Freiheit und Wohlstand für alle Menschen

Politik Finanz- & Wirtschaftspolitik
#1

Ich habe immer wieder die Vision von einem weltumspannenden Forschungsprojekt mit dem Thema:
„Freiheit und Wohlstand für alle Menschen dieser Erde“

Die Grundidee ist einfach:
Wir haben genug Nahrung für alle.
Wir haben Waren und Dienstleistungen im Überfluss.
Wir brauchen dafür immer weniger zu arbeiten.
Freiheit und Wohstand für alle müsste von daher möglich sein.

Dieses Forum scheint mir eine gute Plattform zu sein, das Projekt zu starten.
Ich lade Euch deshalb ein, an diesem Forschungsprojekt teilzunehmen.
Zunächst einmal geht es darum Ideen zu sammeln. Diese Phase des „Brainstorming“ ist ebenso wichtig wie sensibel. Ich bitte Euch deshalb, alle Ideen, die kommen,(seien sie auch noch so verrückt und abwegig) wohlwollend und interessiert aufzunehmen. Kritiker und Miesmacher haben wir sowieso schon mehr als genug.

wenn Ihr also Gedanken oder Fragen zu diesem Thema, zu dieser Vision habt, scheut Euch nicht, sie mitzuteilen.

Lasst uns an dieser Stelle das Forschungsprojekt starten!

Ich freue mich auf Eure Beiträge!

Herzliche Grüsse
Bernd

#2

wow
gibt also doch ne menge leute die das so sehen wie ich.
na, schon die vielen sprüche wie: „der mensch ist egoistisch, das kann ja gar nicht funktionieren…“ gehört?

ich meine, man muss zunächst nationalstaaten auflösen, da nationalismus eines der grundprobleme ist, mit dem wir zu leben haben.

man könnte einen föderalen weltstaat gründen.

naja, ich bin in eile.

tschüss erstmal.

#3

Hallo Bernd !

Ich habe immer wieder die Vision von
einem weltumspannenden Forschungsprojekt
mit dem Thema:
„Freiheit und Wohlstand für alle Menschen
dieser Erde“

Das ist eine großartige Vision, die hier auch schon diskutiert wurde. Ich hatte selbst vor einigen Monaten zur Diskussion angeregt und einiges interessantes Feedback erhalten.
Vielleicht siehst Du einfach mal im Archiv nach.

Die Grundidee ist einfach:
Wir haben genug Nahrung für alle.
Wir haben Waren und Dienstleistungen im
Überfluss.
Wir brauchen dafür immer weniger zu
arbeiten.
Freiheit und Wohstand für alle müsste von
daher möglich sein.

Theoretisch ja, nur ist hier vor allen schönen Träumen erst einmal das Logistikproblem zu lösen.
Ferner müsste das von Dir angestrebte Modell die meisten politischen Tendenzen ausklammern, da es sonst wohl zu unübersichtlich wird.

Dieses Forum scheint mir eine gute
Plattform zu sein, das Projekt zu
starten.
Ich lade Euch deshalb ein, an diesem
Forschungsprojekt teilzunehmen.
Zunächst einmal geht es darum Ideen zu
sammeln. Diese Phase des „Brainstorming“
ist ebenso wichtig wie sensibel. Ich
bitte Euch deshalb, alle Ideen, die
kommen,(seien sie auch noch so verrückt
und abwegig) wohlwollend und interessiert
aufzunehmen. Kritiker und Miesmacher
haben wir sowieso schon mehr als genug.

wenn Ihr also Gedanken oder Fragen zu
diesem Thema, zu dieser Vision habt,
scheut Euch nicht, sie mitzuteilen.

O.K, ich beginne mit einer einfachen Idee:
allein in der EU vernichten wir jährlich tausende von Tonnen an überschüssigen Nahrungsmitteln, die, z.B. in Konservendosen verpackt, in bedürftige Länder geschickt werden könnten.
Hier wäre m.E. die Logistik lösbar, da die Lieferungen ja relativ haltbar gemacht wurden.

Viel Spaß beim weiterspinnen der Idee. Bin in zwei Tagen wieder da.

P.S.: Führst Du Buch über die Ergebnisse ?
irgendwie muß diese Diskussion ja archiviert und dokumentiert werden, wenn am Ende ein verwertbares Projekt dabei herauskommen soll.

Gruß,

Mathias

#4

Hallo Matthias, hallo Lars!
Schön dass Ihr Euch so schnell gemeldet habt!
Ich werde mich demnächst im Archiv umsehen, was für Beiträge es bereits gab.

Thema Logistik:
Logistik ist sicher ein sehr wichtiges Thema, das wir in unseren Themenkatalog aufnehmen werden.
Allerdings lies sich bis jetzt jedes logistische Problem mit dem nötigen Geld lösen: In den Industrienationen werden alle nur erdenklichen Waren und Dienstleistungen aus aller Welt angeboten, und das im Überfluss. Ich denke wenn wir jemanden dafür bezahlen würden, die überschüssigen Nahrungsmittel in bedürftige Länder zu bringen und dort zu verteilen, würde das sehr bald funktionieren. Logistik ist auf jeden Fall ein Thema.

Thema Politik:
Politische Tendenzen würde auch ich zunächst ausklammern. Das sind zumeist Querelen, die uns im Moment nicht weiterbringen. Später wird die Politik natürlich ein wichtiges Thema sein.

Thema Buchführung:
Ja ich führe eine Datenbank mit allen Beiträgen, die wir später thematisch aufbereiten können.

Thema Sprüche:
„der mensch ist egoistisch, das kann ja gar nicht funktionieren…“
In diesem Satz stecken drei fatale Vorurteile, die bisher den globalen Wohlstand wirkungsvoll verhindert haben:

  1. der Mensch ist egoistisch:
    Stellen wir doch mal die Frage so: „Gesetzt den Fall, Sie müssten sich in keiner Weise einschränken, wären Sie dann dafür, dass es den anderen Menschen auch gut geht?“ Ich möchte den sehen, der wirklich will, dass es den anderen schlechter geht. Hinter dem Egoismus steckt im allgemeinen die Angst zu kurz zu kommen. In einigen Fällen auch Geltungssucht oder Machtstreben.
    Was wäre, wenn wir eine Lösung finden, die alledem gerecht wird?

  2. Es ist ein allgemein verbreitetes und deshalb fatales Vorurteil, dass die einen etwas abgeben müssen, damit die anderen mehr Lebensqualität bekommen. Wir sollten eine Lösung anstreben, die allen Beteiligten Vorteile bringt. Und hier kommt schon das dritte:

  3. das kann nicht funktionieren, das ist unmöglich etc… Ist das wirklich unmöglich? Hat man es denn überhaupt schon mal probiert? (Jetzt kommen die Standard-Hinweise auf Kommunismus usw.)
    Ja, wer sagt denn, dass, wenn ein oder zwei Versuche nicht zum Ziel geführt haben, dass es keine besseren Lösungen gibt? Edison hat meines Wissens über tausend Versuche gemacht, bis er die Glühbirne endlich erfunden hatte.
    Lasst uns also „Möglichkeitsdenker“ suchen!

Thema Weltstaat:
Meines Wissens wird in Kreisen der Politik und der Hochfinanz genau dieses Ziel angestrebt. Die EU ist ein sicheres Indiz hierfür. Ob ein Weltstaat Fluch oder Segen für die Menschheit bringt, hängt von den Menschen ab. Dieses Projekt könnte dazu helfen, dass es ein Segen wird.

Alles Gute!

Bernd

#5

Hi Bernd !

Thema Logistik:
Logistik ist sicher ein sehr wichtiges
Thema, das wir in unseren Themenkatalog
aufnehmen werden.
Allerdings lies sich bis jetzt jedes
logistische Problem mit dem nötigen Geld
lösen: In den Industrienationen werden
alle nur erdenklichen Waren und
Dienstleistungen aus aller Welt
angeboten, und das im Überfluss. Ich
denke wenn wir jemanden dafür bezahlen
würden, die überschüssigen Nahrungsmittel
in bedürftige Länder zu bringen und dort
zu verteilen, würde das sehr bald
funktionieren. Logistik ist auf jeden
Fall ein Thema.

Nur wer bezahlt das ?
Soll denn Deine Lösung über Steuergelder finanziert werden oder soll sie sich selbst tragen können ?

Thema Politik:
Politische Tendenzen würde auch ich
zunächst ausklammern. Das sind zumeist
Querelen, die uns im Moment nicht
weiterbringen. Später wird die Politik
natürlich ein wichtiges Thema sein.

Das halte ich auch für vernünftig.

Thema Buchführung:
Ja ich führe eine Datenbank mit allen
Beiträgen, die wir später thematisch
aufbereiten können.

Daran würde ich mich auch später gerne beteiligen. Könnte sehr interessant werden, was Leute zu diesem Thema zu sagen haben, dioe normalerweise kein Forum haben.

Thema Sprüche:
„der mensch ist egoistisch, das kann ja
gar nicht funktionieren…“
In diesem Satz stecken drei fatale
Vorurteile, die bisher den globalen
Wohlstand wirkungsvoll verhindert haben:

  1. der Mensch ist egoistisch:
    Stellen wir doch mal die Frage so:
    „Gesetzt den Fall, Sie müssten sich in
    keiner Weise einschränken, wären Sie dann
    dafür, dass es den anderen Menschen auch
    gut geht?“ Ich möchte den sehen, der
    wirklich will, dass es den anderen
    schlechter geht. Hinter dem Egoismus
    steckt im allgemeinen die Angst zu kurz
    zu kommen. In einigen Fällen auch
    Geltungssucht oder Machtstreben.
    Was wäre, wenn wir eine Lösung finden,
    die alledem gerecht wird?

Das ist wohl eher Wunschdenken.
Beschränkt man sich allerdings zunächst auf das Verteilungsproblem überschüssiger Lebensmittel, sollte das wohl niemanden stören.

  1. Es ist ein allgemein verbreitetes und
    deshalb fatales Vorurteil, dass die einen
    etwas abgeben müssen, damit die anderen
    mehr Lebensqualität bekommen. Wir sollten
    eine Lösung anstreben, die allen
    Beteiligten Vorteile bringt. Und hier
    kommt schon das dritte:

  2. das kann nicht funktionieren, das ist
    unmöglich etc… Ist das wirklich
    unmöglich? Hat man es denn überhaupt
    schon mal probiert? (Jetzt kommen die
    Standard-Hinweise auf Kommunismus usw.)
    Ja, wer sagt denn, dass, wenn ein oder
    zwei Versuche nicht zum Ziel geführt
    haben, dass es keine besseren Lösungen
    gibt? Edison hat meines Wissens über
    tausend Versuche gemacht, bis er die
    Glühbirne endlich erfunden hatte.
    Lasst uns also „Möglichkeitsdenker“
    suchen!

Das ist mir nun schon viel zu politisch.
Das theoretische Streben nach der perfekten Gesellschaftsform für alle scheitert allein daran, daß man niemals alle Menschen „unter einen Hut bringen“ kann.
Also vergiß es !
Kümmern wir uns lieber um das ursprünglich beschriebene, operative Problem der Nahrungsverteilung.

Thema Weltstaat:
Meines Wissens wird in Kreisen der
Politik und der Hochfinanz genau dieses
Ziel angestrebt. Die EU ist ein sicheres
Indiz hierfür. Ob ein Weltstaat Fluch
oder Segen für die Menschheit bringt,
hängt von den Menschen ab. Dieses Projekt
könnte dazu helfen, dass es ein Segen
wird.

das wäre ein neues Thema und ist wiederum politisch…

Bis dann,

Mathias

#6

Hallo Bernd
Dieses und ähnliche Themen beschäftigen mich seit langem. Dabei bekam ich den Eindruck, dass der Einzelne oder eine ganze Gruppe je in der eigenen Ecke sitzt und dass jeder meint, mit allem von Null beginnen zu müssen. Ich hatte auch Gelegenheit (z.B. in Brasilien) vielversprechende Projekte kennen zu lernen. Es blieb mir dabei aber das beklemmende Gefühl, dass, auch wenn einzelne Unternehmungen respektable Ausmasse erreichen, diese im Getriebe der Weltwirtschaft zerrieben werden könnten. Nachdem ich seit einigen Monaten Zugang zum Internet habe und das Thema auch dort verfolge, wurde mein Eindruck vom einsamen Einzelkämpfer teilweise bestätigt. Gleichzeitig konnte ich aber auch feststellen, dass diese viel zahlreicher sind als erwartet. Auf recht unterschiedlicher Grundlage wird auf ähnliche Ziele hin gearbeitet. Ich gebe Dir gerne einige Adressen an, die ich interessant gefunden habe. Auf Anfrage kann ich auch via e-mail mehr auf Einzelheiten eingehen. Hier drei Beispiele:

„www.attac.org“ (unter „France“ findet sich ausgiebig deutscher Text) Es geht hier darum, die grossen Finaztransaktionen für die Allgemeinheit nutzbar zu machen.

„www.weltwoche.ch“ (am linken Rand „Salon“ und sodann „Forum“ anklicken.) Es handelt sich um eine Initiative von Universitäts Professoren. In einzelnen Beiträgen weitere Adressen.

„www.focolare.org“ (Sprache wählen, sodann in der linken oberen Ecke "Economy of communion anklicken) Es handelt sich um religiös fundierte funktionierende Projekte.
Gruss Tamaro

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#7

man könnte einen föderalen weltstaat
gründen.

naja, ich bin in eile.

tschüss erstmal.

Dann nimm Dir mal ein bißchen Zeit zur Gründung eines föderalen Weltstaates, das ist schließlich eine wichtige Sache …

Grüßchen Regina