Der Vergleich zeigt deutlich, was für ein Menschenbild
Menschen haben, bei denen in Beziehungen alles nur um „Treue“
kreist. Das „Besitzen“ und „Benutzen“ von Menschen.
Was hat es mit Besitzen und Benutzen zu tun, wenn ich mit einer von, theoretisch Millionen Frauen, einen Vertrag abschließe, der da heißt: Du mit mir und ich mit dir, wir beide gegen den Rest der Welt.
Unsere geheimsten Wünsche und Gefühle, wie unsere intimsten Körperteile offenbaren wir nur uns und sonst niemand.
In gewissen Momenten sollst nur du mich kennen! Hilflos und ausgeliefert will ich nur bei dir sein.
Sicherlich kann man Sex so ähnlich wie Haare schneiden betrachten, eine körperliche Dienstleistung, sonst nichts. Für die meisten aber bedeutet es eben mehr und die anderen können und wollen das eventuell garnicht begreifen.
Damit wir uns recht verstehen, ich bin schon der Meinung, dass man einen Seitensprung, einen gelegentlichen Ausrutscher, (er liegt nunmal in der Natur des Menschen), verzeihen sollte, ich kann aber auch die verstehen, die das nicht können.
Ein Seitensprung ist nun mal ein Wortbruch, den man in erster Linie im Kopf begeht, das Körperliche ist eigentlich nachrangig.
Natürlich gibt es viele Menschen, die anders denken, denen der Geschlechtsakt mit all dem Drumherum lediglich zur Lustgewinnung dient. Meinen Segen haben sie, nur mein Ding ist es eben nicht.
Nicht, wenn ich in einer festen Beziehung bin.
Gruß, Nemo.