Freiheit und Angst bei Sartre

Um den Zusammenhang zwischen Angst und Freiheit darzustellen, kommt
in „Das Sein und das Nichts“ auf Seite 95 die Beschreibung dessen vor, was sich in einem abspielt, wenn man an einem Abgrund steht und die Furcht aufkommt, hinabzufallen.

Zuerst habe ich Angst, weil ich feststelle, dass gewisse physikalische Wahrscheinlichkeit zu einem Sturz führen könnte. Also Dinge, auf die ich keinen Einfluss habe, etwa, dass der Boden unter mit nachgibt.
Dann überlege ich, was ich tun kann, um diese Wahrscheinlichkeiten zu verringern, also was ich machen kann, um nicht zu fallen (etwa besonders auf den Weg achten).
Mir wird dann klar, dass ich neben der Möglichkeit alles zu versuchen, nicht zu fallen, auch die Möglichkeit hätte, mich hinabzustürzen. Aber warum soll mit das dann die Angst nehmen, zu fallen? Die physikalischen Wahrscheinlichkeiten verschwinden schließlich nicht.
Ich verstehe es so, als würde Sartre sagen, wir könnten uns für oder gegen die Angst entscheiden, aber warum brauche ich dafür erst die Möglichkeit, mich selbst hinabzustürzen?

Also falls jemand das Prinzip Angst/Freiheit erklären kann, würde ich wirklich dankbar sein.
Bei Interesse kann ich den entsprechenden Originaltext auch schicken, sollte jemand sich die Mühe machen wollen, das durchzulesen.

Hallo,

aus deiner Erläuterung ist mir die Stelle nicht gegenwärtig, es wäre also nett, wenn du sie posten könntest. Meinetwegen kannst du sie mir auch zuschicken (ich habe im Moment nur eine französische Fassung zur Hand, was die Sache nur komplizierter machen würde), aber dann haben andere möglicherweise nichts davon. Also poste lieber den Text, am besten im Philosophiebrett.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Halt & Synchronizität
Tach Target,

wenn man an einem Abgrund steht und
die Furcht aufkommt, hinabzufallen.

Ampeln regeln vieles. Auch die Furcht vor dem Danach im gleichen Raum. Du stürzt dann seltener ins Nichts. Fehlt dir Raum, brauchst du um so mehr Zeit, um Gleiches zu erreichen. Kreisläufe funktionieren so. Auch der in dir. Weiterentwicklung funktioniert so. Lebst du Systemkohärenz primär als Casting, verliert Kooperation an Bedeutung.

Dann überlege ich, was ich tun kann, um diese
Wahrscheinlichkeiten zu verringern, also was ich machen kann,
um nicht zu fallen (etwa besonders auf den Weg achten).

Zeitlupe, um eigenes Casting zu vermeiden. Freiheit ist selten einseitig.

Prinzip Angst/Freiheit

Bei Demenz überwiegt Irreversibles jede Empirie. Ausgelöst durch Eile.

Blöder Schluss, sorry.