Hallo zusammen,
unter Netzwerkverbindungen/ungenutzte Verbindungen stehen ca. 40 Einträge, die alle mit "PC—… beginnen. Alle haben auch andere Adressen beim Geräteinfo (z.B. 1C:ED:6F:C2:78:B6).
Weiss jemand wie die zustandekommen und was die bedeuten?
Kann man die einfach lassen, oder sollen gelöscht werden?
MfG
Das ist die MAC-Adresse des betroffenen End-Geräts. Die wird als Klartext-Bezeichnung von der FritzBox verwendet, falls es keine Bezeichnung beim „Handshake“ mitgibt. Diese Bezeichnung kannst Du in den Einstellungen der FritzBox nach eigenem Wünschen anpassen.
Wenn sich regelmäßig unterschiedliche Geräte einwählen (z. B. Gäste mit Laptop), können mit der Zeit einige Einträge dieser Art entstehen.
Oder auch wenn man „schlaue“ Geräte hat, die bei jeder Einwahl auch noch ihre MAC-Adresse ändern. Schlau deshalb in Anführungszeichen, weil diese Funktionalität völlig den Sinn einer MAC-Adresse konterkariert.
Das könnte auch ein Hinweis auf IPv6-Verbindungen sein?
Du meinst s. g. randomisierte MAC-Adressen? Die nutze ich selbst und hatte bisher keine Probleme dieser Art.
Es wird halt für jedes WLAN-Netzwerk eine andere MAC verwendet. Erst wenn die Verbindungsdaten auf dem End-Gerät aktiv gelöst werden, wird eine neue MAC generiert. So ist es bei Windows (ab Win10), Android (av Version 10) und iOS (ab Version 14) realisiert.
Bei älteren Umsetzungen wurde teilweise für jede Sitzung eine neue MAC generiert. Es mag auch noch ein paar Webcams u. ä. geben, dieses do tun. Aber im großen Ganzen sollte die Problematik bei aktueller Hard- und Software nicht mehr vorkommen.
Denke ich auch.
Da ich in wenigen Tagen 53 Jahre alt werde und für mich entschieden habe, dass ich für IPv6 zu alt bin ("…zu alt für diesen Scheiß."), kenne ich solche EInträge noch aus guten, alten IPv4 Zeiten - da hieß es dann „PC-192-168-178-27“.
Die Fritzbox merkt sich die IP-Adresse und - soweit verfügbar - den Namen jedes jemals im Netzwerk gewesenen Gerätes.
Der verunsicherte Nutzer sieht dann, dass „Sophies-iPhone“ oder PC-1EF4-8723-FA12-4A9B mal im Netz war.
Der verunsicherte Nutzer meint dann, das sei etwas Besonderes, man könne oder müsse sogar „ungenutzte“ inaktive Gerät entfernen.
Das ist natürlich Unsinn - man kann diese Liste zwar leeren, aber gewinnt dadurch weder Sicherheit noch einen Blumentopf.
Man kann anhand dieser Liste halt einfach nur sehen, welche Geräte jemals mit der Fritzbox verbunden waren. Das kann sicherlich schon eine gute Information sein, wenn man denkt, jemand anderes könnte sein Netzwerk mitbenutzen.
So könnte der Sohnemann ja durchaus seinen Kumpels den WLAN-Schlüssel mitgeteilt haben. Eine nette Gelegenheit, dem Sohnemann zu erklären, dass im Heimnetz Fremde nichts zu suchen haben und man ja in Zukunft bei solchen Vorfällen das Taschengeld des Sohnes mit dessen Freunden zu teilen.
Können FritzBoxen eigentlich immer noch nicht mehr als zwei logisch getrennte Netze?
Für den Fall einer Familie mit Kindern sehe ich eigentlich die Notwendigkeit, vier Netze zu haben.
Eines für die Eltern (mit Zugriff auf den Netzwerkspeicher und die darauf befindlichen Dateien und Videos), eines für das Homeoffice (damit Mutter ihren Firmenlaptop unbeschwert im Heimnetz nutzen kann, auch wenn der Admin bei dessen Einrichtung geschlampt hat), eines für den Nachwuchs und eines für die Gäste.
Eine sehr gute Idee!
Bei allen Einträgen ist die MAC-Adresse anders und werden keine IP-Adressen angezeigt.
Im Heimnetz sind nur überschaubare Anzahl von Geräten: 2 Smartphons, ein Tablet, Fritz Repeater und ein Fernseher. Da wo es möglich ist, werden immer die gleiche IP-Adressen in den Einstellungen vergeben. (auch für die Geräte von Besuchern)
…und natürlich ein PC
Ja, ich habe mir den Screenshot nicht angeschaut, sondern nur auf deinen Beitrag geantwortet. Nach der Antwort von @Fips und dem genaueren Betrachten des Screenshots sehe ich das auch eher in Richtung IPv6.
Willkommen im Club. Ich verlasse ihn in ein paar Wochen.
Ich hatte bei uns im Flur - nach erster Erfahrung auch im Zimmer meines Kindes - den QR-Code des Gadt-WLAN mit einladendem Text in einem Bilderrahmen aufgehängt. Und obwohl es in manchen Situationen für den Freund deutlich einfacher gewesen wäre, wurde über den QR-Code vom Smartphone meinen Kindes WLAN-Zugang gewährt.
Nach ein paar Versuchen mit erzieherischen Maßnahren (bewusst hässlichen Bilderrahmen damit er ins Auge sticht, Kind auch nur ins Gast-WLAN gelassen, …) hatte ich am Ende in der FritzBox die Berechtigungen beim Standardnutzer-Profil entzogen. Somit könnten die Geräte der Kumpels gar nicht mit dem LogIn machen. Man musste erst das Benutzerprofil bei der Verbindung ändern, wenn ein Gerät doch rein dürfte.