Fremde Post im Briefkasten

Hallo,

angenommen ein Ehepaar hat sich vor 4 Jahren getrennt. Der Name des Mannes ist nicht mehr auf dem Briefkastenschild.

Weiter angenommen, die Zusteller werfen immer wieder die Post des Exmannes ein, obwohl schon mehrmals und fast schon mit Regelmäßigkeit die Post informiert wurde, dass diese Person nicht mehr da wohnt.

Wer ist da verantwortlich?
Muss man die falsch eingeworfenen Briefe immer wieder z.B. mit dem Vermerk ‚Adresse falsch‘ oder ‚unbekannt verzogen‘ in einen öff. Briefkasten werfen, oder sonstwie an die Post zurückgeben, oder kann man die einfach wegwerfen?

Agnes

Hallo was steht denn da im angenommenen Adressfeld bezüglich Name und Strasse,ich tipp mal Vorname Nachname + Adresse des fraglichen Briefkastens. Und auf dem Briefkasten steht nur der Nachname und selbst wenns auch der Vorname der Exfrau ist, sagt das ja noch nicht, dass Briefe an den Exmann in den Kasten dort nicht hineingehören.
Woher weiß der einzelne Zusteller (Incl. der Urlaubs- und Krankheitsvertretung, ), dass der Adressat dort nicht mehr wohnt, und dass womöglich auch die verbliebene Exfrau nicht weiß wo der Brief hinkönnte.
KAnn die Exfrau nicht den Brief mit der neuen Adresse an die Post geben oder ist der Exmann wirklich UNBEKANNT verzogen.
Der Einfacheit halber kann sie auch einen Aufkleber auf den Briefkasten machen, analogzum "keine Werbung"schild: "x NAchname verzogen nach: " oder „bitte keine Briefe für x Nachname“, wenn sie dann mit dem Tratsch der NAchbarn die das auch sehen leben mag.
Wenn der Brief nicht an den Adressaten gehen kann, dann muss er zumindest an den Absender zurück, damit auch der weiß, dass da etwas mit der Adresse nicht stimmt.
Einfach wegwerfen geht also nicht.
Gruß Susanne

Hallo,

Und auf dem Briefkasten steht nur der
Nachname und selbst wenns auch der Vorname der Exfrau ist,
sagt das ja noch nicht, dass Briefe an den Exmann in den
Kasten dort nicht hineingehören.

nehmen wir an, auf dem Breifkastenschild steht Vorname 1 + Vorname 2 (Mutter und Sohn) Nachname 1 und ein weiterer Nachname 2 (Mitbewohner)

Nehmen wir weiter an, dass bereits mehrfach den Zustellern persönlich mitgeteilt wurde, dass Vorname 3 (Exmann) nicht mehr hier wohnt. Dies liegt der Post auch schriftlich vor.

Deine Argument mit der Beschriftung versteh ich nicht!
Ich unterstelle mal, wenn man bei der Post meckern würde, weil sie die Post für eine Person, deren Vorname auf dem Briefkasten fehlt NICHT zustellen würden, würden sie argumentieren, dass ja nur der Vorname der Frau da steht.

Woher weiß der einzelne Zusteller (Incl. der Urlaubs- und
Krankheitsvertretung, ), dass der Adressat dort nicht mehr
wohnt, und dass womöglich auch die verbliebene Exfrau nicht
weiß wo der Brief hinkönnte.

Der Name steht nicht auf dem Breifkasten und es ist bereits mehfach aktenkundig.

KAnn die Exfrau nicht den Brief mit der neuen Adresse an die
Post geben

Nehmen wir mal an, die Exfrau ist es leid, seit Jahren Aufwand zu betreiben und sich um anderer Leute Post zu kümmern.

oder ist der Exmann wirklich UNBEKANNT verzogen.

Der Einfacheit halber kann sie auch einen Aufkleber auf den
Briefkasten machen, analogzum "keine Werbung"schild: "x
NAchname verzogen nach: " oder „bitte keine Briefe für x
Nachname“,

Nehmen wir an auf dem Schild steht: 'NUR Vorname 1 + Vorname 2 + Nachname"

wenn sie dann mit dem Tratsch der NAchbarn die das
auch sehen leben mag.

*gg*

Wenn der Brief nicht an den Adressaten gehen kann, dann muss
er zumindest an den Absender zurück, damit auch der weiß, dass
da etwas mit der Adresse nicht stimmt.
Einfach wegwerfen geht also nicht.

Aber wegen der Unfähigkeit der Post jehrelang sich um „anderer Leute“ Briefe zu kümmern geht eben auch nicht :wink:

Gruß Agnes

Hallo Agnes,

Ohne jetzt recherchiert zu haben, wuerde ich mal so sagen: Es ist Sache von Absender und Adressat, sicherzustellen, dass die zutreffende Adresse auf Postsendungen vermerkt wird. Die Post kann da nicht viel machen. Sie wirft die Briefe halt bei der Adresse ein, unabhaengig davon, was auf dem Briefkastenschild steht.
Die Frau sollte ihren Ex-Mann informieren und ihn bitten, allen Absendern binnen eines Monats seine korrekte Adresse mitzuteilen. Wenn auch nach dieser Frist Briefe kommen, einfach in den Muell damit.

Gruss
Christoph

Hallo Agnes,
also rechtlich ist das Wegwerfen von Post vermutlich als Unterschlagung zu sehen, das würde ich lassen. Den „Hass“ auf den Exmann scheinen hier die armen Postzusteller ertragen zu müssen, die einen harten Job haben (das mit dem zweimal klingelnden Postmann ist Jahrzehnte her), die können wiederum auch nicht so einfach Post woanders hin leiten und ein Nachsendeauftrag hält nur ein halbes Jahr.
Also dem Exmann eins auswischen und einen Stempel kaufen mit Unbekannt verzogen / zurück an Absender - gibt’s bei vistaprint.de fast umsonst und jedesmal in Vertretung des Ex jedem Brief eins (oder zwei) draufhauen - das ist auch noch gut für die Psyche :wink:
MfG ynot

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Hallo,

Den „Hass“ auf
den Exmann scheinen hier die armen Postzusteller ertragen zu
müssen,

mit dieser bösen Unterstellung liegst du total falsch!!! Und ich finde es echt die Höhe, was du da von dir gibst.

Ich habe einen sehr guten Kontakt zu meinem Exmann und händigte ihm die Briefe sogar immer aus, da ich ihn alle 2 Wochen sehe.
Es sind meist irgend welche dummen Werbesendungen, oder Firmen, mit denen er nicht mehrt in Kontakt steht und die er eh wegwirft, bzw. haben wir die Vereinbarung, dass ich den Mist selbst wegwerfe, weil er auch keinen Bock darauf hat, und ich recht gut weiß, was wichtig ist.
Außerdem ist das nun 5 Jahre her und er hat längst alle wichtigen Geschäftspartner über seine neue Adresse informiert.

Also einfach mal vorsichtig mit solchen Unterstellungen umgehen ok!!!

Es geht hier rein um das Prinzip, was man tun kann, wenn permanent flasche Post im eigenen Kasten liegt und man bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat und der Name nicht auf dem Kasten steht.

Also dem Exmann eins auswischen und einen Stempel kaufen mit
Unbekannt verzogen / zurück an Absender - gibt’s bei
vistaprint.de fast umsonst und jedesmal in Vertretung des Ex
jedem Brief eins (oder zwei) draufhauen - das ist auch noch
gut für die Psyche :wink:

  1. kann es sein, dass du vielleicht von dir auf andere schließt und dir nicht vorstellen kannst, dass man auch nach einer Scheidung ein freundschaftliches Verhältnis haben kann??

  2. Genau das ist mir inzw. zu viel Aufwand. Ich habe keine Lust mehr falsche Briefe zu entsorgen und dafür extra zur Post oder dem nä Breifkasten zu rennen und gar noch in einen Stempel zu investieren.

Agnes

Hi,

das ist zwar keine „Fachantwort“:
Vielleicht sollte man die betreffenden Briefe sehr aufwendig (z. B. als Paket) verpacken und unfrei an den Absender zurücksenden. Das dürfte dann den gewünschten Effekt erzielen.

Gruß S

Hi,

Vielleicht sollte man die betreffenden Briefe sehr aufwendig
(z. B. als Paket) verpacken und unfrei an den Absender
zurücksenden. Das dürfte dann den
gewünschten Effekt erzielen.

*lach* witzige Idee

Agnes