Freundin hat Problem mit Ex= Mutter meiner Kinder

Hallo Fangemeinde,
hab mit meiner Ex (seit 2 J getrennt) 2 Kinder, eins ständig bei mir, eines (8J) im Wechsel 50 % bei mir.
Meiner jetzigen Freundin bereitet es arge Probleme, wenn meine Ex anruft, um wegen der Kinder etwas zu organisieren usw. Das ist nicht täglich, aber schon sagen wir 2 x die Woche. Mir ist die Ex gleichgültig, sie hat nach meinem Gefühl nicht vollständig mit mir abgeschlossen (sie ist seinerzeit gegangen). Für mich ist das alles kein nennenswertes Problem. Meiner Freundin aber macht das schon Bauchschmerzen, dass die Ex doch ziemlich präsent ist. Bekommt dann schlechte Laune, es geht ihr nicht gut. Kann ich auch verstehen.
Wie geht ihr mit diesem sicher nicht ungewöhnlichen Problem um?

palma

hi palma

deine jetzige freundin wusste doch im vorfeld, dass du eine ex hast und zwei kinder.

ob sie es nun will oder nicht, diese personen werden immer teil deines lebens sein. meiner meinung nach, sollte sie sich damit abfinden bzw. versuchen damit umzugehen.

gruss

Hallo palma,

vermutlich ist deine aktuelle Freundin indirekt eifersüchtig, dass ihr keine eigenen Kinder habt. Kinder verbinden nicht nur körperlich…

Die Anrufe könnte man eindemmen, wenn man feste Termine ausmacht. Tritt die Ex-Freundin nur per Telefon in Erscheinung, oder auch durch Besuche, wenn das eine Kind abgeholt/gebracht wird?

Da deine Freundin nicht mit dem Zustand so zurechtkommt, empfehle ich euch (dir und deiner aktuellen Freundin) eine Partnerberatung (vielleicht beim Psychologen).

Grüße Roman

Ja das ist schwer für deine Freundin. Ist es Eifersucht, Angst vor zu geringer Aufmerksamkeit oder was auch immer?! Aber die Gefühle deiner Freundin sind die Gefühle deiner Freundin. Halte sie aus. Es ist nicht deine Angelegenheit. Es ist aber deine Angelegenheit sie aus zu halten :smile:
Die Schmerzen die deine Freundin jetzt hat, waren schon vorher da. Die „Ex“ ist nur der Auslöser. Genieße das Zusammensein mit deinen Kindern und dazu musst du auch liebevoll mit deiner „Ex“ umgehen, so wie das auch für mich durchklingt :wink:

Hallo

Ich kann nur sagen ich komme aus einer ähnlicher Familiensituation.
Meine Mutter hat nochmals geheiratet ein Jahr nach der Scheidung mit meinem Vater.
Am Anfang hatten wir recht Mühe mit unserem Siefvater uns anzufreunden. Wir haben danach angefangen Ausflüge nur mit ihm zu machen. Das hat sehr viel geholfen.
Wenn deine Freundin Kinder mag soll sie doch einmal mit ihnen schwimmen gehen oder sonst etwas machen. Danach wird sie auch verstehen das man mit Kindern alles organisieren muss.

Ich hoffe es hilft.

lg tina 5

danke soweit
Hallo,
danke für Eure Meinungen, können gern mehr werden. Ja, sie wußte von meinen Kindern und hat sich wohl auch deshalb erstmal ne ganze Weile zurückgezogen, bevor wir zusammen gekommen sind. Hat mehrere Gründe, die nicht hier hin gehören. Mit den Kindern hat sie im großen und ganzen keine Probleme, die Kinder auch nicht mit ihr. Und klar sie hat noch keine Kinder und wünscht sich (bzw. wir uns) welche. Von daher ist mir die Situation durchaus klar, auch sie kann sich ganz gut artikulieren.
Mich würde interessieren, wie andere mit diesen Sitautionen umgehen.

palma

Hallo,
Mein Mann hat eine Tochter aus erster Ehe und ehrlich gesagt wäre ich niemals auf die Idee gekommen, Kontakte zur Mutter zu beanstanden:
Ich kann das irgendwie gar nicht richtig nachvollziehen: wenn 2 Menschen ein Kind miteinander haben, die beide auch regelmäßigen Umgang mit diesem Kind haben, dann ist es doch selbstverständlich und unvermeidlich, dass es Kontakt gibt? Ich finde auch, dass 2x die Woche nicht zuviel ist. So ist das halt, wenn einer bereits Kinder hat (egal, ob Mann oder Frau). Darüber muss sich deine freundin erst mal klar werden.

Wenn du sagst, dass eines der Kinder bei dir wohnt, dann müsste deine Freundin ja auch aus allererster Hand wissen, dass es imemr was zu organisieren gibt?

Ich finde es im Übrigen auch völlig selbstverständlich, dass die Mutter selbst beim abholen oder vorbei bringen kommt (etwas ähnliches war weiter unten angedeutet).

Deshalb würde ich dieses Problem unabhängig von deiner Ex sehen: ich denke, deine Freundin hat generell ein Problem damit, wenn du Kontakt zu anderen Frauen hast (Verlustängste, Eifersucht…)

Vielleicht könnte es helfen, wenn sie öfter „live“ miterlebt,wie ihr miteinander umgeht (deine Ex und du), damit sie sieht und spürt (also ich spüre das jedenfalls *g*), dass da nix mehr ist, sondern einfach eine Notwendigkeit besteht, Kontakt zu haben.

Auf die Dauer stelle ich mir diese Situation unerträglich vor, für alle Seiten: dich, deine Freundin und die Kinder. Deshalb würde ich hier grundsätzlich schnell was machen.

Alles Gute!

Hi,

deiner Freundin wird nichts anderes übrig bleiben als die Präsenz deiner Ex zu akzeptieren, sie ist die Mutter deiner Kinder und damit habt ihr „lebenslänglich“.
Deiner Ex macht es wahrscheinlich auch keinen Spaß, eine neue Frau an deiner Seite zu sehen, wenn sie, wie du meinst, noch nicht völlig mit dir abgeschlossen hast.

Konkrete Vorschläge habe ich keine, du kannst weder die eine noch die andere Frau zwingen, die jeweils andere zu mögen, aber es sollte machbar sich zu arrangieren, auch der Kinder wegen.

Grüße
wildpferd

Hallo,

Wenn man zwei gemeinsame Kinder hat, sind zwei Anrufe die Woche doch sehr normal und im Rahmen eines guten Kontakts. Den Tipp, man möge feste Zeiten ausmachen, finde ich nicht gut, weil vielleicht das Kind mal sprechen will oder irgendwas Unvorhergesehenes ist, wo man dann gegen Regeln verstösst, die nicht sinnvoll und alltagstauglich sind. Dass eine Partnerin oder ein Partner mit Anrufen Probleme hat, finde ich eher bemerkenswert. Was genau stört sie denn genau daran?

Gruß
orangegestreift

Hallo Palma,

„contra factum non est disputandum“ - an Fakten kannst Du (und auch Deine aktuelle Lebensgefährtin) nichts ändern!

Deine Ex ist die Mutter Eurer Kinder - und wird es zeitlebens bleiben. Wenn Deine Freundin damit bzw. mit dem Umstand, dass es wegen der Kinder (besonders in deren jetzigem Alter) mehr oder minder oft und intensiv was zu klären gibt, ein Problem hat, muss SIE sich damit auseinandersetzen.

Tut sie das nicht, hast nicht nur Du in der Folge damit zu tun, sondern ggf. leiden Deine Kinder darunter, weil sie halt merken, dass mehrere Menschen ihretwegen leiden.

Deine aktuelle Partnerin muss einen praktikablen Umgang mit der Situation finden - ggf. kannst Du ihr dabei helfen.