ich glaub, dass ist keine frage von besser oder schlechter
vernetzt sein/werden können.merkst du den passiv?
Sehr genau … weswegen ich „sein/werden“ geschrieben hab, um
auch das aktiv anzudeuten.utilisierst du opfer?
Kann es sein, ich traue „Opfern“ mehr zu als du?
Meinst du mit Zutrauen vielleicht Ausbeuten?
Nein. Schwächen erkennen und „Opferisierung“ sind für mich
zwei verschiedene Dinge.Das eine ist intra-, das andere transpersonal.
Eigene Schwäche erkenne ich im anderen,
sobald ich sie deafferenziere.
Ich versteh deafferenzieren nicht genau. Meinst du was im Sinne von wegführen oder umleiten? Zurückführen … hm ja, das erscheint mir noch am schlüssigsten.
Ich schreib „Opfer“ nicht ohne Sinn in Anführungszeichen.
A opfert B C.
Erst wenn ich „Opfer“ als zugeschriebenes Attribut akzeptiere,
Gabe ist Opfer im Tausch.
und hat einen anderen Touch
ist der Weg frei für Ausbeutung
Schützt A C weniger vor B,
behindert A B und C weniger.
öhm … logo, wo kein Widerstand fliesst die Energie frei(er)
bzw. ausgebeutet werden.
Ressourcen-Auslasten erfordert
engmaschiges Bilanzieren und Planen.
Ja. Aber es braucht auch Toleranzgrenzen = Spielräume
Aus der Opferrolle heraus zu kommen ist schwierig,
Nein. Synchrones ist selten verknüpft. Panik lebt vom
Zeitdruck.
Hm ja.
Aber was, wenn jemand die Opferrolle für sich akzeptiert hat?
denn sie ist ja durchaus auch bequem,
Nein, es strengt an, Opfer zuzulassen.
Ja, aber nicht jeder spürt das. Jedenfalls nicht sofort.
für alle Beteiligten.
Loyalität ist manchmal Wahnsinn.
Ja, ergo hat Loyalität Grenzen.
Also, was traust du „Opfern“ zu?
Souveränität. Partnerschaft = Begleiten UND Konzentration auf
eigenes.
Ja Dennoch ein kleiner Einwurf: Es ist nicht gesagt, dass „Opfer“ dieses als Zutrauen erleben, sondern möglicherweise als Zumutung.
Biggi
Voy