Mitarbeiter verzichten freiwillig auf das arbeitsvertraglich vereinbarte Urlaubs- und Weihnachtsgeld, da das Unternehmen Verluste macht und sie dadurch ihre Arbeitsplätze sichern wollen. Das wurde auf 3 aufeinanderfolgende Jahre schriftlich vereinbart. Danach wurde stillschweigend weitere 5 Jahre verzichtet, aber ohne dies schriftlich zu dokumentieren. Nun muss das Unternehmen umstrukturieren und einige dieser Mitarbeiter kostet es den Job.
Können diese Mitarbeiter nun die nicht gezahlten Urlaubs- und Weihnachtsgelder nachfordern (max. 3 Jahre) oder war dieses „Stillhalten“ eine stillschweigende Einwilligung, so etwas wie eine „negative“ betriebliche Übung?
Schon mal Danke für nützliche Tipps.