Hallo
ich habe vor einem Jahr eine Prüfung zum staatlich anerkannten Fremdsprachenkorrespondent abgelegt. Hierbei habe ich die Gesamtnote „befriedigend“ erreicht. Die Rückseite des Zeugnisses weist einige störende Vierer auf.
Nun meine Frage: Ist das schlimm wenn man eine Anstellung sucht? Oder spielen die Noten keine besonders große Rolle?
Ich freue mich über jede Antwort.
Hallo Hormigas,
das muss kein Hindernis sein!
Von Bekannten aus Personalabteilungen wurde mir berichtet, dass besonders darauf geachtet wird, welches „Profil“ ein Bewerber aufweist.
Dazu gehört neben dem Alter und dem Geschlecht z.B. auch, ob er Familie oder Schulden hat. Denn solche Bewerber sind besonders abhängig von der Beschäftigung und deshalb „belastbar“.
Auch werden Bewerber mit besonders guten Noten nicht immer gerne genommen, weil sie die Stelle oft als Sprungbrett für höhere Aufgaben sehen und man annimmt, dass sie beim nächsten guten Angebot verschwunden sind und der mühselige Auswahlprozess erneut beginnen muss.
Gute Noten sind auch deshalb nicht immer gefragt, weil man vermutet oder erfahren hat, dass sich ein Einsenschreiber nicht gut ins kooperative Team integrieren lässt …
Also - nur Mut!
Freundliche Grüße
rotmarder
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
mal ne Frage…
entschuldige wenn ich mal so reinplatze, aber…
das muss kein Hindernis sein!
Von Bekannten aus Personalabteilungen wurde mir berichtet,
dass besonders darauf geachtet wird, welches „Profil“ ein
Bewerber aufweist.
Dazu gehört neben dem Alter und dem Geschlecht z.B. auch, ob
er Familie oder Schulden hat. Denn solche Bewerber sind
besonders abhängig von der Beschäftigung und deshalb
„belastbar“.
das hieße ja, das dem AG ein Familienmensch oder ein Schuldner lieber wäre. sicher? insbesondere letzteres.
Demnach hätte es ja einer der Kinder hat usw., von dem man annimmt, das er mal den Krankenschein wegen der Kinder abgibt, bessere Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Das kenn ich irgenwie andersrum. Insbesondere zum Thema Alleinerziehnde.
…und weiter: wäre es demnach ein Plus-Argument für einen Schuldner zu sagen: mir beleibt eh nur der Pfändungsfreibetrag, aber ich arbeite gern mehr um meine Schulden zu tilgen?
Hallo jocki,
Inhalt des unsystematischen und nicht repräsentativen Gesprächs waren Erfahrungen und Vermutungen zur Leistungsbereitschaft (Überstunden, Auslandsaufträge) bei jungen Erwachsenen, die auch durch „Verbindlichkeiten“ (Autokauf, Hauskauf, Familiengründung) beeinflusst werden kann und dass Abschlussnoten nicht allein den Ausschlag geben. Die Situation von Alleinerziehenden kam im Gespräch nicht vor.
Es ging um einen bruchstückhaften Ausschnitt aus Überlegungen, die in Personalabteilungen (überraschenderweise?) eine Rolle spielen.
Freundliche Grüße
rotmarder
entschuldige wenn ich mal so reinplatze, aber…