hat sich eingeschränkt, wollte nur satt werden; heute sind wir weit davon entfernt und können zwischen 50 Sorten Joghurt wählen! Damals gab’s einen - einen stichfesten Naturjoghurt!

Gruß Heinz

Hallo, mit Verlaub, die Carla sprach von den 50er/60er Jahren des 20. Jh.!
Habe hier gerade ein Buch über Haushaltsführung von Mitte der 50er in Händen, in dem explizit zu mehr Bewegung aufgefordert wird, weil „jetzt“ das Angebot in den Läden so groß ist, zu viel gegessen wird und die Hausarbeit weitgehend maschinell erledigt wird.
Dies deckt sich auch mit meinen Erinnerungen.

Jo

Moin,

mit Verlaub, die Carla sprach von den 50er/60er Jahren
des 20. Jh.!

ich auch.
Meine Mutter kriegte, wenn ich mich recht erinnere, 1967 ihre erste Waschmaschine, vorher war manuelles Waschen angesagt. Wir hatten im Speicher (Mehrfamilienhaus, in den 50ern gebaut) noch eine komplette Waschküche.
Ans Teppichklopfen kann ich mich noch lebhaft erinnern und eine Klopfstange gibt es im Hof dieses Hauses glaube ich immer noch.
Kuchen- und Brotteig wurde noch lange mit der Hand gefertigt ‚Weil er so viel besser wird‘
etc.

Das alles war nicht in irgendeinem Dorf, sondern in einer mittleren Großstadt.

Gandalf

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und - man solls kaum glauben, Muttern war ohne iPad und Mobile in der Waschküche!

Moin, Carla,

die Gründe betreffen Männer genauso wie Frauen: Die Ernährung war bei weitem nicht so gehaltvoll wie heute. Man hat nicht gehungert, aber grundsätzlich „knapp“ gegessen, richtig geschlemmt wurde vielleicht 5 mal pro Jahr (Weihnachten, Geburtstage, Beerdigungen).

Fleisch kam sonntags auf den Tisch, die Reste davon am Montag, die übrige Woche wurde fleischlos gekocht. Mehlspeisen (im Schwäbischen), Nudeln und Kartoffeln, die heute gefürchteten Dickmacher, reichten aus, um den Hunger zu stillen und die Figur zu erhalten. Zu trinken gab es in der Regel Kranenburger, das wurde sogar ohne Zucker (huch!) getrunken, Vater kriegte sonntags eine Flasche Bier, Mutter kaufte sich am Samstag 1/8 Pfund Onko Gold. Wie viel gezuckerte Plempe geht heute durch den Hals?

Mit Werten hat das wenig zu tun, eher mit dem Geld, das heute verfügbar ist. Wie weit der Mangel an Zeit zum Kochen zur allgemeinen Verfettung beiträgt, weiß ich nicht.

Gruß Ralf

Ich bin ja nicht in D aufgewachsen, war aber doch oft in den Ferien hier, bei der väterlichen Sippe.
Zumindest in den 60ern waren die sehr gut ausgestattet mit allerlei, teilweise heute(von mir) als nutzlos angesehenem Schnickschnack. (Brotmaschine, Bügelmaschine etc.)
Und: Dünner als heute war die Familie nicht. Biozeugs gab es nicht, Kunstdünger kam auf alles was sich nicht wehren konnte, im Keller hatte Opa eine Dose E605…
Für mich kann ich jedenfalls behaupten, dass ich heute gesünder und abwechslungsreicher koche, auch liebevoller.
Von daher glaube ich kaum, dass ein Ernährungsplan aus dieser Zeit
mir von Nutzen wäre—für jemanden, der sich hauptsächlich von Fast-Food ernährt kann das allerdings anders sein.

Gruß
Jo

Erstmal vielen Dank für eure Antworten…

Wenn ich das also kurz zusammenfasse, blieben die Frauen schlank, weil sie wenig zu essen hatten, zum Einkaufen mit dem Fahrrad oder zu Fuß mussten und sich den ganzen Tag durch Hausarbeit betätigten…

Sollte man dann also davon ausgehen, dass damals alleine die Frauen für die Hausarbeit zuständig waren…was haben dann die Männer getan? :wink:
War damals die meiste Arbeit körperlich noch anstrengender?

Klar war früher auch vieles im Argen, aber dennoch finde ich es erstaunlich wie hübsch vor allem die Damen anzusehen waren, inkl. Kleidung, Haltung…

LG

Klar war früher auch vieles im Argen, aber dennoch finde ich
es erstaunlich wie hübsch vor allem die Damen anzusehen waren,
inkl. Kleidung, Haltung…

Wenn du an sowas glaubst
http://blog.derbund.ch/sweethome/wp-content/uploads/…

Das trifft die Wahrheit eher
http://www.sokrates-digital.de/pix/DK211782-gr.jpg

Tipp: schau dir mal an, wie Großmutter und Urgroßmutter mit 40 aussahen.

Jo

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Hi,

all die elektrischen Wunderhelfer gab es ja damals noch nicht, wurde ja schon genannt. Auch die Rollenverteilung war in der Familie so, dass der Mann zur Arbeit ging und das Geld verdiente und die Frau zu Haus blieb und sich um Haushalt und Kind kümmerte. Weder half der Mann zu Hause, noch ging die Frau Geld verdienen (Erst in den 70ern wurde ein Gesetz abgeschafft, das besagte, dass Lehrerinnen ledig zu sein hatten - mit Eheschließung hatten sie den Beruf aufzugeben.Es existierte auch ein Gesetz, glaube ich, dass einer Frau nur dann erlaubte, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, wenn der Ehemann das erlaubte… vielleicht kennt sich da jemand genauer aus.)
Wie eine gute Ehe funktioniere, sieht man sehr gut an den Werbespots für Frauengold, hier die einzigen, die ich finden konnte, es gibt mind. 1 noch krasseren:

http://www.youtube.com/watch?v=r6OczveU0Xg
http://www.youtube.com/watch?v=V0IgdSxtZU0

Das hier ist Frauengold: http://de.wikipedia.org/wiki/Frauengold

Nicht umsonst sang Johanna von Koczian 1977: http://www.youtube.com/watch?v=NoZ050vCa8c

die Franzi

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Schlanke Trümmerfrauen?
Servus,

es würde mich interessieren, woher genau Du die Information hast, Frauen seien in den Jahrzehnten 1950 - 1970 durchschnittlich eher schlank gewesen als heute.

Ab etwa 1965 (ich war vier Jahre alt) setzt meine Erinnerung mehr oder weniger bruchstückhaft ein.

Es geht um eine Kleinstadt auf dem Land; unter diesen Bedingungen (damals noch stärker vom städtischen Leben unterschieden als heute) schätze ich den Anteil von Frauen ab ca. 40, die nach heutigen Begriffen stark bis extrem übergewichtig waren, auf etwa 90%. Schlanke Frauen in der „Mitte des Lebens“ gab es so gut wie nicht - sie mögen etwas weniger unbeholfen fett und mit ihrer Körperfülle beweglicher gewesen sein als vergleichbare Kaliber heute, das hat u.a. damit zu tun, dass sehr viel mehr zu Fuß gegangen wurde als heute. Aber schmale Weibchen gabs eigentlich bloß in höherem Alter, so ab 70 aufwärts.

Auch die mit drei Vollzeittätigkeiten Hausfrau, Mutter und Bäurin extrem belasteten Bauersfrauen waren eher dick, wenn auch keineswegs unbeholfen und in Verbindung mit eindrucksvollen Körperkräften. Bei ihnen spielte Essen als Ersatz für Schlafen eine Rolle - sie bekamen wegen der dreifachen Belastung extrem wenig Schlaf ab.

Ein Teil ist auch generationsbedingt: Bei Hausfrauen der Jahrgänge ca. 1910 bis ca. 1930, die die extremen Hungerjahre 1946-1947 erlebt hatten, drehten sich sehr viele zentrale Gedanken immer weiter um dieses traumatische Thema, es ging immer weiter um die Sorge, es könnte nicht genug zu essen da sein, und das hörte Mitte der 1950er Jahre, als es zwar noch sehr viel Armut gab, die sich aber jedenfalls nicht im Mangel von Kartoffeln und Margarine äußerte, auch nicht auf. Dass ab der Währungsreform 1948 bei so gut wie allen, die es sich leisten konnten, oft, reichhaltig und viel gegessen wurde, hängt wohl auch mit den erlebten Hungerjahren zusammen. Die Silhouette von Ludwig Erhard war angesagt, nicht die von Hermann Josef Abs.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Hallo,

dann war die „väterliche Sippe“ aber reichlich vermögend. Ich bin Baujahr 1952.
Die Elektrogeräte bis ungefähr 1960 im Haushalt meiner Eltern beschränkten sich auf ein elektrisches Bügeleisen und einen Staubsauger. Die Waschmaschine und Wäscheschleuder kam später.

Waschtag war bei meiner Mutter immer Dienstags. Die Arbeitsklamotten meines Vaters wurden in der gemeinschaftlichen Waschküche mit Ruppelbrett und Wurzelbürste geschruppt.

Der Geschirrabwasch wurde in den Schüsseln gemacht, die in einem Auszug unter dem Esstisch hingen. Das Wasser hierzu wurde in großen Töpfen auf dem Gasherd erhitzt.

Als sich meine Eltern - ich war ungefähr in der 2. oder 3. Klasse - einen Handmixer anschafften, hatte nur eine einzige Familie (waren Fabrikanten) meiner Klassenkameraden ein ähnliches Ding.

Wenn sich meine Mutter Lockenwickler ins Haar drehte, hielt sie ihren Kopf in die geöffnete warme Backröhre, damit die Haare schneller trockneten.

Der Staubsauger wurde möglichst geschont, damit er lange hält. Benutzt wurde er eigentlich nur für den großen Wohnzimmerteppich. Die kleineren Teppiche und Läufer und Brücken wurden im Hof mit dem Teppichklopfer (den man heute nur noch selten irgendwo kaufen kann) ausgeklopft.

Die Wohnung hatte teilweise Holzfußböden (weit entfernt von einer Ähnlichkeit mit einem Parkett) und mussten mindestens einmal wöchentlich, auf den Knien rutschend mit Schellack http://www.feinewerkzeuge.de/G109109.htm behandelt.

Andere Boden hatten eine Stragula-Oberfläche http://de.wikipedia.org/wiki/Stragula
Da wir ein Fünf-Personen-Haushalt waren, mussten diese Böden mehrmals wöchentlich mit Wachs (auf den Knien rutschend) eingerieben werden. Danach wurden das Wachs (nach dem antrocknen) mit dem schweren „Blocker“ vorbehandelt und danach mit einem weichen Tuch „nachgewienert“.

Gab es Kartoffelpüree, wurden große Mengen Kartoffeln geschält, durch die Presse gequetscht und dann mit dem Kochlöffel schaumig geschlagen. Der Handmixer wurde möglichst geschont.

Bei uns gab es täglich Fleisch, nur am Freitag gab es Fisch oder Süßspeisen. Allerdings war die Fleischportion genau abgemessen. Ein (damals relativ teures) Hähnchen musste für zwei Erwachsene, zwei Schulkinder und ein Kleinkind reichen.
Schokolade gab es für uns Kinder immer Sonntags. Zwei Tafeln wurden auf uns drei Kinder verteilt. Eine Tafel Karina kostete 1 DM. Die Eltern verzichteten auf diesen Genuss.

Ich (unheimlich dünn damals) habe immer Butter auf’s Brot bekommen. Mein schwerer Bruder, bekam Rama.

Kuchen wurde mindestens einmal die Woche gebacken. Gekauft wurde er nie. Fertigfutter kannten wir Kinder nicht. Als es dann mal eine Tütensuppe gab, fanden wir drei sie ganz toll.

Unser Ernährungsplan sah damals um vieles anders aus als heute. Da mein Vater Schwerarbeiter war, ich (trotz reichlichem Nahrungsangebot) stark untergewichtig, hat meine Mutter sehr kalorienreich gekocht.

Das „warme“ Fleisch-Essen gab es Abends wenn der Papa von der Arbeit kam. Zum Mittagessen gab es entweder Reste vom Abend, eine selbstgekochte Suppe oder auch (was wir Kinder gerne mochten) eine Süßspeise.
Dabei hat meine Mutter aber z. B. in den Griesbrei ein dickes Stück Butter und ein Eigelb plus Eischnee gerührt.
Unser Milchverbrauch war phänomenal hoch bei ca. drei bis vier Liter täglich und ich kann heute noch Quark selber machen.

Meine Eltern und (und ich auch heute noch) mochten keine total mageren Fleischstücke. Es gab überwiegend Schweinefleisch: Halsbraten (=Kammbraten) davon auch als Kotellet, Bauch (=Wammerl), Knöchle gekocht oder gebraten. Schwein wurde oft auch zur Suppenherstellung genommen. Gekochtes Rindfleisch, Ente, Gans und ab und zu mal ein Hähnchen. Zu meiner Kommunion gab es ein Zicklein, das meine Oma aufgezogen hatte.
Zu jedem Essen gab es Gemüse, im Winter oft Sauerkraut. Diese Beilage war weniger dazu da, weil es gesund ist, sondern weil sie auf angenehme Weise satt macht.

Mein Papa nahm jeden Tag einen Stapel Wurstbrote (nie Leber- oder sonstige Streichwurst) auf die Baustelle mit.

Obwohl es schon gefrorenen Spinat gab, hat meine Mutter meist frischen auf dem Markt (oder im gegenüberliegenden Supermarkt) gekauft, diesen geputzt, blanchiert, durchgedreht und (ohne Plupp) fertiggestellt. Auch die anderen Gemüse (außer Sauerkraut) wurden frisch hergestellt.

Meine Geschwister und ich hatten wirklich eine große Auswahl an Spielsachen. Puppenwagen, mit Kabel ferngesteuerte Autos, Puppenküche, Puppen, Rollschuhe, Roller, Schlittschuhe, Lego, Kinderfahrrad usw. Aber all die schönen Dinge gab es nur (von den Puppen, Bällen und normalen Autos abgesehen) jeweils einmal. Wir mussten uns halt einigen.

Mein Kommunionkleid hat meine Mutter selber genäht und es wurde dann an meine sieben Jahre jüngere Schwester „weitervererbt“.

Dieses Leben fand in einer bayrischen Großstadt statt, die im Krieg relativ wenige Bomben abbekommen hat. Wir waren einer der wenigen Familien in unserer Klasse (ca. 5. Klasse), die dann schon ein Auto hatten. Den Ford 12M fuhr nur mein Vater, da nur er einen Führerschein hatte.

Frauen hatten damals sehr selten einen Führerschein, da die Männer das Auto als ihre Domäne ansahen. Hierzu ein schönes Video: http://blog.zdf.de/dermarker/archives/1934
Als ich Anfang 1971 den Führerschein machte (und beim ersten Versuch bestand) war ich weit und breit in unserem Verwanden- und Bekanntenkreis noch jahrelang das einzige weibliche Wesen, das ihn hatte und sogar alleine per Auto durch die Gegend gefahren ist.

Meine Mutter war übrigens auch nach drei Kindern relativ schlank, trotz der kalorienreichen Nahrung. Dicker (ohne jemals dick zu werden) wurde sie erst in viel späteren Jahren.

Gruß
Ingrid

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Hallo,

Sollte man dann also davon ausgehen, dass damals alleine die
Frauen für die Hausarbeit zuständig waren…

Klar. Dafür gab es ja die drei "K"s: Küche, Kinder, Kirche.

was haben dann die Männer getan? :wink:

die haben gearbeitet. Dafür gesorgt dass das Geld da war, damit Mutti kochen konnte.
Übrigens hatten die Männer es in diesem „Revier“ auch nicht so leicht wie heute. Sie setzten, z. B. auf dem Bau, viel mehr Muskelkraft ein als heute. In der Landwirtschaft, auf dem Bau und sogar im Büro gab es viel weniger Maschinen als heute.

War damals die meiste Arbeit körperlich noch anstrengender?

Darauf kannst Du wetten.

Klar war früher auch vieles im Argen, aber dennoch finde ich
es erstaunlich wie hübsch vor allem die Damen anzusehen waren,
inkl. Kleidung, Haltung…

Tja, heute fällt man als Frau auch in einer Fußgängerzone auf, wenn man mit Kleid, Stöckelschuhen und mit elegant über den Unterarm gestreiften Handtäschchen flanieren würde.
Schau doch mal die Frisuren von damals und heute an. Ich erinnere mich, dass ich täglich mindestens 45 Minuten (ohne Waschen) und eine große Menge „Taft“ brauchte um die Haare in Form zu toupieren und zu sprayen.

Haarewaschen war nur ein- bis zweimal die Woche angesagt. Meine Ex-Schwiegermutter ging wöchentlich einmal zum „Legen“ (bedeutet mit Lockenwickler einzudrehen und zu frisieren) zum Friseur.

Durch das Toupieren wurden die Haare auch nicht so schnell fett. Alles schön zu sehen im Video von meinem anderen Beitrag.

Gruß
Ingrid

Tja, lieber Gandalf,

aber damals waren Männer eben auch noch Kavaliere und haben den werktags so eifrig schaffenden zarten Hausfrauen am Sonntag nach Besuch bei der Verwandtschaft in den Mantel geholfen!

Kuriositäten - S.I.

Tach,

und haben
den werktags so eifrig schaffenden zarten Hausfrauen am
Sonntag nach Besuch bei der Verwandtschaft in den Mantel
geholfen!

tja, auch wenn Du es nicht glaubst, das mache ich (wenn die Frau es möchte/zulässt) immer noch.

Alte Schule eben :wink:

Gandalf

…und dann und wann ein weißer Elefant …

bewundernd, S.I.