Freud war n junkie?

However
Hallo Semjon,

meiner Meinung nach, haben sich hier alle antwortenden Poster
verlesen (die schweigende Mehrheit wohl auch). Sogar die
Rettungsversuche des OPs bauen auf den gleichen Fehler auf.

Hehe! Ist das ein Profilierungsversuch Deinerseits?

Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass Du mir Profilierungsversuche unterstellst. Ich denke, da gibt es bessere Opfer in dieser Comm. Schon mal versucht nicht hinter jedem Gartenzaun einen Hochstapler zu sehen? Wirkt manchmal Wunder… aber da sind wir dann wieder bei den Sprechakten und der Aufrichtigkeitsannahme, passim.

Ich denke, die Schreiber hier haben schon ganz gut
gelesen, worum es geht. Wenn eine bildhafte
Handlung „verbrennen von gesammeltem Material“
aufgewiesen wird, ist das im Deutschen synonym mit
„Bücherverbrennung“. Darauf wollte imho der OP auch
hinaus, er benutzte das Bild rhetorisch.

  1. Punkt: Wer hat denn jetzt hier Profilierungssucht? Ich habe nie behauptet zu wissen, warum der Autor was wozu benutzt. Ich habe lediglich analysiert was in dem, zugegebenermassen dürftigen, Post vorhanden war.
  2. Punkt: Nein. Genauso wenig wie Sprache oder Wörter an sich gut oder böse, totalitär, verletzend oder heilend etc. sind genauso wenig gibt es absolute Synonyme. Wörter erhalten ihre Färbung (das was ihren Referenzinhalt übersteigt) immer durch die Relationen in denen sie stehen. Dazu gehören auch historische Relationen. Das Wort Bücherverbrennung weist auf die Strategie einer Kontrollinstanz (staatlich oder nicht) hin und nicht direkt auf das private ‚Verbrennen von Büchern‘, auch wenn das der erste Wortsinn ist (der im germanophonen Raum vom historisch realisierten 2./3. Wortsinn überlagert wurde).
    3.Punkt: Und wenn Dus noch hundertmal rhetorisch nennst, ist es dennoch nicht rhetorisch. Der Gebrauch des ‚ich habs verbrannt‘ ist in keinster Weise rhetorisch zu verstehen und da sind wir dann auch wieder am Anfang meiner Wortmeldung. Einfach mit Lesen wieder oben anfangen…

Mein Tip: Erst Rhetorik lesen, dann Rheotrik brauchen ISBN 3825215997 Buch anschauen

Danke für die Kreissixt *sanft den Treffer auf den Oberarm setzt*: Touché. :wink:)

Y.-

Wer lesen kann, ist im Vorteil…
Meine Lieben, Lieber Oliver Walter,

so langsam glaube ich, dass sich die Auswirkungen der Irrungen und Wirrungen des ALKs und die Treibjagden hier bemerkbar machen.
Ich habe lediglich etwas provokant, das geb ich zu, auf einen möglichen Lesefehler der Antworter hingewiesen.

daß ich entgegen Yseults Behauptung, nach der

sich hier alle antwortenden Poster verlesen (die schweigende Mehrheit wohl auch)

Na, den wichtigen Teil des Satzes wieder überlesen und deshalb weggelassen? Honni soit qui mal y pense…
Das Originalzitat wäre meiner Meinung nach, haben sich hier alle antwortenden Poster verlesen. Ich kann hier beim besten Willen keine Behauptung sehen. Schon gar keine Verdächtigungen, Schuldzuweisungen, Mordkomplotte oder andere böswilligen Bemerkungen.
Also, werter Oliver Walter, sie können jetzt wieder getrost von der Palme runterkommen, und die Anderen auch…

Ich habe mit dem Nazi-Bücherverbrennungsvergleich nichts zu
tun und distanziere mich ausdrücklich von ihm.

Hat doch auch niemand behauptet, und ich schon gar nicht (würde ich mir doch nie erlauben…)

Grüsse
Y.-

*so langsam das Gefühl hat, dass Diskussionen gar nicht mehr erwünscht sind… wollen sich hier denn nun nur noch alle beileidigt fühlen?*

1 Like

Hallo Dr. Branden,

und mir wäre es peinlich rumzunörgeln
ohne Gegenargumente zu haben.

Es wäre mir desweiteren peinlich andauernd
wie ein TV-Sportmoderator die Beiträge anderer
zu kommentieren ohne etwas sinnvolles zur
Frage der Fragesteller beizutragen.

Sicher: du bist psychodynamisch ausgebildet, und
sauer das ich „schlecht“ über Freud rede.
Aber: Das Freud drogensüchtig war, und das er
daran zugrunde ging, ist die Wahrheit;
kein klar denkender Mensch wird das abstreiten.

Bitte konzentriere dich darauf die Fragen der
Fragesteller zu beantworten - wenn du es kannst.

Gruß

Oliver-Michael

Dein Reingefallen…
Oliver-Michael, kann ich nun wirklich bald nicht mehr lesen. Denk Dir mal n anderen Antwort-Beginn aus.
Aber zur Sache: Freud ist NICHT an irgendeiner Drogenabhängigkeit zugrunde gegangen, sondern schlicht und ergreifend an einem Krebsleiden. Und dieses hat er von der Erstdiagnose an immerhin etwa 15 Jahre überlebt, was in der damaligen Zeit, die noch keine Zytostatika oder andere moderne Krebsmittel kannte, sehr lange ist. Da hat ihm nämlich wahrscheinlich auch seine große Disziplin geholfen - er war nämlich alles andere als ein haltloser Junkie, mit Verlaub.
Gruss, Branden

Hi Asi,

hab letztens paar sachen über freud gelesen und anschliessend
alles was material was ich über ihn gesammelt hatte
anschliessend verbrannt…

na und?

ich bin sehr sehr enttäuscht…

Was hast Du erwartet? Es gibt keine Ent-täuschung ohne Erwartung.
Bücher sind Hausrat. Und jeder kann seinen Hausrat - so es sein Eigentum ist - verbrennen.
Welche Polemik rufst Du hier auf?
Und warum reagieren hier so Viele polemisch?
Keine Ahnung.
Anja

Hallo, Asi,
ich glaube, Du machst hier den Fehler, S.F. vor dem falschen (nämlich dem heutigen) Hintergrund zu verurteilen.

Du wirst sicher auch einen Richter aus dem Mittelalter nicht deswegen verachten, weil er Todesurteile gefällt und Folterungen angeordnet hat. Grausamkeiten aus heutiger Sicht - völlig normal vor dem Hintergrund der damaligen Zeit.

Ich möchte annehmen, dass S.F. die Finger sehr wohl von dem Zeug gelassen hätte, hätten ihm bereits damals die grausamen Folgen der Opium/Heroin/Kokain-Sucht so deutlich vor Augen gestanden wie uns Heutigen .

Nichtsdestotrotz schmälert das Freuds Leistungen nicht wesentlich. Vielleicht hätte er mehr leisten können, Besseres wohl kaum.

Grüße
Eckard.

Hehe! Ist das ein Profilierungsversuch Deinerseits?

Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass Du mir
Profilierungsversuche unterstellst.

Uups!

Ich denke, da gibt es bessere Opfer in dieser Comm.
Schon mal versucht nicht hinter jedem Gartenzaun einen
Hochstapler zu sehen? Wirkt manchmal Wunder…

Warte warte mal, Du warfst den Degen in die Menge;
ich nahm ihn und machte Gebärden. Das hast Du …

Danke für die Kreissixt *sanft den Treffer auf den Oberarm
setzt*: Touché. :wink:)

doch verstanden!

  1. Punkt: Wer hat denn jetzt hier Profilierungssucht? Ich habe
    nie behauptet zu wissen, warum der Autor was wozu benutzt. Ich
    habe lediglich analysiert was in dem, zugegebenermassen
    dürftigen, Post vorhanden war.

Du hast eine Hypothese entworfen.

  1. Punkt: Nein. Genauso wenig wie Sprache oder Wörter an sich
    gut oder böse, totalitär, verletzend oder heilend etc. sind
    genauso wenig gibt es absolute Synonyme.

Warte, wenn, wie Du schreibst, alle Poster
das so und so verstanden haben, ist das gerade eine
Bestätigung dessen. Im Kontext des Threads trat
das Synonym als solches in Erscheinung. Das war
Deine (indirekte) Aussage, die Du ‚in adjecto‘ bestreitest.

Wörter erhalten ihre Färbung (das was ihren Referenzinhalt
übersteigt) immer durch die Relationen in denen sie stehen.
Dazu gehören auch historische Relationen. Das Wort Bücher-
verbrennung weist auf die Strategie einer Kontrollinstanz
(staatlich oder nicht) hin

Ja ja, und wenn man beim Fussball sagt, „er hat ihnen eine
Bombe ins Tor gelegt“, dann weisst das auf die Strategie
der totalen Luftkriegsführung nach Douhet hin :wink:

und nicht direkt auf das private ‚Verbrennen von Büchern‘,
auch wenn das der erste Wortsinn ist (der im germanophonen
Raum vom historisch realisierten 2./3. Wortsinn überlagert
wurde).

*Prust* … hehe!

Nicht schlecht. Damit kannst Du im Callcenter oder als
Vertriebstelefonist anfangen :wink:)

3.Punkt: Und wenn Dus noch hundertmal rhetorisch nennst, ist
es dennoch nicht rhetorisch. Der Gebrauch des ‚ich habs
verbrannt‘ ist in keinster Weise rhetorisch zu verstehen und
da sind wir dann auch wieder am Anfang meiner Wortmeldung.
Einfach mit Lesen wieder oben anfangen…

Ja, das nenn ich rhetorisch! Also entweder ‚hat er´s verbrannt‘
und es war somit tatsächlich eine „Bücherverbrennung“, was Du
bestreitest - oder er hat’s nicht verbrannt und es war als
„rhetorisch vorentworfen“, was Du ebenfalls bestreitest.

Da dreht sich schon wieder der Schäddl!

Allerdings hatte ich erhofft, dass Du auf den Inhalt
und nicht auf das Beiwerk hin antwortest.

Aber immerhin, Dein Satz:
„Ich habe nie behauptet zu wissen, warum der Autor was wozu benutzt“
ist zitierfähig. Den merk ich mir.

Euer CMБ

das einzig Gemeinsame von Freud und Hitler dürfte sein,
dass beide Österreicher waren.

Beide interessierten sich auch sehr für
die Geschichte des Judentums und schrieben
Bücher darüber.

So wie wahrscheinlich das einzig Gemeinsame zwischen Dir und
mir ist, dass wir beide auf diesem Planeten leben.

Wow, ich fühle mich verstanden. Wie
kommt es, dass Du meine schwarze Seele
errietest?

Euer CMБ

Hallo Eckard,

im Prinzip hast Du recht. Nur war Freud in der Kokain-Angelegenheit tatsächlich auch nach damaligem Kenntnisstand etwas zu leichtfertig. So hat er z.B. einer Person Kokain injiziert, was ihre Abhängigkeit und schließlich den Tod nach sich zog. :frowning: Außerdem gibt Freud selbst in seinen späteren Schriften zu, mit der Kokain-Forschung schnellen Ruhm angestrebt zu haben. Und er schiebt die Verantwortung für dieses Streben ein wenig auf seine spätere Frau …

Aber wie gesagt: Prinzipiell stimme ich Dir zu. :smile:

Grüße,

Oliver Walter

Hallo Frank!

Я думаю довольно что он хотел выразить что он чувствует теперь
сво работает как никудышно. Середина вы не?

hehe, meine „Übersetzung“ wäre

Ich meine genug dass er wollte ausdrücken dass 
er fühlt jetzt sein arbeitet wie zu nichts nutze.
Mitte ihr nicht?

Ist das ein „Dialekt“?

Проверьте, всё ли вы написали правильно.

Euer CMБ

Hallo Frank!

Я думаю довольно что он хотел выразить что он чувствует теперь
сво работает как никудышно. Середина вы не?

hehe, meine „Übersetzung“ wäre

Ich meine genug dass er
wollte ausdrücken dass
er fühlt jetzt sein arbeitet wie zu nichts nutze.
Mitte ihr nicht?

Ist das ein „Dialekt“?

Проверьте,
всё ли вы
написали
правильно.

„Prover’te, ob Sie alles richtig schrieben.“

Worldlingo in winword ist Mist, glaub ich :frowning:

Gruß
Frank

Hallo Branden,

Eigentlich pflege ich mich nicht mit Leuten über Freud zu unterhalten, die nun wirklich keine Ahnung von ihm haben, sondern sich gerade mal aus Sekundärliteratur, noch dazu schlechter, informiert haben. Aber dennoch, wenn Du es wissen willst: Freud hat nach der Entdeckung seines Gaumen-Karzinoms aufgehört zu Rauchen. Dann hat er sich aber wiederum entschlossen, damit wieder anzufangen, weil er sich sagte: Jetzt, wo das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, lasse ich mir diese für mich wichtige Leidenschaft, diesen Genuß, nicht nehmen (von mir aus dem Kopf frei nach"synchronisiert").
Wenn ich mich nicht seit 1970 intensiv mit Freud beschäftigen würde (aus mannigfaltigen Gründen), würde ich auf derartige Richtigstellungen wohl verzichten.
Gruss, Branden

Hi Branden,

 Eigentlich pflege ich mich nicht mit Leuten über Freud zu
 unterhalten, die nun wirklich keine Ahnung von ihm haben,
 sondern sich gerade mal aus Sekundärliteratur, noch dazu
 schlechter, informiert haben.

Ach so, du bist Hellseher, und weisst was ich so gelesen habe.
Ich habe korrekt geantwortet das Freud schwer Suchtkrank war,
und du kannst Rückschlüsse ziehen, was für Bücher
ich gelesen habe. Erstaunlich.

 Dann hat er sich aber wiederum
 entschlossen, damit wieder anzufangen, weil er sich sagte:
 Jetzt, wo das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, lasse
 ich mir diese für mich wichtige Leidenschaft, diesen Genuß,
 nicht nehmen

Das ist aber typisches Junkie-Verhalten! Er hat sich
seine Sucht zurechtgeredet („rationalisiert“). Ich bin enttäuscht
von einem Mann deines Bildungsniveaus so etwas zu hören.
Gerade Abwehrmechanismen sollten dir als eingefleischter
Psychodynamiker bestens bekannt sein, Branden.

Wenn ich mich nicht seit 1970 intensiv mit Freud beschäftigen
würde (aus mannigfaltigen Gründen), würde ich auf derartige
Richtigstellungen wohl verzichten.

Nun, die Frage des Fragestellers war ganz klar, ob es sich
bei Freud um einen Junkie handelte, und die Antwort ist ganz
klar: „Ja, Freud war ein Junkie. Er war schwer(!) Suchtkrank“.
Da kann man nix abstreiten das ist so. Du bist Arzt, gerade du
solltest das verstehen können.
Na sicher: Du ärgerst dich das dein Vorbild Suchtkrank war, und ich
es so offen anspreche. Deine Reaktion ist menschlich und
verständlich.
Ich bevorzuge es aber der Wahrheit die Ehre zu geben.

Ein bisschen mehr Objektivität, Herr Doktor !

Gruß

Oliver-Michael

Gespür halt, Gespür! o.w.T.
.

Sigmund Freud ist sicherlich auf heutige Zeit bezogen mit Vorsicht zu genießen, trotzdem ist unumstritten das seine erkenntnisse die Pschologie weit vorangetrieben haben. Freund war opiumsüchtig und laut meinem Kenntnisstand deshalb, weil er nicht in der Lage war die psychische abhänigkeit seiner Patienten zu behandeln, da er es selbst nicht an sich erlebt hatte.
Sicherlich waren seine Methoden radikal,aber ihn deshalb zu veurteilen halte ich für falsch.