Fritz!Box: Portweiterleitung in 2. internes Netz

Hallo Leute,

kann man folgendes so auf einer Fritz!Box einrichten:

Weil zwei verschiedene DSL-Zugänge vorhanden sind, habe ich eine Load Balancing-Router angeschafft. Bisher sind eine Fritz!Box und ein Speedport von der Telekom im Einsatz, die nun durch den Router im Load Balancing-Betrieb laufen sollen.
Auf der Fritz!Box sind außerdem mehrere Portweiterleitungen zu Servern im LAN eingerichtet.
Für den Load Balancing Router muss ich nun jeweils zwischen diesem und der Fritz!Box bzw. dem Speedport noch ein Transfernetz einrichten.
Sagen wir, das LAN ist 192.168.20.0/24, als Transfernetz zwischen Fritz!Box und Load Balancing-Router nehme ich 192.168.30.0/24. Der Speedport spielt für die Portweiterleitungen keine Rolle.

Ich habe schon versucht, das interne Netz der Fritz!Box umzustellen auf 192.168.30.0/24 und eine statische Route ins 192.168.20.0/24-Netz einzutragen. Das funktioniert so weit dass Ping hin und her geht, auch der Zugriff aus dem LAN aufs Internet geht. Nur die Portweiterleitung geht offenbar ins Leere, der Zugriff von außen endet mit einem Timeout, wobei die Fritz!Box keinerlei Logeinträge hinterlässt.

Frage: Kann die Fritz!Box das nicht, muss ich da ernsthaft eine doppelte Portweiterleitung einmal von der Fritz!Box zum Load Balancing Router und von dort zum eigentlichen Server einrichten?
Wo das Routing doch hinhaut?

Ich hoffe sehr, es hat noch jemand den rettenden Tipp für mich! :smile:

Ich hoffe sehr, es hat noch jemand den rettenden Tipp für
mich! :smile:

Mach dir selber einen Gefallen und besorge dir zwei DSL-Modems, dann konfigurierst du nur noch einen Router.

Hallo,

es gibt mehrere Möglichkeiten.

  1. beide alten DSL-Router als Modem betreiben.
    Dazu musst Du beide alten Router in den Modem-Modus (oder Bridge-Modus) umschalten. Anschließend konfigurierst Du die Portweiterleitungen im Load-Balancing-Router.

  2. Du machst es unkomfortabel und richtest tatsächlich zweimal das Portforwarding ein, nämlich einmal in der Fritzbox auf den Load-Balancing-Router und ein zweites mal im Load-Balancing-Router zum eigentlichen Server. Das bedeutet natürlich doppelten Aufwand und doppelte Fehlerquellen.

  3. Mein Speedport bietet die Option, einen Standard-Server einzutragen, an den alle Pakete weitergeleitet werden, die nicht extra per Portforwarding definiert sind. Das sollte die Fritzbox auch können, aber falls nicht, kannst Du die Einwahldaten der beiden Geräte tauschen und das Portforwarding fortan vom Speedport erledigen lassen. :wink:

Liebe Grüße
Udo