Freigängerkatze

Guten Tag,
ich besitze eine 5 Jahre alte Maine Coon Katze (kastriert), die ihr ganzes Leben lang in der Wohnung verbracht hat (Großstadt), nur im Sommer durfte sie 1-2 Wochen auf dem Grundstück der Großeltern (Land) spazieren gehen; dieses war katzensicher eingezäunt. Nun wohnen wir selbst aber auf dem Land und haben heute, nach rund 5 Wochen Eingewöhnungszeit, die Tür aufgemacht und die Katze rausgelassen, die die letzten Tage immer an der Katzenleine ans Grundstück gewöhnt wurde. Wir wohnen waldnah; mache mir Sorgen wegen der Jäger, aber das ist nebensächlich.

Worauf sollten wir achten? Es gibt zwar eine Katzenklappe, sie traut sich aber nicht, diese zu benutzen. Sollen wir ihr ein Halsband umlegen? Sollten wir sie chippen lassen - und wie viel kostet das?

Fragen über Fragen, bin gerade ein bisschen nervös, weil ich es nicht gewohnt bin, dass mein Mäuschen alleine draußen ist.

Liebe Grüße und danke.

Hallo Sheepdog,

schmunzel: Ganz ruhig!

Deine Katze wird sich schneller zurechtfinden, als Du glaubst! In den ersten Tagen würde ich sie allerdings nachts noch reinholen.

Ich habe damals mit meinen Stadtkatzen auch regelmäßig Kurzurlaube auf dem Land verbracht und bin dann mit ihnen ganz aufs Land gezogen. Hierbei gab es überhaupt keine Probleme.

Von einem Halsband rate ich ab, Chip ist Pflicht! Wie viel das Chippen kostet? Rechne mal mit gut 30 Euro (eher weniger).

Fragen über Fragen, bin gerade ein bisschen nervös, weil ich
es nicht gewohnt bin, dass mein Mäuschen alleine draußen ist.

Lach, Dein Mäuschen wird sicherlich bald Mäuse als Präsent anbringen. Darauf solltest Du Dich auch einstellen (da liegen dann auch mal Gedärme auf dem Teppich oder halbverdaute ausgespuckte Mäuse).

Keine Angst - Deine Katze wird sehr schnell wissen, wie es draußen funktioniert und wo sie (sprich drinnen bei Dir) Streicheleinheiten und Fressen bekommt. Sprich sie wird weniger Probleme haben als Du!

Viele Grüße

Kathleen

Hallo.
Ich würde Dir empfehlen, der Katze die Angst, besser gesagt den Respekt vor der Klappe zu nehmen. Setz Dich auf die andere Seite der Klappe und locke die Katze, notfalls die Katze mal „durchschieben“ und danach belohnen. Damit sie die Angst bzw den Respekt vor der Klappe verliert. Draussen würde ich mir keine Gedanken machen. Eine Katze erkundet ihr Revier schrittweise. In den ersten Tagen würde ich aber öfter mal rufen und kontrollieren, ob sie in der Nähe ist.
Gruss Frank

Hallo.

Ich würde Dir empfehlen, der Katze die Angst, besser gesagt
den Respekt vor der Klappe zu nehmen. Setz Dich auf die andere
Seite der Klappe und locke die Katze, notfalls die Katze mal
„durchschieben“ und danach belohnen. Damit sie die Angst bzw
den Respekt vor der Klappe verliert.

Das ist ein guter Tipp.
Wir haben die Klappe in den ersten Tagen hochgebunden (mit Klebeband befestigt), bis sie wußte, dass es da rein und raus geht.
Danach hat sie das Türchen selber aufgemacht.

Wir hatten am Anfang gelegentlich Besuch von Nachbarskatzen. Nach ein paar nächtlichen Kreischkonzerten hatte unsere Katze das Problem gelöst.

Grüße
Chrissie

Hallo!

Ich würde das Mädel chippen lassen. Sicher ist sicher!
5 Wochen drin find ich auch eine sehr gute Eingewöhungszeit.
Für den Anfang würde ich Dir empfehlen, sie nur rauszulassen, wenn Du zu Hause bist, so dass Du immer mal nach dem Fellmonster kucken und sie immer mal rufen kannst.
(so handhabe ichs grad mit unserer Coonie-Dame, und es klappt ganz gut *auf Holz klopf*)

Alles Gute!

LG
Nasenbaer00