Moin M.,
Na ja, wenn einer seine Seligkeit davon abhängig macht…
ich fürchte, dass diesbezüglich viele gar nicht aus ihrer Haut können . . .
Muss er/sie sich eben den passenden Partner suchen.
Ja, das fürchte ich auch und dann den eventuell (trotz passenden Partners auf der Pelle) entstehenden Stress aushalten . . .
Ich glaube ja, dass wir meistens, aus Tradition, oder was auch
immer, gar nicht anders denken können. Dass zwei, die sich
lieben, zusammen ziehen, ist so selbstverständlich (und
staatlich gefördert), dass es geradezu abartig erscheint, wenn
sie es nicht tun.
Es ist das, was in unserer Gesellschaft (noch) als „normal“ gilt und was uns vorgelebt wurde und wird. Früher hatte das mitunter ganz handfeste wirtschaftliche Gründe, die heute (zumindest in so krasser Form) vermutlich meistens nicht real zutreffen, bswseilen aber so empfunden werden könnten. Zudem sehen einige in der Partnerschaft vllt. auch eine Art Versorgung, Absicherung udgl.
Dass zu enges Zusammenleben Aggressionen fördert und es eine
Menge Menschen gibt, die damit auf Dauer nicht klar kommen,
wusste indes schon Konrad Lorenz. Wieviel mehr muss das erst
in unserer heutigen, stressgeplagten Zeit der Fall sein, in
der so viele Menschen in relativ großer Freiheit als
Einzelkinder aufgewachsen sind.
Das sehe ich ganz ähnlich.