Hi, Wissende
Woher kommt das Wort ‚Frikadelle‘ ?
Gruß
Markuss
Hi, Wissende
Woher kommt das Wort ‚Frikadelle‘ ?
Gruß
Markuss
Hallo Markuss,
Woher kommt das Wort ‚Frikadelle‘ ?
nach Deutschland kommt es aus dem Französischen: fricasser ganz ähnlich wie frire = braten, allgemeiner auch kochen, schmoren.
La fricadelle und la (Vorsicht!) fricassée gibts auch in Bocusianien.
Frikadelle, Frikassee und später auf anderem Weg die Fritten sind alle aus der gleichen Familie.
Schöne Grüße
MM
gibts nich
det heißt „bulette“!
(schmeckt auch viel besser)
unobbetdattjibbt
Hi Ann.
det heißt „bulette“!
Nee, eben nicht. Neben der Bulette jibbts auch noch ne „Frikadelle“. Und um die geht es.
(schmeckt auch viel besser)
Geschmackssache.
Aber was ist der Unterschied??
Markuss
Nee, eben nicht. Neben der Bulette jibbts auch noch ne
„Frikadelle“. Und um die geht es.
…ja und Fleischpflanzerln und Klopse…
Allerdings kann man hier in Frankfurt Probleme kriegen mit „Bulette“, damit ist die weibliche Schutzpolizei gemeint… *g
Euch einen schönen Tach,
Anja
hallo markuss,
während die bulette nur aus rinder- und schweinehack gefertigt wird, ist die frikadelle in allen versionen möglich.
obwohl der berliner aus die fischbulette kennt.
strubbel
X:open_mouth:)
Hallo,
der Kluge weiß Rat:
Frikadelle
Substantiv Femininum „gebratenes Hackfleischklößchen“ erweiterter
Standardwortschatz regional (18. Jh.)Entlehnung. Entlehnt aus nndl.
frikadel, dieses aus einem französischen Vorbild, das neben frz.
fricandeau „Pastetenfülle“ steht (*fricada, das n in fricandeau ist
sekundär, zur gleichen Grundlage auch Frikassee), vielleicht
gekreuzt mit einer Entlehnung aus it.
frittadella „Pfannengebackenes“.
Ebenso nfrz. fricadelle, nschw. frikadell, nnorw. frikadelle.
Herkunft und Entwicklung der französischen Wörter ist unklar. Es
wird über eine Bedeutung „lecker“ ein Anschluß gesucht an
germanische Wörter aus der Sippe von frech über eine
Bedeutung „begierig“. Nach DEO aus einem früh-rom. *frIxicAre zu
früh-rom. *frIxAre „durchbraten“. Nach Salverda de Grave aus fri +
casser.
© Walter de Gruyter GmbH & Co. KG
Einige Sonderzeichen können hier leider nicht richtig dargestellt werden.
Liebe Grüße
Florian
Berliner
obwohl der berliner aus die fischbulette kennt.
Der Berliner ist bekanntlich nur ein mit Marmelade aufgeblasenes Zuckergebäck und hat von Frikadellen eben keine Ahnung. Leckere Berliner, Brötchen und Sahneschnitten gibt’s übrigens in Falkensee, in der Bäckerei… wart mal… ja, Busch.
Gruss,
Andreas
hallo markuss,
während die bulette nur aus rinder- und schweinehack gefertigt
wird, ist die frikadelle in allen versionen möglich.
welche fleischsorten werden denn noch verarbeitet?
obwohl der berliner aus die fischbulette kennt.
in Ö. gibts Fleischlaberl* (aus Faschiertem (also Rinder- oder Schweinehack)) und selten, aber doch, auch Fischlaberl.
Nur ein kleiner Blick über den Tellerrand
Mahlzeit
Gerald
*) Laberl = kleiner Laib (-erl … Verkleinerungsform)
Frika-n-delle
…und woher kommt die niederländische Frika n delle ??
Gleicher Ursprung??
Markuss
*leucht*
Leckere Berliner, Brötchen und Sahneschnitten gibt’s
übrigens in Falkensee, in der Bäckerei… wart mal… ja,
Busch.
mehr berliner als in falkensee gibts in berlin - zwar zum vernaschen, aber ob zum anbeißen ist fraglich
und außerdem: von frikadellen (die besten davon kommen ja bekanntlich auch vom bäcker) wollen wir gar keine ahnung haben! so.
gruß
ann
aberjadoch
(schmeckt auch viel besser)
Geschmackssache.
Aber was ist der Unterschied??
na, „frikadelle“ - wie sich das schon anhört! so lieblos und undefiniert (wie die zubereitung und die zutaten). das kann doch nicht schmecken!
eine bulette hingegen - womöglich noch mit mostrich… *schwärm&schleck*
gruß
ann
Hi, Ann.
na, „frikadelle“ - wie sich das schon anhört! so lieblos und
undefiniert. das kann doch nicht schmecken!
Nichts für ungut, aber ehrlich: als ich das erste Mal das Wort ‚Bulette‘ hörte, dachte ich an ein weiches, rundes, blasses, matschiges Gebilde. *würg*
‚Frikadelle‘ klingt knackiger, nicht so matschig. Eben lecker!
eine bulette hingegen - womöglich noch mit mostrich…
‚Mostrich‘ klingt genauso matschig-pampig. *würg*
Frisch, knackig und lecker sind Frikadellen mit Senf!!
*lechz*
Markuss
…und woher kommt die niederländische Frika n delle ??
Gleicher Ursprung??Markuss
Hallo Markuss,
laut Duden ist Frika n delle eine Mischbildung aus Frikadelle u. Frikandeau.
Liebe Grüße
Florian
Hi, Ann.
und außerdem: von frikadellen (die besten davon kommen
ja bekanntlich auch vom bäcker)
wollen wir gar keine
ahnung haben! so.
Typisch Berliner. Von nix ne Ahnung haben (wollen) und nicht mal über den eigenen Tellerrand schauen.
Also für alle Berliner ein bisschen Fortbildung zum Mitschreiben: Leckere Frikadellen gibt es nicht beim Bäcker, nein, auch nicht beim Schuster oder bei RudisResteRampe, sondern bei Fleischern/Metzgern. Oder aber selbstgemacht!!
Markuss
Danke Florian.
Kannst du mir auch noch verraten, was ‚Frikandeau‘ ist?
Danke & Gruß ins Schwabenländle
Markuss
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Markuss!
Kannst du mir auch noch verraten, was ‚Frikandeau‘ ist?
Frikandeau ist ein „zartes Fleischstück an der Innenseite der Keule von Kalb, Schwein, Hirsch u. a.“, so der Duden.
Danke & Gruß ins Schwabenländle
Woher weißt du eigentlich, dass ich aus dem Schwabenländle komme?
Liebe Grüße
Florian
Sucht euch was aus:
_Faschierter Braten – Hackbraten - falscher Hase
Hackfleisch - Faschiertes – Gehacktes (Schwein) - Geschabtes (Rind) - Hackepeter - Mett - Tatar
Fleischklops – Fleischkloß - Fleischküchlein – Fleischklößchen – Fleischbrötel – Fleischlaibchen – Fleischlaberl - Fleischpflanzerl- Bratklops –Klops – Königsberger Klops (gekocht) - Bällchen - Bulette - Frikadelle (Fisch?) – Karbonade – Hamburger (CH) – dt. Beefsteak –
Hackbraten – falscher Hase – faschierter Braten – faschiertes Laibchen - faschiertes Laberl –bayrische Leberknödel_
aus der Liste: Regional unterschiedliche Bezeichnungen des Dialektbrettes
Fritz
Hallo Florian.
Hallo Markuss!
Kannst du mir auch noch verraten, was ‚Frikandeau‘ ist?
Frikandeau ist ein „zartes Fleischstück an der Innenseite der
Keule von Kalb, Schwein, Hirsch u. a.“, so der Duden.
Danke!
Woher weißt du eigentlich, dass ich aus dem Schwabenländle
komme?
Naja, „Schwäbisch Hall“ klingt irgendwie nach Schwabenländle, gelle …?
Gruß
Markuss
kleine anmerkung noch:
meine freundin aus dresden sagt zur frikadelle „beffi“
lg, pit