Hallo,
mit den Fresnelschen Formeln kann man u.a. die Transmission / Reflexion von Licht beim Übertritt von einem in ein anderes Medium berechnen.
Zum Beispiel betrachten wir eine Glasscheibe von 1 cm Dicke: Bei sichtbarem Licht ist die Wellenlänge (400-800 nm) sehr viel kleiner als die Dicke. Und standardmäßig kann man mit Fresnel gut berechnen, wieviel Licht reflektiert wird.
Kann ich nun mit Fresnel auch berechnen, wieviel an der Glasscheibe von Handystrahlung reflektiert wird, obwohl hier die Wellenlänge dann im Bereich von 15 cm ist (GSM)?
D.h. allgemein: Welche Annahmen sind bei Fresnel bzgl. dem Verhältnis Wellenlänge-zu-Objektdicke gemacht?
(Ich frage auch deshalb, da bei z.B. Beugung immer gesagt wird, dass die Wellenlänge kleiner oder gleich als die beugende Struktur sein muss, da ansonsten die Welle einfach unbeeinflusst drüber hinweg läuft. Und folglich: Sieht also eine cm- oder Meter-Welle die Glasscheibe mit ihrem anderen Brechungsindex überhaupt?)