Hallo zusammen,
in meinem Bekanntenkreis gibt es eine alte Dame ohne Angehörige, die bisher noch recht selbständig in ihrer Wohnung lebte.
Sie hat einen großen Bekanntenkreis alle haben sich immer um sie gekümmert (ich auch) so dass jeden Tag jemand kam und nach ihr sah.
Jetzt hatte sie einen Sturz und braucht nun viel mehr Hilfe.
Ich bin der Meinung, sie sollte zumindest für morgens und abends einen Pflegedienst beauftragen (bekommt Blindengeld und evtl. auch Pflegestufe 1).
Die Dame meint aber, das sei nicht nötig, schließlich würden ihre Bekannten ihr ja helfen.
Sie sieht nicht, dass man reglemäßige Hilfe mehrmals täglich, inklusive Pflege und Wohnungsumbau, nicht mehr als „Freundschaftsdienst“ von Freunden und (entfernten) Verwandten verlangen kann.
Dazu kommt, dass die Dame nicht unvermögend ist, sich also bezahlte Hilfe durchaus leisten kann.
Wie können wir ihr das vermitteln, ohne ihr das Gefühl zu geben, alle Bekannten ließen sie nun, da es ihr schlecht geht, fallen? Denn was das angeht, ist sie etwas empfindlich…
Danke für eure Hilfe, Ina