Frei ist wer will was er ohnehin muss

Weiß jemand wo dieser Spruch herkommt.
Sprich von wem und was er bedeutet?

Seit Wochen versuche ich herauszufinden von welchem Autor das stammt.

Vielen Dank euch (:

Gruß
Fragezeichen²

Hallo Fragezeichen²

in dieser Form ist mir der Spruch nicht bekannt. Er erinnert aber stark an die Wendung „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“, die vom Philosophen Hegel ist. Die genaue Quelle weiß ich aber leider nicht.

Viel Erfolg bei der Recherche!

Erik de Smedt

Weiß jemand wo dieser Spruch herkommt.
Sprich von wem und was er bedeutet?

Das tut mir sehr leid - sowohl Google als auch das sehr gute Lexikon der Geflügelten Worte von Georg Büchmann versagt da - kann das eine Redensart sein oder vermuten sie es in einem literarischen / historischen Zusammenhang?

Hallo!

Leider weiß ich nicht, von wem der Spruch stammt - ich habe ihn aber schon recht häufig gehört und gelesen.
Leider - und das dürfte die Quellensuche erheblich erschweren - ist mir der Satz (inhaltlich übereinstimmend) bereits in mehreren verschiedenen Formulierungen begegnet, so daß eine bloße Volltextsuche hier nicht viel helfen wird.

Meines Erachtens ist dieser Satz eine Erwiderung auf einen Aphorismus von Jean-Jacques Rousseau: „Freiheit ist nicht, das zu tun was man will, sondern nicht das tun zu müssen, was man soll.“
Rousseau formulierte hier einen Grundgedanken zur Freiheit, der für seine Ära zielweisend und elementar war, aber für unsere heutige Gesellschaft eben nicht mehr ausreicht.

Der von dir angeführte Aphorismus zielt m.E. darauf hinaus, daß der Mensch niemals eine absolute Freiheit erlangen kann, denn es wird immer irgendwelche Sachzwänge oder Umstände geben, die ihm Grenzen setzen und Beschränkungen auferlegen.
Und wer NICHT an diese Grenzen stößt, weil er gar nicht über sie hinaus MÖCHTE, der hat dann tatsächlich das Gefühl grenzenloser Freiheit.
DAS ist meines Erachtens der tiefere Sinn hinter deinem Satz.

Allerdings ist es praktisch unmöglich, eine klare und von allen Seiten akzeptierte Interpretation deines Sinnspruchs zu formulieren, weil sich die Philosophen bereits seit mehreren tausend Jahren schon über die bloße Definition des Wortes „Freiheit“ streiten!

Das wird dir vermutlich nicht wirklich weiterhelfen, aber über dieses Thema kann man ein ganzes Leben lang philosophieren ohne irgendwann einen abschließenden allgemein gültigen und allseits anerkannten Konsens zu finden …

Schönen Gruß,
Robert

Nein, tut mir leid, habe ich noch nie gehört.

viele Grüße
Rowan

Weiß jemand wo dieser Spruch herkommt.
Sprich von wem und was er bedeutet?

Seit Wochen versuche ich herauszufinden von welchem Autor das :stammt.

Vielen Dank euch (:

Gruß
Fragezeichen²

Hans Lohberger ?

Hallo,
ich kenne den Satz nicht. Vielleicht ist er nur eine andere Übersetzung des lateinischen Sprichworts „Das Schicksal führt den Willigen, den Unwilligen reißt es mit sich fort.“ Und warum werden eigentlich fas alle Worte rot unterkringelt - liederlich!
Gruß

Hallo,
im exakten Wortlaut kenne ich den Spruch nicht. Im gleichen Sinne kenne ich:

  1. John Locke (1632-1704)
    „Das stete Verlangen nach Glück, und der Zwang, den es uns auferlegt, um seinetwillen zu handeln, wird meines Erachtens niemand als eine Schmälerung der Freiheit ansehen oder wenigstens nicht als eine Schmälerung, die zu beklagen wäre. Gott der Allmächtige selbst unterliegt der Notwendigkeit, glücklich zu sein, und je mehr ein vernunftbegabtes Wesen einer solchen Notwendigkeit unterworfen ist, um so näher ist es unendlicher Vollkommenheit und Glückseligkeit.“

Hier wird die Bedeutung aus dem längeren Zitat klar.

  1. Friedrich Engels
    „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“
    Nachdem wir die Interpretation von Marx/Engels im letzten Jahrhundert schmerzlich erfahren haben, kann man den Ausspruch nur sarkastisch empfinden.

Gruß
Gerhard

Moin!

Autor oder Quelle sind mir leider nicht bekannt. Auch meine Bibliothek konnte leider keine Lösung liefern.
Sorry.

Beste Grüße!