Freundin zu Besuch

Hallo,
ich versuche seit mehreren Monaten für folgendes Problem eine Lösung zu finden, vielleicht könnt Ihr mir helfen:

die Freundin meines Sohnes ist sehr oft bei uns zu Besuch, ca. 10 Tage im Monat.( sie arbeitet und verdient ca. 400 €).
Es ist selbstverständlich für sie hier zu essen, duschen( bis zu 3x am Tag), den ganzen Tag die Heizung aufzudrehen, zu telefonieren, meinen Pc zu benutzen, alle Lebensmittel aus dem Kühlschrank ( die ich z.B. für ein Mittagessen verplant habe ) eben zu einer Zwischenmahlzeit zu verkochen usw.

Das hört sich jetzt vielleicht mal kleinlich an, dass ich das alles so aufzähle. Hier meine Erklärung dazu: ich arbeite in Teilzeit und verdiene 730 €/monatl. Meine beiden Söhne,die noch hier im Haushalt wohnen haben beide eigenes Geld( auch nicht viel) und geben davon auch was ab. Es klappt immer so grade( wir hatten noch nie viel Geld,das ist auch nicht das Problem).

Mittlerweile stele ich fest, dass ich mir einen weiteren „Kostgänger“ nicht leisten kann.
Ich hab schon öfter darüber nachdedacht, ihr das zu sagen, habe versucht mit meinem Sohn darüber zu reden oder mit ihm gemeinsam eine Lösung zu finden, aber er sieht nicht die Notwendigkeit ein.

Ich bin sehr gastfreundlich…immer…aber so einen Dauergast kann ich mir einfach nicht leisten.

Was kann ich tun, ohne sie zu verschrecken oder die " böse Schwiegermutter" zu sein ?

Gruß
von
Kosmokatze

Für alles im Leben gibt es Regeln.

Scheinbar hat diese Freundin dies als Kind nicht gelernt, also musst du ihr das zeigen.
Wenn du dabei nett und lächelnd bleibst gibts auch keine böse Schwiegermutter (und falls sie ausflippt sollte man die ganze Beziehung nochmal überdenken).

Das sie bei euch schlafen darf, duschen darf, mitisst gehört zur Gastfreundschaft.
Es ist aber NICHT selbstverständlich, dass sie ohne zu Fragen was aus dem Kühlschrank nimmt, deinen PC einfach benutzt (was ja sehr privat ist) oder dreimal am Tag duscht (was sehr ungesund für die Haut ist).
Das ist nicht nur kostspielig sondern auch unhöflich.

Nachtrag

Wenn dein Sohn nicht die Notwendigkeit einsieht, hilft da vielleicht nur eines:

ER muss höheres Kostgeld abgeben um für seine Freundinnen aufzukommen.
Mal sehen ob er dann die Notwendigkeit immernoch nicht sieht.

7 Like

Hallo,

als salomonische Möglichkeit sähe ich es an, der Dame (vielleicht gerade dann, wenn sie Deinen PC nutzt) ihr dieses Forum, insbesondere diesen Thread zu zeigen.
So wird sie erkennen, dass Du nicht einfach „unumgänglich“ bist, sondern Dir ernsthaft Gedanken machst, und echte Probleme hast.

Bringt IMHO mehr als jedes Gespräch, da es nicht sofort die Abwehrreaktion aktiviert, sondern zum Nachdenken anregt.

Grüße
formica

P.S.: Ich wäre nicht so tolerant… soll aber nun wirklich kein Tipp sein.

Mahlzeit -

da sie bereits selbst Geld verdient, scheint sie doch „erwachsen“ zu sein. Ich finde du bist überhaupt nicht kleinlich, wenn du das alles aufzählst, was sie so mitnimmt auf deine Kosten.

Ich empfinde es von ihr eher als unverschämt, das einfach alles so zu genießen, ohne sich in irgendeiner Art und Weise zu revanchieren.

Offenbar merkt sie selbst nicht, was sie da veranstalteet, von daher solltest du ihr das nett aber deutlich zu verstehen geben, dass sie entweder einen gewissen Betrag dazu geben soll monatlich oder schlicht und einfach immer mal einkaufen gehen soll oder wie auch immer es für dich realistisch ist, sie nicht auch noch durchzufüttern.

An deiner Stelle wäre ich eher enttäuscht, dass von ihr nicht von selbst mal ein Vorschlag kommt.

Grüße
Demenzia

Hallo,

also um ein Gespräch wirst du nicht herumkommen.

So wie es sich liest, ist er nie bei seiner Freundin - oder? Dann würde sich das ja wieder ausgleichen, da er an anderen 10 Tagen dir nicht „zur Last“ fällt.

Anscheinend ist sie nur bei euch, daher müssen Regeln sein.

  • PC ist privat - also Tabu.
  • Kühlschrank ist außer Aufschnitt für ne Scheibe Brot oder einen Joghurt tabu. Ich hätte mir nie rausgenommen, dort etwas, was wie Abendessen aussieht zu verbrauchen. Eine Scheibe Käse fällt ja nicht weiter auf. Wollte ich kochen, hab ich es selbst gekauft, bezahlt und gekocht.
  • Duschen und weitere Mahlzeiten sind m.E. soweit ok, wenn eben mal gewechselt wird.
    Belegt sie ständig das Bad, so dann keiner mehr rein kann, muss es eben Regeln geben. Vorher zu fragen halte ich für angebracht und habe ich auch immer so gehandhabt.
    Wird nicht gewechselt, muss sie eben einen kleinen Betrag zahlen, was ich auch vollkommen ok finde. Ansonsten würde ich den Besuch zwar nicht verbieten, aber den „Service“ einschränken.

Mittlerweile stele ich fest, dass ich mir einen weiteren
„Kostgänger“ nicht leisten kann.

Dann sag ihr das so. Ich finde aber, dass das genaue Einkommen niemanden etwas angeht. Allerdings finde ich es verständlich, wenn du erklärst, dass du nicht die 10 Tage Kost und Logis aus deiner Tasche zahlen möchtest. Ist sie denn ansonsten pflegeleicht oder lässt sie ihre Sachen auch noch überall stehen und liegen?

Trau dich und such ein Gespräch mit ihr. Anders wirst du das Problem nicht lösen…

Gruß
Tato

Hallo Kosmokatze,

vielleicht bist du auch etwas aufgebracht, aber du solltest genau dann mit ihr reden, wenn du dich gerade nicht ärgerst. Falls Sohn und Freundin sowieso gemeinsame Kasse machen, würde ich mich mit beiden hinsetzen und das Kostgeld verhandeln. Wahrscheinlich wurde mit dir früher auch das Taschengeld verhandelt, jetzt wird der Spieß umgedreht.
Auf jeden Fall solltest du sie direkt einbeziehen und nicht über deinen Sohn die Sache klären a la „Sag ihr mal, dass nicht ihr gehört, was im Kühlschrank ist“.
Und ich betone noch einmal: sachlich bleiben. Wenn der Ärger schon hochkocht, ist man in gewisser Weise selbst schuld.
Ansonsten musst du dir nicht seltsam vorkommen, dass du nicht in Ordnung findest, was sie tut. Vielleicht denkt sie sich nicht einmal etwas dabei, obgleich das keine Entschuldigung ist.

Hi,

ich finde die Freundin einfach nur dreist aber ich möchte ihr nur wenig Schuld zusprechen denn ich glaube nicht, das sie sich vom ersten Tag an so benommen hat. Vielleicht waren ihr die Grenze nicht bewusst und du hast sie, weil du ja so gastfreundlich bist, nach und nach gewähren lassen. Anfangs abends ein Glas Saft, sie hat vielleicht noch gefragt und du geantwortet „ach Kind du brauchst doch nicht fragen“.

Wie auch immer, du bist in einer Misslichen Situation denn so etwas umzukehren, da kannst du nur schlecht bei aussehen. Für mich sind regelmäßig 10 Tage kein Besuch mehr sondern eher eine Wohngemeinschaft bei der jeder mal fürs Kochen (für alle) und jeder mal für Einkaufen (auch für alle) zuständig ist. Das so etwas dann auch von den jeweiligen bezahlt wird versteht sich von selbst.

Vielleicht solltest du nicht das alles umfassende Gespräch suchen aber auf die finanziellen Mittel musst du wohl oder übel hinweisen. Vielleicht geht das ja dadurch das sie mal zum Wochenendeinkauf schickst.

Viele Grüße
Me

Freundin zu Besuch

Hallo,

also um ein Gespräch wirst du nicht herumkommen.

So wie es sich liest, ist er nie bei seiner Freundin - oder?

Doch er ist an zwei Wochenenden im Monat dort. Das finde ich hier auch im normalen Gastfreundschaftsbereich, darüber würde ich nie nachdenken.

Dann würde sich das ja wieder ausgleichen, da er an anderen 10
Tagen dir nicht „zur Last“ fällt.

Anscheinend ist sie nur bei euch, daher müssen Regeln sein.

  • PC ist privat - also Tabu.

Ja wenn sie mal fragen würde, ob sie mal nen Fahrplan ausdrucken kann oder so, wäre das für mich auch ok, keine Frage.

  • Kühlschrank ist außer Aufschnitt für ne Scheibe Brot oder
    einen Joghurt tabu.

Sie futtert den ganzen Tag. Wenn ich mir mal EINEN Bauer Joghurt leiste, ist der weggefressen wenn ich an den Kühlschrank gehe.

Ich hätte mir nie rausgenommen, dort
etwas, was wie Abendessen aussieht zu verbrauchen. Eine
Scheibe Käse fällt ja nicht weiter auf. Wollte ich kochen, hab
ich es selbst gekauft, bezahlt und gekocht.

Sie hat einmal eine Schale Erdbeeren mitgebracht, das hat sie 5x erwähnt und wir sollten sie dann LOBEN die ganze Zeit.

Wird nicht gewechselt, muss sie eben einen kleinen Betrag
zahlen, was ich auch vollkommen ok finde. Ansonsten würde ich
den Besuch zwar nicht verbieten, aber den „Service“
einschränken.

Ja, nachdem ich heute mitbekommen habe ,dass sie schon wieder eine Woche frei hat, habe ich meinem Sohn gesagt: zwei WE im MOnat( v. Freitag abend bis Sonntag abend) sind ok, solange, bis er dazu bereit ist,mit mir gemeinsam( oder mit ihr zusammen) eine Lösung zu besprechen.

Mittlerweile stelle ich fest, dass ich mir einen weiteren
„Kostgänger“ nicht leisten kann.

Dann sag ihr das so. Ich finde aber, dass das genaue Einkommen
niemanden etwas angeht.

Ich hab ihr schon mal gesagt,dass Geld hier knapp ist,dachte aber ,dass sie das versteht.

Ist sie denn ansonsten
pflegeleicht oder lässt sie ihre Sachen auch noch überall
stehen und liegen?

Ja sie ist sehr lieb und wir mögen uns. Klar liegen mal Sachen von ihr rum,aber das find ich nicht so schlimm, wo Leute sind, liegt auch mal was. Ich bin nicht so pingelig.

Trau dich und such ein Gespräch mit ihr. Anders wirst du das
Problem nicht lösen…

Ich hab einmal versucht wegen einer kleinen Sache mit ihr zu reden( da ging es ums Tischdecken oder abräumen,sie nimmt nie dran teil),da hat sie fast drei Wochen geschmollt.

Oh je …
denkt
Kosmokatze

Hallo,

Doch er ist an zwei Wochenenden im Monat dort. Das finde ich
hier auch im normalen Gastfreundschaftsbereich, darüber würde
ich nie nachdenken.

Na, ich meinte eher, ob er ebenso 10 Tage bei ihr wohnt… Ich war früher vielleicht öfters bei meinem Freund als er bei mir, aber dafür war er „kostenlos“ 4 Wochen bei mir, als meine Eltern im Urlaub waren.

Sie futtert den ganzen Tag. Wenn ich mir mal EINEN Bauer
Joghurt leiste, ist der weggefressen wenn ich an den
Kühlschrank gehe.

Das ist nicht ok. Da bist du auch nicht pingelig…

Ja, nachdem ich heute mitbekommen habe ,dass sie schon wieder
eine Woche frei hat, habe ich meinem Sohn gesagt: zwei WE im
MOnat( v. Freitag abend bis Sonntag abend) sind ok, solange,
bis er dazu bereit ist,mit mir gemeinsam( oder mit ihr
zusammen) eine Lösung zu besprechen.

Dann bleib dabei. Sei konsequent. Man hätte das sicherlich auch anders klären können, aber jetzt hast du eine Ansage gemacht. Bleib dabei.

Ist sie denn ansonsten pflegeleicht oder lässt sie ihre Sachen auch ::noch überall stehen und liegen?

Ja sie ist sehr lieb und wir mögen uns. Klar liegen mal Sachen
von ihr rum,aber das find ich nicht so schlimm, wo Leute sind,
liegt auch mal was. Ich bin nicht so pingelig.

Ich hab einmal versucht wegen einer kleinen Sache mit ihr zu
reden( da ging es ums Tischdecken oder abräumen,sie nimmt nie
dran teil),da hat sie fast drei Wochen geschmollt.

Genau das meinte ich. Aufdecken, abräumen und gelegentlich mal ein paar Teile abtrocknen gehört m.E. dazu, wenn man so oft da ist.
Also in dieser Kombination: nicht pflegeleicht, nutzt den Service gnadenlos aus und frisst dir die Haare vom Kopf ist wirklich ein ernstes Gespräch nötig.

Trau dich!

Oh je …
denkt

Hey, du arbeitest laut Vika in der Drogentherapie, da wirst du doch wohl mal mit der Freundin deines Sohnes ein Gespräch führen können :wink:

Gruß
Tato

1 Like

Hey, du arbeitest laut Vika in der Drogentherapie, da wirst du
doch wohl mal mit der Freundin deines Sohnes ein Gespräch
führen können :wink:

…lach ja, gute Ansage.
Die Schwierigkeit für mich liegt echt darin ,dass Gastfreundschaft für mich SOSOO hoch hängt und ich jetzt „Schwein“ sein muss.

Danke Dir für Deine Antwort…

…allen anderen auch.

Katzengruß

DU kennst doch den Spruch: Die Gut-mütigen werden so lange ausgenutzt bis des Guten-müde sind.

Moin,

Sie futtert den ganzen Tag. Wenn ich mir mal EINEN Bauer
Joghurt leiste, ist der weggefressen wenn ich an den
Kühlschrank gehe.

Lass mich raten…bist eim Wesentlichen du es, die den Einkauf bestreitet? Offensichtlich sind deine Söhne ja schon älter und offensichtlich tragen sie was zum Haushaltsunterhalt bei.

Wie wäre es also, wenn ihr eine „Haushaltskasse“ eröffnet, in die jeder am Anfang der Woche einen bestimmten Betrag schmeißt. Von diesem Geld werden während der Woche die Lebensmittel eingekauft. Einkaufen kann jeder…solange Geld in der Kasse ist. Vielleicht bekommen die Kids dann mal ein Gefühl dafür, wie lange und für was das Geld dann so reicht.

Gruß
Marion

Offensichtlich sind deine Söhne ja schon älter und

offensichtlich tragen sie was zum Haushaltsunterhalt bei.

Ja 20 und 22.

Wie wäre es also, wenn ihr eine „Haushaltskasse“ eröffnet, in
die jeder am Anfang der Woche einen bestimmten Betrag
schmeißt. Von diesem Geld werden während der Woche die
Lebensmittel eingekauft. Einkaufen kann jeder…solange Geld
in der Kasse ist.

…und dann hunger ich MIT denen wenn das Geld alle ist …oder wir nehmen WIEDER meins…nee das probier ich nicht aus.

Vielleicht bekommen die Kids dann mal ein
Gefühl dafür, wie lange und für was das Geld dann so reicht.

eine sehr gute Idee echt. Aber ich trau mich das nicht. Sie kaufen immer zu teuer ein.
Ich freu mich wenn sie ausziehen…dann kauf ich mir soviele Bauer Joghurts…und werde sie vermissen.

Lieben Gruß
Kosmo

Hallo,

das Verhalten Deines Sohnes und seiner Freundin ist dreist! Das würde ich nicht mal tolerieren, wenn ich Geld im Überfluss hätte. Dein Fehler ist, dass Du Gastfreundlichkeit damit verwechselst, Dich ausnützen zu lassen. Und dass Du so ein Verhalten von Anfang an geduldet hast. Jetzt ist es natürlich schwer, eine Sache, die von Dir monatelang akzeptiert wurde, plötzlich zu verbieten.

Du denkst, dass Du Dir mit konsequentem Verhalten die Sympathien Deiner Kinder vergraulst. Das Gegenteil ist der Fall, glaube mir!

Ciao,
Andreas

Vielleicht hilft es den Kühlschrank zu unterteilen: Ein Fach ist für alle erlaubt (Obst, Brotbelag…), die anderen sind Tabu, außer man hat es selbst gekauft (dein Joghurt) wer da was weg nimmt muss es ersetzen.
Ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber kurzfristig ohne viel Tara umsetzbar…

Hallo Andreas,
gute Antwort und auch dieser Spruch von Dir passt gut.
„Es ist unmöglich, Staub wegzublasen, ohne dass jemand zu husten anfängt.“
Ich lass sie mal husten.

Schöne Grüße von der
Kosmokatze

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

kein Besuch mehr, sondern Mitbewohner
Hallo zusammen!

Eins vorweg, ich habe nicht alle anderen Antworten gelesen.

Meine Idee wäre der Freundin Deines Sohnes freundlich mitzuteilen, dass sie als Mitbewohnerin einen gewissen Anteil zur Miete/Nebenkosten und Verpflegung zu leisten hat.

Auf jedem Campingplatz und jeder Jugendherberge wird man für Essen, Trinken und Duschen zur Kasse gebeten, und was eine Internet-Benutzung in einem Shop kostet, dürfte auch bekannt sein.

Ich sehe es nicht als kleinlich an, denn wenn schon Deine eigenen Söhne einen Beitrag zum gemeinschaftlichen Leben leisten, dann sollte das auch für die Freundin gelten.

Besuch ist etwas anderes, als wenn man 1/3 des Monats bei „fremden“ Leuten schläft, isst, duscht und lebt.

Vielleicht sieht sie es problemlos ein und ist bisher nur noch nie auf den Gedanken gekommen, sich mit einzubringen?

Angelika

Hallo Kosmokatze,

hälst du uns auf dem Laufenden?

Gruß
S

Wirklich ein Gefallen?
Hallo,

dass man das Verhalten der Freundin nicht tolerieren kann, ist ja deutlich geworden. Allein, Du scheinst ein Problem damit zu haben, sie in die Schranken zu weisen (wahrscheinlich, weil zu ein bisschen zu viel von dem besitzt, was ihr offensichtlich grundsätzlich fehlt).

Früher oder später wird sie aber den Ernst des Lebens erkennen müssen, und sich auch grundsätzliche Formen der Höflichkeit zulegen. O.K., eigentlich wäre es die Aufgabe ihrer Eltern gewesen, ihr das beizubringen, und in dem Alter ist es auch schon sehr schwierig. Aber es liegt durchaus in ihrem langfristigen Ineteresse, dass sie lernt, die Grenzen anderer zu akzeptieren. Du schadest ihr definitiv nicht, wenn Du sie (wie auch immer), in die Schranken weist, auch wenn sie dann schmollt. O.K., Du wirst damit trotzdem nicht ihre Sympathie gewinnen.

Viele Grüße

Bianca