However
Hallo Semjon,
meiner Meinung nach, haben sich hier alle antwortenden Poster
verlesen (die schweigende Mehrheit wohl auch). Sogar die
Rettungsversuche des OPs bauen auf den gleichen Fehler auf.Hehe! Ist das ein Profilierungsversuch Deinerseits?
Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass Du mir Profilierungsversuche unterstellst. Ich denke, da gibt es bessere Opfer in dieser Comm. Schon mal versucht nicht hinter jedem Gartenzaun einen Hochstapler zu sehen? Wirkt manchmal Wunder… aber da sind wir dann wieder bei den Sprechakten und der Aufrichtigkeitsannahme, passim.
Ich denke, die Schreiber hier haben schon ganz gut
gelesen, worum es geht. Wenn eine bildhafte
Handlung „verbrennen von gesammeltem Material“
aufgewiesen wird, ist das im Deutschen synonym mit
„Bücherverbrennung“. Darauf wollte imho der OP auch
hinaus, er benutzte das Bild rhetorisch.
- Punkt: Wer hat denn jetzt hier Profilierungssucht? Ich habe nie behauptet zu wissen, warum der Autor was wozu benutzt. Ich habe lediglich analysiert was in dem, zugegebenermassen dürftigen, Post vorhanden war.
- Punkt: Nein. Genauso wenig wie Sprache oder Wörter an sich gut oder böse, totalitär, verletzend oder heilend etc. sind genauso wenig gibt es absolute Synonyme. Wörter erhalten ihre Färbung (das was ihren Referenzinhalt übersteigt) immer durch die Relationen in denen sie stehen. Dazu gehören auch historische Relationen. Das Wort Bücherverbrennung weist auf die Strategie einer Kontrollinstanz (staatlich oder nicht) hin und nicht direkt auf das private ‚Verbrennen von Büchern‘, auch wenn das der erste Wortsinn ist (der im germanophonen Raum vom historisch realisierten 2./3. Wortsinn überlagert wurde).
3.Punkt: Und wenn Dus noch hundertmal rhetorisch nennst, ist es dennoch nicht rhetorisch. Der Gebrauch des ‚ich habs verbrannt‘ ist in keinster Weise rhetorisch zu verstehen und da sind wir dann auch wieder am Anfang meiner Wortmeldung. Einfach mit Lesen wieder oben anfangen…
Mein Tip: Erst Rhetorik lesen, dann Rheotrik brauchen ISBN 3825215997 Buch anschauen
Danke für die Kreissixt *sanft den Treffer auf den Oberarm setzt*: Touché. )
Y.-