Freiwillig zur Bundeswehr

hallo,

hoffe,bin hier richtig,wenn nicht verschieben,danke

jemand(19)aus NRW ( PLZ Gebiet 37…)möchte freiwillig zur Bundeswehr, da er noch keine Ausbildungsplatz gefunden hat…er hat noch keine Einladung zur Musterung bekommen.

An wen kann er sich wenden?

danke

lisa

[MOD Jule] Titel archivtauglich gemacht

An das zuständige Kreiswehrersatzamt.
Mehr Infos auch hier Die Bundeswehr als Arbeitgeber ist eine gute alterna…

Hallo Lisa,

nettes Freudscher Vertippsel in der Überschrift :smile:

möchte freiwillig zur
Bundeswehr,

dazu hat ja mein Vorposter schon alles wissenswerte geschrieben.

da er noch keine Ausbildungsplatz gefunden

aber darüber würde ich glaub ich nochmal nachdenken wollen. Ich meine, es gibt Dutzende guter Gründe, warum man zur Bundeswehr gehen möchte, aber ich glaube, „keine Lehrstelle gefunden“ gehört da eher zu den allerschlechstesten.

Denn bei allen Vorteilen dort - der Herr Jemand sollte sich bewusst sein, dass er bei diesem speziellen Arbeitgeber eben auch Risiken ausgesetzt ist, die man in nem „normalen“ Job eher nicht hat und dass auch die Tätigkeiten zum Teil doch mit dem eigenen Gewissen zu vereinbaren sind.

Auf deutsch: ist sich der Herr Jemand bewusst, dass er da unter Umständen seinen Ar*** riskiert, schlimm verletzt wird oder gar stirbt und - ebenfalls unter Umständen - wirklich und echt Leute umbringen muss? Ich möchte keinen dieser Punkte in irgendeiner Form werten, und hoffe auch, dass aus meinem Posting keine Grundsatzdiskussion zu diesem Thema wird, aber das solte sich der Herr Jemand doch vorher überlegen. Und „keine Lehrstelle gefunden“ klingt für mich eher als Notlösung denn als wohl durchdachte Entscheidung :wink:

*wink*

Petzi

Stimmt Petzi… diesen Aspekt hatte ich in meinem Posting nicht beachtet.

Darüber sollte sich jeder, der zur Bundeswehr geht im klaren sein. Das eigene Leben kann, wenn es arg schief läuft davon abhängen,

Nur ein Beispiel:
Seit Kriegsbeginn in Afghanistan sind knapp über 50 deutsche Soldaten gefallen.
Insgesamt sind es sogar über 2400 Soldaten aller Nationen, die vor Ort sind.
Die Zahlen von Verletzten habe ich nun dazu nicht.

Aber ich will das auch nicht weiter ausführen. Darüber sollte man sich aber im Klaren sein, dass es nicht nur „lustiges“ rumgeballer auf’m Schießplatz ist.

Wenn man sich dann aber ziemlich sicher ist, dass man es machen will, ist die Bundeswehr ein guter Arbeitgeber!

Gruß

dz

Hi Petzi,

Auf deutsch: ist sich der Herr Jemand bewusst, dass er da
unter Umständen seinen Ar*** riskiert, schlimm verletzt wird
oder gar stirbt und - ebenfalls unter Umständen - wirklich und
echt Leute umbringen muss? Ich möchte keinen dieser Punkte in
irgendeiner Form werten, und hoffe auch, dass aus meinem
Posting keine Grundsatzdiskussion zu diesem Thema wird, aber
das solte sich der Herr Jemand doch vorher überlegen. Und
„keine Lehrstelle gefunden“ klingt für mich eher als Notlösung
denn als wohl durchdachte Entscheidung :wink:

Das war ja auch der Grund dafür, dass es zu Beginn des 1. Golfkriegs unglaublich viele Deserteure gab. Das waren Menschen, die sich bei der Army haben einstellen lassen, da sie sonst arbeitslos wären. Auf die Idee, dass sie irgendwann wirklich in den Krieg ziehen müssen, sind sie nicht gekommen.

Gruß,
Anja

‚Freuwillig‘ OT
Ugh.

unter Umständen seinen Ar*** riskiert, schlimm verletzt wird
oder gar stirbt […]

Ja, es ist eben nicht mehr so wie in meiner vergeudeten Jugendzeit, als der werte Kamerad X mit zwei Kisten Bier auf der Treppe stürzte und man dem UvD auf die Frage, was los sei, wahrheitsgemäß melden konnte, Kamerad X sei in Ausübung seiner dienstlichen Pflicht gefallen … komisch, dass in der gleichen Woche wohl die Wacheinteilung fürs Wochenende schief ging, und für die Woche drauf …

Aga,
CBB