Hallo Myriam,
ich stimme dir zu, ausser in einem Punkt: Fremdsprachenkorrespondent ist keine
Zusatzqualifikation sondern ein eigenes Berufsbild.
Die Ausbildung dauert in der Regel 2 Jahre, du brauchst in Englisch mindestens 5
Jahre Schulkenntnisse und in Französisch 2-4 Jahre Schulkenntnisse. Die Prüfung
legst du an der Sprachschule ab, wo du die Ausbildung gemacht hast und es
besteht die Möglichkeit die IHK Prüfung abzulegen.
Wegen der IHK Prüfung sieht es immer so aus, als sei dieser Beruf nur eine
Zusatzqualifikation, aber auch auf diese Prüfung muss man sich sehr gut
vorbereiten. Da reicht es auch nicht aus zweisprachig zu sein. Z.B. kann sich ja
auch jeder zur Nichtschülerabiturprüfung anmelden, aber deswegen ist das noch
lange keine Zusatzqualifikation.
Während der Ausbildung hat man Fächer wie Wirtschaftskorrespondenz, Übersetzen
aus der Fremdsprache in die Muttersprache und umgekehrt (natürlich nicht so
professionell wie in der Übersetzerausbildung, aber Grundlagen werden
vermittelt), Landeskunde, Handelskunde, Diktat usw. auf Englisch und
Französisch. Die Ausbildung ist sehr wirtschaftsorientiert.
Fremdsprachenkorrespondenten arbeiten z.B. oft in Exportabteilungen von Firmen
und erledigen halt die schriftliche und mündliche Korrespondenz und übersetzen
ab und zu mal was.
Da sieht man ja schon ganz klar den Unterschied zum Übersetzer/Dolmetscher.
Gruß, Maja
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