Hallo Michaela
Meine Erkenntnis mit meinen 26 Lenzen die ich zähle:
Es gibt so gut wie Niemanden (oder sehr sehr sehr vereinzelt),
ich meine jetzt Freunde damit, die wirklich zuhören können.
Die nicht nur erzählen wollen u. daß ihnen zugehört WIRD,
sondern die dann im Gegenzug selbst auch wirklich -
interessiert - zuhören u. dementsprechende
Antworten/Ratschläge geben.
Das kommt meiner Erfahrung nach darauf an, wie man mit Leuten umgeht, wenn man bereit ist, auf sie einzugehen, auch wenn es manchmal lästig sein kann, und dabei ehrlich ist und das nicht nur vorgibt, erfährt man viel positive Resonanz.
Es stimmt einfach nicht, daß die Leute oberflächlicher sind als früher, wenn man sie als Person ernst nimmt, wird das auch honoriert.
Dann kann man auch ruhig mal Grenzen setzen, wenn sie zu wenig auf andere eingehen und nur sich selbst in den Vordergrund rücken wollen, das ist oft nur Imponiergehabe, bei guten Freunden ist das nicht nötig.
Ich finde das sehr traurig. Resigniere irgendwie. Es bringt
mich fast dazu, mich ein bißchen zurückziehen zu wollen.
Denn ich selbst bin zum Beispiel kein Mensch, der gerne
dauernd nur oberflächlich daherquatscht.
Würde ich nicht so negativ sehen, oberflächliches Gerede lotet die Strukturen in der Gruppe aus und hat schon seinen Sinn, es bietet Ansatzpunkte für gemeinsame Interessen.
Man kann ja nicht dauernd die Relativitätstheorie dikutieren 
Gruß
Rainer