Freiberuflich als Fotograf?

Hallo,

wir sind zu zweit und wissen grad nicht so recht weiter. Wir wollen uns im fotografischen Bereich selbständig machen.

Das aus unterschiedlichen Gründen lieber freiberuflich statt als Gewerbe.

Wie geht man das am besten an?

Idee: künstlerische Bilder als Poster für die Wohnung in einem Online Shop anbieten, natürlich auch Fotografien jeglicher Art, wobei kein Geld für die Shootings etc. genommen werden, sondern für die Bearbeitung der Bilder … zusätzlich Bildjournalismus (Printmedien Fotografien anbieten) und was nicht wirklich hinzu gehört … Erstellung von Webseiten anbieten …

Hat man damit die Chance um eine Gewerbeanmeldung herum zu kommen … ? Es existiert NULL Startkapital ausser der Ausrüstung, und doppelte Buchführung und die anderen Schikanen sollen vermieden werden.

Wer kann uns weiterhelfen??

Vielen Dank,

Alex

Hallo!

Idee: künstlerische Bilder als Poster für die Wohnung in einem
Online Shop anbieten, natürlich auch Fotografien jeglicher
Art, wobei kein Geld für die Shootings etc. genommen werden,
sondern für die Bearbeitung der Bilder … zusätzlich
Bildjournalismus (Printmedien Fotografien anbieten) und was
nicht wirklich hinzu gehört … Erstellung von Webseiten
anbieten …

Ihr bewegt euch da in einem Graubereich zwischen Gewerbe und Freiberuf - da hängt es von den konkreten Details ab. Mein Rat: Fachkundigen Rat suchen - z.B. bei Berufsveränden und/oder spezialisierten (!) Steuerkanzleien.

Gruß,
Max

Hat man damit die Chance um eine Gewerbeanmeldung herum zu
kommen … ? Es existiert NULL Startkapital ausser der
Ausrüstung, und doppelte Buchführung und die anderen Schikanen
sollen vermieden werden.

Wer kann uns weiterhelfen??

Vielen Dank,

Alex

Vielen Dank!

Ja … und wir wollen Fehler in der Grauzone vermeiden. Würden ja gerne Beratung in Kauf nehmen, müssen aber jeden Cent in den Neustart stecken … sprich dafür ist kein Geld da :frowning:

Hallo,

Hat man damit die Chance um eine Gewerbeanmeldung herum zu
kommen … ?

meines Wissens kostet eine Gewerbeanmeldung zwischen 10-50 Euro, je nach Gemeinde/Stadt?
Es existiert NULL Startkapital ausser der

Ausrüstung,

siehe oben, sooo teuer ist das doch nicht?
und doppelte Buchführung und die anderen Schikanen

sollen vermieden werden.

gibt es da nicht einen bestimmten Betrag, ab dem das überhaupt erst notwendig ist?

LG
ka_lei

Das aus unterschiedlichen Gründen lieber freiberuflich statt
als Gewerbe.

Das Leben ist aber kein Wunschkonzert.

Hat man damit die Chance um eine Gewerbeanmeldung herum zu
kommen … ?

Naja, die 25 € für die Gewerbeanmeldung sind ja auch eine ENORME Ausgabe…

Es existiert NULL Startkapital ausser der
Ausrüstung,

Für ein Gewerbe braucht man exakt genauso viel Startkapital wie für eine Freiberufliche Tätigkeit.

und doppelte Buchführung und die anderen Schikanen
sollen vermieden werden.3

Gewerbe heisst nicht gleich doppelte Buchführung.

Wer kann uns weiterhelfen??

Der StB vor Ort. Ist bei einer GbR sowieso ratsam. Beratung bitte VORAB!

Ich frag mich immer, woher „Gewerbe“ denn den Schreckenscharakter hat, tut doch keinem was, und sollte tatsächlich Gewerbesteuer zu zahlen sein (bei einem Gewinn von über 24500 €) dann wäre diese meist VOLL auf die ESt anrechenbar…

Hallo Alexa,

das ist zwar verständlich, aber da spart Ihr am falschen Ende!

Gruß
Sonja

Hallo!

Ja … und wir wollen Fehler in der Grauzone vermeiden. Würden
ja gerne Beratung in Kauf nehmen, müssen aber jeden Cent in
den Neustart stecken … sprich dafür ist kein Geld da :frowning:

Beratung muss nicht teuer sein - oft genügt eine Mitgliedschaft in einem Berufsverband.

Hier im Forum wird euch niemand eine konkrete, definitive Antwort geben können - dazu muß sich euer Vorhaben einfach genauer anschauen, als ihr es hier schildern könnt.

Gruß,
Max

Hallo Alexa,
Existenzgründerseminare kosten ca. 30 €.
Grüße
Almut

Wir nehmen am Ende des Monats an einem kostenlosen Seminar teil :smile:

Hallo,

aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß Du im freiberuflich tätigen Bereich die ersten ein bis 2 Jahre gar kein Geld verdienen wirst. Die KK-Beiträge, die Versicherungen, Werbung, Miete, Auto…kosten monatlich einen Haufen Geld, das Monat für Monat erstmal verdient werden muß.

Wußtest Du, daß laut Statistik ein Fotograf im Monat durchschnittlich € 1.200,- verdient? BRUTTO. Dann bleiben zum Leben ca. € 300,- übrig.

Gleich für 2 Personen ist das sehr riskant. Vernünftiger wäre, wenn sich zumindest einer von Euch einen festen Job sucht, damit ein geregeltes Einkommen da ist, das dann das eventuelle Minus des Partners abfedern kann.

Zudem kommt erschwerend hinzu, daß viele, die meinen, ein bißchen fit in Webdesign, fotografieren und Gestaltung zu sein, sich ohne den nötigen Background selbstständig machen. Diese „Läden“ sprießen wie Pilze aus dem Boden und sind genauso schnell wieder verschwunden.

Habt Ihr eine Ausbildung in dem Bereich, Referzenzen, Kontakte und letztendlich schon Kunden?

Mich hat, als ich mich selbstständig machte sehr erstaunt, daß für Kundenakquise, Verwaltung und Vertrieb (Klinken putzen bis die Hände bluten) wahnsinnig viel Zeit drauf geht. Die rein fotografische und künstlerische Arbei veschränkt sich auf ca. 25%. Das ist auch heute noch so.

Ein guter Steuerberater ist allemal sein Geld wert. Dazu würde ich dringend raten. Er kann anhand des Businessplans auch prüfen, ob Eure Idee Bestand hat, die Zahlen realistisch sind und wie Ihr die Sache am besten anpackt.

LG
claudia

Danke für das Feedback - mit Sicherheit wäre es besser, wenn die Situation durch einen festen Job abgesichert wäre … aber dazu müsste man erstens mal einen finden und zweitens hat jede von uns ihre Stärken auf einer anderen Art & Weise …! Wir ergänzen uns perfekt und für einen alleine wäre es sicher um länger schwieriger … was das Geld angeht … wenn 300 am Ende über bleiben - das wäre top! wir leben von weniger zu dritt!

Businessplan ist in Arbeit! Wir sind von unserem Konzept überzeugt, sonst bräuchten wir ja auch gar nicht erst anfangen … und unser Hauptaugenmerk neben der eigentlichen Arbeit mit Kunden liegt in der Akquise und dem Qualitätsmanagment …

Es wird schon werden und falls doch alles schief geht, dann landen wir wieder da wo wir jetzt sind …

Hallo,

die von mir genannten € 300,- bleiben zwar erstmal übrig aber dann gehen noch ab: private Versicherungen, Energiekosten, Haushaltsgeld, Dinge des täglichen Bedarfs und Sonderausgaben, was dann (bei mir anfangs) mit einem monatlichen MINUS von ca. € 600,- einherging. Und das jeden Monat. Mal dem Kind etwas gönnen, Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, ein Besuch im Zoo oder mal bei McDoof, mal Markenturmschuhe oder ein neuer Ranzen, die defekte Waschmaschine reparieren lassen, eine dringend benötigte Zahnkrone oder vielleicht sogar mal ein Urlaub??? Das ist alles nicht mehr drin gewesen.

Grüße
c.