Freiherr von Stein Gedächtnisausgabe recherchieren

Guten Tag,

für eine Hausarbeit muss ich Quellen aus dem MA heranziehen. Dabei wurde mir vom Prof die FSDA empfohlen.Also die MGH auf Deutsch sozusagen und die regesta-imperii wurde mir auch empholen. Ich muss Friedrich Barbarossas erste Frau Adela von Vohburg und die damit verbundene Scheidung anhand verschiedener Quellen vergleichen und anlysieren…Nur weiss ich nicht in welchem Band bei der FSGA ich suchen muss um genau das zu finden was ich suche.

Habt ihr mit der Freiherr von Stein Gedächtnisausgabe schon Erfahrung gehabt und könnt mir vieleicht helfen oder einen Tipp geben?

Die Regesta-imperii ist auch online nur komme ich da nicht wirklich zu einem Aufsatz…?

Viele Grüße

kaldera

Guten Tag,

für eine Hausarbeit muss ich Quellen aus dem MA heranziehen.
Dabei wurde mir vom Prof die FSDA empfohlen.Also die MGH auf
Deutsch sozusagen und die regesta-imperii wurde mir auch
empholen. Ich muss Friedrich Barbarossas erste Frau Adela von Vohburg und die damit verbundene Scheidung anhand
verschiedener Quellen vergleichen und anlysieren…Nur weiss
ich nicht in welchem Band bei der FSGA ich suchen muss um
genau das :
Habt ihr mit der Freiherr von Stein Gedächtnisausgabe schon
Erfahrung gehabt und könnt mir vieleicht helfen oder einen
Tipp geben?

Hallo!
In der FSGA gibt es einen Band und einen Autor, der Dir vom Titel und der Person her für die Fragestellung sofort ins Auge springen müßte: Ottos von Freising „Gesta Friderici“. Den besten Überblick über die Reihe bietet der Katalog der „Wissenschaftlichen Buchgesellschaft“ ; sie ist in etwa chronologisch angelegt.

Ich habe in der Seite „Wissenschaftlichen Buchgesellschaft“
Otto von Freising und Friderici in den Büchern der FSGA eigegeben und bin leider nicht zu einem Ergebniss gekommen. Ich weiss immernoch nicht in welchem Band ich suchen muss…
Otto von Freising war ja ein „mittelalterlicher Schreiber“,aber habe nichts gefunden
Ich ich vielleicht beim Vorgehen ein Fehler gemacht, den ich nicht gemerkt habe?

Viele Grüße

kalderaa

Hallo!
Ich habe mal nachgesehen und den Eindruck, daß der Band gerade vergriffen ist. Macht aber nichts, das gibt es in jeder auch nur mittel sortierten Unibibliothek. Welche ist für Dich zuständig? Frag da einfach mal den OPAC ab ; der genaue Titel der Reuhe ist „Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters“. Die „Gesta Frederici“ sind Band 17. Um mal eine komplette Literaturangabe einzustellen:
Autor/Hrsg. Otto
Autor/Hrsg. Rahewinus
Hrsg./Bearb. Schmidt, Adolf
Hrsg./Bearb. Schmale, Franz-Josef
Titel ¬Die Taten Friedrichs oder richtiger Cronica
Paralleltitel Gesta Frederici seu rectius cronica
Verfasserangabe Bischof Otto von Freising und Rahewin. Übers. von Adolf Schmidt. Hrsg. von Franz-Josef Schmale
Ort Darmstadt
Verlag Wiss. Buchges.
Jahr 1965
Umfang XI, 760 S.
Fußnoten Text lat. und dt.
Band/Reihe Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters ; 17

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Noch was, ehe ichs vergesse: hast Du schon ins LexMA geschaut? Adela hat garantiert einen Eintrag, eventuell auch mit Quellenangaben.

Ich habe das also richtig verstanden.Alle die hier erwähnten Titel und Inhalte sind in der FSGA im BAND 17 enthalten:smile:

Vielen Dank nochmal

Ich hatte mir meine Hausarbeit mit dem LEXma und anderen Lexikas und anhand von Sekundärquellen geschrieben gehabt.Der Prof hat mir gesagt,dass ich den Inhalt der Artikel nicht widergeben solle - dies könne jedes Kind. Sie sollen in der Lage sein anhand ihres Studiums als Historiker selber solche Angaben zu verfassen und sie kritisch zu durchleuchten.Glauben sie etwas alles was in den Lexikas steht.Sie müssen zu den Quellen des MA zurückgreifen und es auch dieser Perspektive sehen, meinte er:smile:Irgendwie hatte der Prof schon recht:smile:

Sie meinen die Quellen die der LEXMa benutzt.Daran habe ich auch noch nicht gedacht.Eine gute Idee vielen Dank

Viele Grüße

kalderaa

Ich habe das also richtig verstanden.Alle die hier erwähnten
Titel und Inhalte sind in der FSGA im BAND 17 enthalten:smile:

Sie meinen die Quellen die der LEXMa benutzt.Daran habe ich
auch noch nicht gedacht.Eine gute Idee vielen Dank

Genau diese beiden Dinge meine ich. Übrigens habe ich mal in meinen alten Mediävistikunterlagen gekramt und bin auf Material zu einer Übung über Ehescheidungen gestoßen. Darin wird ein Aufsatz von E. Rundnagel zur Scheidung Barbarossas von Adela erwähnt, der hier enthalten ist:
Kritische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters. Festschrift für Robert Holtzmann zum sechzigsten Geburtstag
Holtzmann, Robert
Berlin 1933

Vielen Dank, ich habe die Bücher aus der FSGA augeliehen und auch das letzte von ihnen genannte.Ich habe mal einfach im OPAC gesucht und auch gefunden.

Jetzt noch ein Frage, damit ich das nächste mal nicht nachfragen muss.

Wie sind sie auf die Namen Otto von Freising und Friderica gekommen. Woher wussten sie das?
Was haben sie im Opac eingegeben und woher wussten sie was sie eingeben müssen…Wie sind sie dann auf BD 17 gekommen…

Viele Grüße

Kaldera

Wie sind sie auf die Namen Otto von Freising und Friderica
gekommen. Woher wussten sie das?
Was haben sie im Opac eingegeben und woher wussten sie was sie
eingeben müssen…Wie sind sie dann auf BD 17 gekommen…

Viele Grüße

Kaldera

ehrlich gesagt: reine Erfahrungssache… Otto von Freising ist der wichtigste Geschichtsschreiber für die frühe Barbarossazeit und hat garantiert über die Scheidung geschrieben, wobei natürlich zu beachten ist, daß er als Verwandter des Kaisers sicher dessen Perspektive vertritt. Möglich ist, daß es daneben auch noch weitere Quellen gibt: in den Monumenta Corbeiense ist z. B. eine „Tabula consanguinitatis“ von Barbarossa und Adela enthalten. Der Band der FSGA steht neben einigen anderen in meinem Bücherregal. Und der Umgang mit Bibliothekskatalogen ist nun mal mein Beruf…

Jetzt noch eine(ige) Frage(n)

Zuallerst mal vielen Dank für die Quellen, die sie recherchiert haben. Ich habe auch die Tabula gefunden. Die Quellen waren mir echt hilfreich…Jetzt schreibe ich gerade an der Arbeit und frage mich ob ich beim zitieren der FSGA die MGH angeben muss oder reicht die FSGA?

Ich würde jeweils die neuere Ausgabe nehmen ; FSGA ist seriös genug, um zitiert zu werden. Wenn nur der lateinische Originaltext zitiert wird, ist die MGH vielleicht vorzuziehen (SS rer. germ. in usum schol.46) ; aber bei der Übersetzung muß es die FSGA sein.
PS: so allmählich kosten die Auskünfte ein Sternchen :wink:

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