Freundschaft zwischen Mann und Frau

Hi,

ich frage jetzt mal zu dem Thema an da eine Freundin von mir mich ständig um Gefälligkeiten bittet (sie mit dem Auto chauffieren,
ihr was ausgeben etc.) während von ihr doch eigentlich garnix groß rüberkommt.

Meines Erachtens sind Freundschaften zwischen Männern und Frauen möglich, allerdings sieht man sich eher wenn man nicht in einer Beziehung steckt. Wenn die entsprechende Freundin z.B.in einer Beziehung war (ist) bekam man sie doch recht selten zu Gesicht und man mußte dann wohl oder übel versuchen den Partner miteinzubeziehen (evt. reagierte er eifersüchtig etc.).

Demgegenüber wenn sie wieder alleine war hatte sie wieder mehr Zeit.
Allerdings mußte man sie dann tatsächlich mehr oder weniger „umsorgen“. Ich bin ja schließlich nicht ihr Partner sondern
sehe mich als Freund. Insofern gehe ich davon aus daß sie auch mal was selbst bezahlt etc.
Wenn ich sie darauf anspreche meint sie daß ich geizig bin und ob ich evt. „Hintergedanken“ hätte, nach dem Motto daß ich doch was mit ihr anfangen will und dann vielleicht bereit wäre „mehr“ auszugeben.

Wie sind eure Erfahrungen denn im Freundschaftsbereich zwischen den Geschlechtern? Stoßt ihr da auf ähnliche Problematiken?

Grüßle,

Ralf

Moin,

ich frage jetzt mal zu dem Thema an da eine Freundin von mir
mich ständig um Gefälligkeiten bittet (sie mit dem Auto
chauffieren,
ihr was ausgeben etc.) während von ihr doch eigentlich garnix
groß rüberkommt.

das hat m. E. nicht mit dem Geschlecht der betreffenden Person zu tun und das beschriebene Verhältnis nennt man nicht Freundschaft, sondern Pflegschaft . . .

Um in so einer Konstellation nicht ohne Gegenleistung ins Bodenlose zu investieren, regelt klar die Gegenleistung: Gehe ich recht in der Annahme, dass Dir eine Vergeltung in Form von Dienstleistungen ohne emotionale Bindung gefiele . . .?!

Hallo,

diesen Teil

Meines Erachtens sind Freundschaften zwischen Männern und Frauen möglich, allerdings sieht man sich eher wenn man nicht in einer Beziehung steckt. Wenn die entsprechende Freundin z.B.in einer Beziehung war (ist) bekam man sie doch recht selten zu Gesicht und man mußte dann wohl oder übel versuchen den Partner miteinzubeziehen (evt. reagierte er eifersüchtig etc.).:

Sehe ich genauso wie du, bzw. habe die gleichen Erfahrungen gemacht.

Bei diesem Teil

Allerdings mußte man sie dann tatsächlich mehr oder weniger „umsorgen“.:

reagiere ich oft empfindlich. Es mag sein, dass Männer oder Frauen diese Erfahrung gemacht haben oder machen, das will ich nicht in Frage stellen. (ok, es gibt doch mehr Männer, die erstaunt sind, wenn man lieber selbst bezahlt, das gebe ich gerne zu)
Nur meine persönliche Erfahrung sieht da anders aus:
ich empfinde Freundschaft als Geben und Nehmen.
Mein „bester Freund“ hat früher schon mal was für mich bezahlt, wenn wir raus gegangen sind: er war schon in der Ausbildung, lebte bei den Eltern, ich ging noch zur Schule und er wollte, dass wir dieses oder jenes unternehmen.
Dafür habe ich ihm mal diesen oder jenen Gefallen getan oder habe später dann öfter bezahlt.
Denn:
ich kann so überhaupt nix damit anfangen, dass sich jemand alles von jemand anderem bezahlen lässt. Mir würde das ein Gefühl der Abhängigkeit geben. Und das wollte ich noch nie… deshalb habe ich schon immer zugesehen, dass hier ein gewisses Gleichgewicht besteht.

Gruß
Shannon

Hi,

ich frage jetzt mal zu dem Thema an da eine Freundin von mir
mich ständig um Gefälligkeiten bittet (sie mit dem Auto
chauffieren,
ihr was ausgeben etc.) während von ihr doch eigentlich garnix
groß rüberkommt.

Genau, das ist eine Frechheit!
Dafür könnte sie wenigstens ab und zu mal die Beine breit machen.

Hi,

Gehe

ich recht in der Annahme, dass Dir eine Vergeltung in Form von
Dienstleistungen ohne emotionale Bindung gefiele . . .?!

Welche Diensleistung?

Grüßle,

Ralf

Hi,

Wie sind eure Erfahrungen denn im Freundschaftsbereich
zwischen den Geschlechtern? Stoßt ihr da auf ähnliche
Problematiken?

also mein längste platonische Freundin kenne ich seit 20 Jahren.

Sie quatscht mich seit 20 Jahren zu, wenn ich sie sehe (weniger als eine Handvoll im Jahr), aber hört auch mir ab und zu und, was ganz wichtig ist, sie ist verschwiegen!

Wenn ich selbst mal nichts zu reden habe, dann kann ich ihr beim Reden zusehen, denn sie ist durchaus attraktiv.

Bezahlen tut sie schon selbst und wundert sich sicherlich auch seit 20 Jahren, warum ich im Gegensatz zu ziemlich allen hetero Männer, die mit ihr sich auch privat getroffen haben, nie nahe gekommen bin.

Bei uns stimmt einfach die Chemie nicht, was Anziehung betrifft, auch wenn wir für ihre Eltern bestimmt ein Idealpaar wären. :smiley:

Grüße
Thomas

Hi Ralf,

ich frage jetzt mal zu dem Thema an da eine Freundin von mir
mich ständig um Gefälligkeiten bittet (sie mit dem Auto
chauffieren,ihr was ausgeben etc.) während von ihr doch eigentlich garnixgroß rüberkommt.

Vielleicht nur optisch… mir fällt dazu Minnesang ein. Dir ist doch klar, dass sie bittet, aber nicht befiehlt. Warum kannst du nicht NEIN sagen?

Meines Erachtens sind Freundschaften zwischen Männern und
Frauen möglich, allerdings sieht man sich eher wenn man nicht
in einer Beziehung steckt.

Das letzte Wort erzeugt irgendwie ein Bild (Schlüssel und Schloss)…

Wenn die entsprechende Freundin
z.B.in einer Beziehung war (ist) bekam man sie doch recht
selten zu Gesicht und man mußte dann wohl oder übel versuchen
den Partner miteinzubeziehen (evt. reagierte er eifersüchtig
etc.).

Hast du kein Problem damit, dass dritte Rad am Wagen zu sein? Ich fühle mich in solchen Fällen oft unwohl, besonders wenn das Paar in eigenen Zonen schwebt und habe dann den Eindruck, als spreche ich mit einem doppelköpfigen Wesen :wink:

Demgegenüber wenn sie wieder alleine war hatte sie wieder mehr
Zeit.
Allerdings mußte man sie dann tatsächlich mehr oder weniger
„umsorgen“.

Kaffekochen, Staubsaugen, Einkaufen, Wäsche aufhängen, Wärmeflasche…?

Ich bin ja schließlich nicht ihr Partner sondern
sehe mich als Freund. Insofern gehe ich davon aus daß sie auch
mal was selbst bezahlt etc.
Wenn ich sie darauf anspreche meint sie daß ich geizig bin

Konter damit, dass sie schmarotzig ist :wink:

und ob ich evt. „Hintergedanken“ hätte, nach dem Motto daß ich
doch was mit ihr anfangen will und dann vielleicht bereit wäre
„mehr“ auszugeben.

… und ob sie „Vordergedanken“ hätte, nach dem Motto, dass wenn es nix mehr zu bekommen gibt, sie den Kontakt beenden würde.

Schlage vor, dass jeder von euch bei gemeinsamen Sachen die Hälfte bezahlt, oder dass wenn einer für beide komplett bezahlt, der andere das später ausgleicht.

Wie sind eure Erfahrungen denn im Freundschaftsbereich
zwischen den Geschlechtern?

Zu umfangreich, um sie hier ausreichend zu schildern. Ich glaube aber, dir geht es nicht so um die Frage, sondern um deine Freundschaft.

Stoßt ihr da auf ähnliche
Problematiken?

Habe gerade keine Ahnung, wie ich die Frage passend beantworten soll, Sorry :frowning:

Grüße Roman

Hi,

Frauen sagt man immer sie sollen Nein sagen wenn Sie was nicht wollen

Das gilt auch für Männer…und m. E. ist das keine Freundschaft sondern ein lästiges auf der Tasche liegen

gruß
Angela

Vergiss es. Das ist keine Freundschaft. Die Tante nutzt dich aus.

Freundschaft zwischen Mann und Frau ist durchaus möglich und kann sehr bereichernd sein, allerdings nur, wenn sich beide an die Regeln von Freundschaft halten. Dazu gehört nicht nur Geben und Nehmen, sondern auch, daß man nicht in die Ecke gestellt wird wie ein Regenschirm bei Sonnenschein.
Aber das hast du mit anderen Worten ja schon selbst gewußt und erkannt, daß es bei deiner Freundschaft nicht so ist.
Ich bin eine Frau - und das gerne - und muß sagen, daß mir Männer als Freunde immer lieber waren als Frauen, auch schon in der Schule. Und diese Jungs und Männer waren froh, mich zur Freundin zu haben, und ich umgekehrt auch.
LG, Hannelore

Ganz offensichtlich hast Du Zweifel an der Aufrichtigkeit der Person. Ich wenn es nach mir geht, sind diese Zweifel berechtigt.

Ich denke, und das ist nur meine persönliche Meinung, dass eine reine Freundschaft zwischen Mann und Frau zwar durchaus möglich, aber in den meisten Fällen eher schwierig ist. Ich erinnere mich dabei an eine Freundin während meiner Ausbildung, mit der man praktisch Pferde stehlen konnte, die mich aber in erotischer Weise nicht einmal ansatzweise interessiert hat.

Es mag oberflächlich klingen, doch ich bin der Meinung, dass für eine ernsthafte Liebesbeziehung, eine gewisse erotische Anziehung vorhanden sein muss. Schließlich spielt Erotik in einer Beziehung keine unerhebliche Rolle.

Wie auch immer:
Aus meinem persönlichem empfinden heraus behaupte ich, dass deine „Freundin“ ein ganz geschicktes Spiel mit dir spielt. Alleine die Tatsache dass sie dir Geiz vorwirft, nur weil Du mal nicht bereit bist eine Rechnung zu übernehmen, würde ich als Ausnutzung bezeichnen. Es kommt mir vor, als wüsste sie genau, dass ein Mann einer Frau keinen Wunsch abschlagen kann. Das nutzt sie schamlos aus um sich durch zu schnorren.

Nach dem Motto: „Wenn Männer auch nur die kleinste Aussicht auf Sex haben, kann ich alles mit ihnen machen. Ich muss sie nur lange genug in dem Glauben lassen, dass sie eine Chance hätten. Notfalls mache ich ihm ein schlechtes Gewissen.“

Die Frage die Du dir nun stellen musst ist: Würde ein echter Freund jemals von dir verlangen , seine Rechnung zu übernehmen? Und wenn Du es nicht tust, würde er dich dann als geizig bezeichnen, um dich sozusagen moralisch zu erpressen? Würde ein wahrer Freund jemals deine Gutmütigkeit ausnutzen?

Ich sage, ein wahrer Freund denkt nicht einmal an sowas! Das gehört sich nicht!

Gruß Marcus

Übersetzung

Welche Diensleistung?

Er meint Sex.

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Hallo Ralf,

Meines Erachtens sind Freundschaften zwischen Männern und
Frauen möglich,

das erlebe ich auch so. Aber wie sich die Freundschaft darstellt, ist dann letztlich doch geschlechtsunspezifisch: einer ist mehr Freund - der andere weniger.

ich frage jetzt mal zu dem Thema an da eine Freundin von mir
mich ständig um Gefälligkeiten bittet (sie mit dem Auto
chauffieren,
ihr was ausgeben etc.) während von ihr doch eigentlich garnix
groß rüberkommt.

Was liegt Dir an ihr? Warum machst Du es?

Wenn die entsprechende Freundin
z.B.in einer Beziehung war (ist) bekam man sie doch recht
selten zu Gesicht und man mußte dann wohl oder übel versuchen
den Partner miteinzubeziehen (evt. reagierte er eifersüchtig
etc.).

Kenne ich - das ist häufig „normal“.

Demgegenüber wenn sie wieder alleine war hatte sie wieder mehr
Zeit.
Allerdings mußte man sie dann tatsächlich mehr oder weniger
„umsorgen“.

Kenne ich von einem „Uralt-Freund“, für den ich in seinen Beziehungskrisen immer da war und ich für ihn die erste Anlaufstation war, er sich hingegen nach dem Tod meines Mannes kein einziges Mal gemeldet hat, weil er ja frisch und glücklich verliebt ist.

Ist er jetzt noch ein Freund für mich, auch wenn ich ihn seit 26 Jahren kenne?

Im Unterschied dazu habe ich einen Freund, den ich in den letzten Jahren immer wieder finanziell unterstützt habe - aber er hat dies nie gefordert/erwartet. Außerdem war er seit der Erkrankung meines Mannes immer für mich da!

Ich bin ja schließlich nicht ihr Partner sondern
sehe mich als Freund. Insofern gehe ich davon aus daß sie auch
mal was selbst bezahlt etc.

Ob Partner oder Freund: Es geht doch mehr darum, ob man jemanden gern auch mal einlädt, wenn man weiß, dass der andere nicht so viel Geld hat, um gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen. Allerdings sollte dies nie in eine Selbstverständlichkeit münden, was bei Dir der Fall zu sein scheint.

Wenn ich sie darauf anspreche meint sie daß ich geizig bin und
ob ich evt. „Hintergedanken“ hätte, nach dem Motto daß ich
doch was mit ihr anfangen will und dann vielleicht bereit wäre
„mehr“ auszugeben.

So, wie Du es beschreibst, empfinde ich Dich nicht als geizig, sondern als achtsam. Sobald man/frau ein schlechtes Gefühl beim „Geben und Nehmen“ entwickelt, muss man eben Konsequenzen ziehen.

Die Argumentation, dass Du mehr willst und dann auch bereit wärst, mehr zu finanzieren, ist ja schon recht dreist!

Wie sind eure Erfahrungen denn im Freundschaftsbereich
zwischen den Geschlechtern? Stoßt ihr da auf ähnliche
Problematiken?

Ich denke nicht, dass dies geschlechtsspezifisch ist. Manche Menschen (ich gehöre dazu) lassen sich eben gern auch mal „ausnehmen“, andere sind entrüstet, wenn der Zuspruch (ob emotional/freundschaftlich oder finanziell) auf einmal ausbleibt.

Manchmal muss man eben seinen Freundeskreis „aufräumen“, Grenzen ziehen oder sich fragen, warum man nicht einfach NEIN sagt.

Du musst Dich entscheiden, ob Dir diese Freundschaft so viel wert ist.

Sonnige Grüße

Kathleen

In den meisten Fällen ist dies nicht möglich weil wir Menschen basal gesagt nur auf der Welt sind um zu kopulieren und Nachkommen zu zeugen, sprich Gene verbreiten.
Wenn einer von Ihnen homosexuell ist, ist dies schon eher möglich.