Hallo!
Eure Meinung zu dieser Frage:
Wird es jemals Frieden und Sicherheit geben?
Was müsste geschehen um dies zu bewerkstelligen?
Grüsse
catmad
Hallo!
Eure Meinung zu dieser Frage:
Wird es jemals Frieden und Sicherheit geben?
Was müsste geschehen um dies zu bewerkstelligen?
Grüsse
catmad
Eure Meinung zu dieser Frage:
Wird es jemals Frieden und Sicherheit geben?Was müsste geschehen um dies zu bewerkstelligen?
Guten Morgen!
Werden Ideologien durch Denken ersetzt, werden Religionen zur individuellen Privatsache ohne Missionierungsdrang und wird es geschafft, die menschliche Dummheit auszurotten, herrscht Frieden. Vermutlich muß sich dafür die Menschheit vorher ausrotten.
Anfangs würde es schon reichen, mit der jeweiligen Sicherheitssituation zufrieden zu sein. Vielen Kriegen liegt eine Sicherheitshysterie zugrunde. Da könnte jemand zur Bedrohung werden und weil wir so furchtbar friedliebend sind, müssen wir erst Krieg führen, um die Bedrohung auszuschalten. Dann wird für den Frieden gekämpft, bis kein Stein auf dem anderen bleibt.
Oft sind die Sicherheitsapostel gefährlicher als die Gefahr, vor der sie warnen. Das Versprechen, Sicherheit herzustellen, ist zumeist nur ein Werkzeug zur Herstellung von Unfreiheit.
Gruß
Wolfgang
Moin Catmad,
Eure Meinung zu dieser Frage:
Wird es jemals Frieden und Sicherheit geben?
Nein und zwar weil diese Begriffe zu unspezifisch sind.
Wenn Du Frieden als die „nicht Anwendung militärischer Gewalt“ definierst: dann wäre es möglich. Aber dann gab es auch von 1950-90 zwischen USA und UdSSR Frieden.
Wenn Du aber meinst, dass Frieden mehr ist als das, dann wird auch ein Wirtschaftskrieg als Nicht-Frieden definiert werden.
Klarer wird das noch beim Thema Sicherheit. Das ist sehr relativ. In Hamburg stieg z.B. Ende der 90er Jahre die Kriminalitätsrate an, in NewYork fiel sie. Dennoch war sie in NewYork immer noch deutlich höher als in Hamburg. Dennoch fühlten sich die Leute in New York sicherer als in Hamburg. Es kommt also sehr darauf, welches Sicherheitsniveau man gewohnt ist.
Gibt es keine Morde und Vergewaltigungen mehr, wird man sich sehr viel stärker über einen Einbruch aufregen.
Das soll jetzt nicht bedeuten, dass man nichts für Frieden und Sicherheit tun sollte. Nur sollte man nicht glauben, dass es den absoluten Frieden und die absolute Sicherheit geben wird.
Das sind halt keine objektiven Werte sondern subjektive Gefühle.
Was müsste geschehen um dies zu bewerkstelligen?
Nun für mehr Frieden: Aufwertung der supranationalen Organisationen, stärker Berücksichtigung der Interessen der ärmeren Staaten.
Für mehr Sicherheit: die ist in Deutschland ausreichend gewährleistet.
Ciao
Ralf
hallo Catmat,
da 99,9% der Kriege aus Gewinn- und Machtsucht * entstehen, wird es immer Kriege geben, bis es keine Menschen mehr gibt.
* Auch Religionskriege werden auschließlich aus Machtstreben geführt. Die Kreuzzüge wurden z.B. nur vordergründig als Befreiungskriege gekämpft. In Wirklichkeit ging es um die Machtausweitung der katholischen Kirche, der Eroberung von Land für abservierte Adelige, für Bereicherung der kämpfenden Kreuzritter (z.B erkennbar daran, dass christliche Städte erobert und geplündert wurden, dass Juden zum Christentum „bekehrt“ wurden, dann ausgeraubt und getötet: damit sie nicht wieder abfallen können vom einzig wahren Glauben).
Die Gier des menschen kennt keine Grenzen.
Grüße
Raimund
Was müsste geschehen um dies zu bewerkstelligen?
das paradies müßte einkehren, der messias kommen, das nirvana eintreten, die klassenlose gesellschaft oder jesus inkarniert werden (such dir eins aus *g*) menschen müßten unfehlbar sein, engelgleich, nur das gute wollend…
es gibt in dieser welt niemals frieden und sicherheit, sondern immer nur annäherungen daran. deshalb gibt es auch keine lösungen und ursachenbekämpfungen. irrationale ursachen wie haß und gier kann man nicht bekämpfen, es sei denn man explantiert menschliche gehirne. wir müssen uns arrangieren und mit der gefahr leben und das leben auf der symptomatischen ebene so sicher wie möglich machen. es gibt mörder und böslinge, die anderen den tod wünschen, und es wird sie immer geben. es ist müßig darüber zu diskutieren warum, und wieso, und warum tun die armen denn das? wenn das leben ist gefahr ist, dann wehrt man sich so gut es geht oder man stirbt.
gruß lehitraot.
Hallo!
Ganz einfach: Die Ausrottung der Menschheit?
Gruß Ivo
!!!Friede!!!
Servus Catmad,
also, anders als meine Vorschreiber bin ich nicht ganz so pessimistisch.
Friede wird möglich sein…
Wenn… die Menschen tolerant werden, wenn sie einsehen, daß andere Menschen, egal welchen Glaubens oder Herkunft die gleichen Lebensrechte haben. Damit meine ich durchaus auch, wir die wir in den reicheren Regionen den Menschen in den ärmeren Regionen helfen sollten den Hunger abzuschaffen, aber das fällt für mich auch unter Lebensrechte…
Ich frag mal, wer hätte vor 500, 200, ja vor 60 Jahren für möglich gehalten, daß es in Europa Frieden geben wird, daß Feinde wie Frankreich und Deutschland einmal befreundete Nationen und zusammen in einer Union sein werden.
Es wird schon noch ein paar Jährchen dauern, vielleicht auch noch ein bißchen länger. Viele Menschen werden noch einen völlig unnötigen Tod sterben, für Ideale die keine sind und für Ziele die Diktatoren oder fehlgeleitete Demokraten (oder in diesem Fall Republikaner) vorgeben.
Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Sehen wir ein, daß wir eine Menschheit sind. Wir in unserem friedlichen Europa sollte nicht unseren Zeigefinger erheben, wir sollten mithelfen den steinigen Weg zum Frieden zu finden.
Friede, Peace, Salem, Shalom, Mir, Pax… uns allen
Servus Euer
(Althippie)
Herbert
Moin Herbert,
also, anders als meine Vorschreiber bin ich nicht ganz so
pessimistisch.
Ich finde mich gar nicht so pessimistisch.
Ich sage immer, dass ich der Meinung bin, dass sich die Menschheit auf einen positiven Weg befindet - langfristig. Und „langfristig“ bedeutet hier in Jahrhunderte gerechnet.
Wir haben fast weltweit heutzutage Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Anerkennung der Menschenrechte, Sozialstaat.
Natürlich gibt es noch viele Probleme auch bei diesen Werten international (Saudi-Arabien und Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und USA, Demokratie und Irak, Sozialstaat und Kenia) und auch z.B. in Deutschland. Aber verglichen mit vor 500 Jahren z.B. sieht es doch viel besser aus.
Und zum Frieden zurück: Noch nie gab es so wenig politische Gewalt wie gegenwärtig. Noch nie ware die Zahl der politischen Aufstände und bewaffneten Konflikte so gering. Wo gibt es gegenwärtig noch welche: Kolumbien, Tschetschenien, Nepal, Kaschmir, Baskenland, Sudan, Naher Osten, Elfenbeinküste, Sri Lanka, Philippinen.
Verglichen z.B. zu vor 25-30 Jahren sind es doch deutlich weniger.
Das wird vielleicht nicht ewig so bleiben, aber gegenwärtig leben wir doch in einer friedlichen Welt.
Nur - und das bestätigt ja meine These: in einer friedlichen Welt zu leben, bedeutet nicht zwangsläufig sich in einer friedlichen Welt zu fühlen. Oder frag mal herum, wie viel Menschen in Deutschland glauben, dass die Welt in den letzten Jahrzehnten friedlicher geworden ist? Die wenigen Konflikte werden dann höher bewertet. Dann ist schon Terrorismus = Krieg.
Und wenn es keinerlei bewaffneten Konflikte mehr geben sollte, wird z.B. ein Handelsembargo als „Krieg“ bezeichnet werden.
Ciao
Ralf
Hi!
Schau dir mal dieses Forum an und weswegen sich die Leute in die Haare bekommen.
Und dann gib dir die Antwort
Gruß Dusan
Hi
Streiten ist ja OK, solange sie sich nicht hauen…
Friede bedeutet ja nicht Gruppenkuscheln oder Friedhofsruhe.
Aber solange sich nicht die erkenntnis durchsetzt, dass Gewalt immer nur gegengewalt erzeugt, und der einstz von Gewalt langfristig meist das Gegenteil bewirkt, solange sehe ich schwarz.
Gruß
Mike
Hi Mike!
Hauen ist ja hier noch nicht möglich, sonst hätt ich ja so meine Bedenken:wink:)
Ich geb dir recht. Es ist leider so, daß wir die Welt nicht nach unseren Maßstäben messen können und es Regionen auf dieser Welt gibt in denen man mit Vernunft und Reden nichts erreicht. Na, und wenn dir eine Sache dann wichtig ist dann krachts.
Aber die Wirkung ist wie nach einem Waldbrand. Wo zerstört wurde hat neues Leben die Möglichkeit sich zu entfalten So gesehen sind Kriege wahrscheinlich gar nicht unwichtig.
Grüße
Dusan
Hallo Katze (lecker
!
solange es Irre gibt:
http://www.propositionsonline.com/html/ist_die_anwen…
habe ich so meine Zweifel.
Gruß
Frank
PS: gefunden bei:http://www.ippnw.de/
Moin Ralf,
ich bin so gut wie ganz Deiner Meinung.
Die Menschheit hat in den letzten beiden vergangenen Jahrhunderten, abgesehen von einigen größeren Katastrophen wie das 3. Reich und der Atombombe, wunderbare Fortschritte gemacht. Allerdings bedeuten die neuen Waffen ungeheures, eine kaum vorstellbare Macht der Militärs praktisch auf Knopfdruck und in wenigen Minuten ein vielfaches mehr Unheil, Tod und Verderben anzurichten als während des gesamten 2. Weltkrieges.
Und trotzdem, wenn jemand vor 100 Jahren die Zustände unserer heutigen Zeit geschildert hätte, wäre er wohl als Träumer und Utopist hingestellt worden.
Es dauert und dauert, und für viele die heute noch unter Diktaturen leiden müssen oder in Kriegen sterben viel zu lange. Aber kein Zweifel, die Menschheit ist wohl auf dem richtigen Weg.
Nur - und das bestätigt ja meine These: in einer friedlichen
Welt zu leben, bedeutet nicht zwangsläufig sich in einer
friedlichen Welt zu fühlen. Oder frag mal herum, wie
viel Menschen in Deutschland glauben, dass die Welt in den
letzten Jahrzehnten friedlicher geworden ist? Die wenigen
Konflikte werden dann höher bewertet. Dann ist schon
Terrorismus = Krieg.
Ist es auch für mich. Kein gewöhnlicher Krieg, aber dennoch Krieg.
Und wenn es keinerlei bewaffneten Konflikte mehr geben sollte,
wird z.B. ein Handelsembargo als „Krieg“ bezeichnet werden.
Wäre aber doch ein riesiger Fortschritt 
Servus
Herbert
Moin Herbert,
Nur - und das bestätigt ja meine These: in einer friedlichen
Welt zu leben, bedeutet nicht zwangsläufig sich in einer
friedlichen Welt zu fühlen. Oder frag mal herum, wie
viel Menschen in Deutschland glauben, dass die Welt in den
letzten Jahrzehnten friedlicher geworden ist? Die wenigen
Konflikte werden dann höher bewertet. Dann ist schon
Terrorismus = Krieg.Ist es auch für mich. Kein gewöhnlicher Krieg, aber dennoch
Krieg.
Wir sind ja eigentlich fast einer Meinung. Dennoch möchte ich es noch mal deutlich herausarbeiten.
Gehen wir von der Mindestdefinition von Frieden aus: die Abwesenheit von bewaffneter Auseinandersetzung zwischen Staaten.
Nehmen wir mal die gegenwärtigen Konflikte:
Innerstaatliche Konflikte:
Kolumbien, Nepal, Sri Lanka, Philippinien, Sudan, Elfenbeinküste
Innerstaatliche/ausserstaatliche Konflikte (es geht um die Abspaltung eines Gebietes, das aber - noch - zu dem größeren Land gehört):
Baskenland, Tschetschenien
Ausserstaatliche Konflikte, aber - noch - kein Krieg offener Krieg zwischen zwei Staaten:
Kaschmir
Ausserstaatlicher Konflikt zwischen einem Staat und einem „(Noch) Nicht-Staat“:
Naher Osten
Man muss sich also mal klar machen, dass wir heute keinen bewaffneten Konflikt zwischen zwei Staaten haben. Ich finde das schon einen Fortschritt.
Wahrscheinlich werden wir bald einen haben (USA-Irak). Dies macht das ganze dann um so schlimmer.
Ciao
Ralf
Und wenn es keinerlei bewaffneten Konflikte mehr geben sollte,
wird z.B. ein Handelsembargo als „Krieg“ bezeichnet werden.
Wäre aber doch ein riesiger Fortschritt
Servus
Herbert